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Hallo Bastler
ich habe einige dolmar 105 und 108
bei der Baureihe 105 gibt es das problem, das leider nicht mehr alle Erstzteile zu bekommen sind und wenn es doch noch einer in der Schublade liegen hat ist es Preislich sehr gesalzen.

Ich bin dabei, ein sehr abgenutztes Luftfilter wo nur noch die groben metalldähte zu sehen sind zu verändern. Leider ist es nicht damit getan einfach etwas dünnes Küchenpapier o ä. auf das Sieb zu legen. Ich denke darüber nach, über das abgenutzte Luftfilter ein filtergewebe drüber zu legen und an den Seiten auf geschickte Weise darn zu machen. Hauptsächlich geht es mir darum zu erfahren, wie das Netz als Filtergeweben aufgebaut sein muss, um maximaler Luftdurchsatz zu bekommen und gleichzeitig auch möglichst allen Dreck abzuhalten. Bei Ebay habe ich Filtergewebe gesehen mit 500, 400, 300, 100 Mesh. Aber wie größ ist es optimal für die Dolmar 105? Wer von Euch hat sich mit dieser Tehmatik schon mal auseinander gesetzt?

Güße Bert

Ich denke da gibts keine Pauschalantwort.
Überlegungen:
Es hängt nicht vom speziellen Sägentyp exakt ab. Jede Säge braucht Luft. Je engmaschiger der Filter, umso mehr feine Partikel werden gefiltert, umso mehr und schneller setzt sich der Filter zu. Grobmaschiger halt entsprechend umgekehrt, mehr Luft, längere Standdauer bis zur Reinigung, aber schlechtere Filterwirkung.
Bei meiner Säge z.B. (Stihl 034S) gibt es einen 'normalen' Filter, der einfach aus einem vermutlich metallischen Gitter besteht. Und zum anderen einen größeren Vliesfilter. Die selbe Säge, aber zwei Varianten, einmal mehr Filterung, einmal weniger.
Es gibt halt zwei Grenzbereiche, dazwischen hauts in einem größeren Bereich hin, denke ich. Viel zu grob: Irgendwann können Teilchen eingesaugt werden, die nicht mehr ohne Schäden einfach durchgejagt werden, sondern dann z.B. Riefen am Kolben verursachen können.
Viel zu fein: Es kommt von vornherein zu wenig Luft durch bzw. nach kürzestem Einsatz is alles zu und verstopft.
Du fragst ja: "...um maximalen Luftdurchsatz zu bekommen und gleichzeitig möglichst allen Dreck abzuhalten". Beides gleichzeitig geht nicht. Ist ja aber auch gar nicht erforderlich. In die eine Richtung: Am besten bekommt die Säge Luft ganz ohne Filter. So viel braucht sie aber gar nicht. In die andere Richtung: Die beste Filterwirkung hat ein megafeiner Filter. Muß aber gar nicht sein, weil der feine Staub keine Probleme macht und schadlos einfach durchrauscht.
Jetzt wär tatsächlich nur die Frage, in welchem Bereich sich eine sinnvolle Maschenweite aufhalten sollte.
Mir liegen da keine Zahlenwerte vor.
Also mal eben experimentell ermittelt
Ich hab meinen Luftfilter fotografiert und mal am Rechner reingezoomt, man sieht die Maschen sehr gut. An einem rechteckigen Teilabschnitt in zwei Dimensionen mal eben durchgezählt und das Stück mit einem Meßschieber vermessen.
Ergebnis: Maschenweite 0.22mm, also 115 pro 25,4mm also 115 mesh. Dann mal in ner Tabelle nachgesehen im Netz, es scheint 115 mesh als gängige Größe zu geben, dabei wird eine Korngröße von 0.125mm angegeben.
Also hat mein Luftfilter 115 mesh und läßt Staub der Größe 1/8mm durch.
Zumindest mal ne Hausnummer.
Ob dieser Luftfilter nun für Dolmar 105 und 108 geeignet wäre, kann ich nicht beurteilen

Hallo Hannes69
Danke für den umfassenden Bericht.

Nun kommt es ja auch noch darauf an, welchen Luftdurchsatz die entsprechende Säge braucht und wie groß das Filter ist in der Filterfläche.
Die reine Luftfilterfläche von der
Dolmar 105 ist ca. 38 cm²
Dolmar 108 ist ca. 70 cm²

Dolmar 105 + 108
Hubraum: 40 cm³
Zylinderbohrung: 42 mm
Kolbenhub: 29 mm / 34mm
Leistung : 2,1 / 2,3 PS
Leerlaufdrehzahl: 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl
mit Schiene und Kette: 1/min
Zündanlage
Prinzip: elektronisch, kontaktlos
Zündkerze (entstört): Champion RC J8 oder BOSCH WKA 175T3
Elektrodenabstand: 0,5 mm

Ich denke das ich mal mit 100 Mesh und 200 Mesh mal testen werde.
Danke für deine Info.
Gruß Bert

Ich denke, dass der Luftdurchsatz immer sehr großzügig bemessen ist. Sprich, die Säge bekommt mit suaberem Filter immer mehr als genügend Luft. Ich denke der Haupteinfluß der Filtergröße ist nur das Reinigungsintervall. Beim kleineren Filter zieht die Luft durch weniger Einzelmaschen durch, dadurch zieht sie schneller durch, dadurch setzt sich der Filter schneller zu. Beim größeren wird das ganze auf mehr Fläche verteilt, also setzt er sich langsamer zu und man muss seltener reinigen.
Die Maschenweite dient meiner Meinung nach nicht dem Luftdurchsatz, sondern es wird festgelegt, welche maximale Schmutzgröße die Säge betreten darf
So würd ich das auch sehen
Von der Tendenz her paßt natürlich ein feiner Filter eher zur größeren Filterfläche und umgekehrt
Also mal zum Testen 100 Mesh auf die 105er und 200 Mesh auf die 108er
Ich denke, daß beide passen. Bei meiner Säge gibt es ja auch die Vliesvariante und das Vlies ist nach dem was ich so lese auf jeden Fall feinmaschiger als der 'normale' Filter.

Oder gleich Zwei zum ausschlachten kaufen !

https://www.ebay.de/itm/DOLMAR-PS-7310- ... rk:18:pf:0

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Der Fehler sitzt meistens vor dem Gerät

Alles muss man selber machen, lassen

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