Das Sandstrahlen von Zylinderrippen ist nicht ganz einfach, da der Aufprallwinkel in dne Rippen sehr klein ist. Daher geht das eigentlich nur in einer professionellen Maschine.
Daher habe ich nur den Zylinder rundrum abgedichtet. Eine alte Kerze eingeschraubt und eine Palstekappe mit Heißkleber drübergesetzt (im Bild schon ab). Dann die verbelibenden Öffnungen mit passenden Holzstückchen verschlossen, verschraubt und mit Heißklebe abgedichtet. Gewindebohrungen mit passender Opferschraube verschließen.
Dann habe ich die beiden Werkstücke einem Kumpel gegeben, der das mit Schlacke als Strahlmedium im Betrieb gestrahlt hat.
Geht nur mit Alu-Zylindern, da Gußzylinder durch die recht rauhe Oberfläche schnell Flugrost ansetzen.
Ist ein Versuch. Die erreichbaren Oberflächen (Auspuff und Teile des Zylinders) habe ich mit Schleiffließ nachgearbeitet. Ich fürchte allerdings, daß die nicht nachgearbeiteten Flächen (z.B: die Kühlrippen innen) durch die leicht raue Oberfläche schneller wieder verschmutzen und schlechter zu reinigen sind.
Abhilfe würde hier eine professionelle Nachbearbeitung der Oberfläche bringen. Das hätte aber den Rahmen des "Mach-mir-mal-schnell" gesprengt und Kosten verursacht, die die Bearbeitung wohl in den Preis neuer Werkstücke gerückt hätte.
Wie gesagt: Ein Versuch. Der Auspuff ist tadellos, wie sich der Zylinder verhalten wird, zeigt isch erst bei der Nutzung. Das wird aber noch ein wenig dauern, da ich erst Dichtungen bestellen muß.
Für die 012er sicher overdone. Abe rich wollte das nicht an einer wertvollen Säge ausprobieren.