Zitat:
...
Kurz zum Hintergrund: Ich finde die Stihl-Website und den Aufbau der Modelle echt schwierig. In den kleinen Serien schien eine größere Modellzahl auch ein "größeres" Modell zu sein (MS 170->180->...). Warum z.B. die MS271 weniger performant/kleiner als die 261 ist, erschließt sich mir halt einfach nicht, und aus der Beschreibung gehen grob ja auch nur technische Daten hervor. Ist für mich als Einsteiger halt schwierig - 0 Erfahrung.
Die meisten Hersteller bieten an "Hobbyklasse" (z.B. 170 od. 180), "Landwirt- Gartenbauklasse"(271, etc.) und "Profiklasse" (261 und darüber)
Das ist der eine Grund, weshalb ich hier nachgefragt habe - der andere ist, so schrieb ich es ja, dass es mir primär um "Langlebigkeit" geht. Das wurde auch in keiner Antwort thematisiert, daher gehe ich mal davon aus, dass alle Stihlsägen langlebig und "reparabel" sind - aber eben auch das geht nicht aus dem Stihlkatalog hervor, weshalb ich nachfragen wollte.
Kein Mensch weis wie lange Hersteller Ersatzteile liefern werden. Wenn man sich ehrlicherweise anschaut wie es sich mit allen am Markt befindlichen Produkten ausschaut, dann würde ich realistischweise mit maximal einem Jahrzehnt nach Modellwechsel / Modellende rechnen. Hersteller verdienen mit dem Verkaufen und NICHT mit dem Reparieren! Somit ist dieses Thema für einen Hobbyholzer ein völliger Blödsinn!
...
Natürlich war Beratung gewünscht, aber eben in Richtung Stihl. ...
Für einen Hobbyholzer reicht völlig eine 251 oder 271! Fertig! Mehr braucht es auch für den gelegentlichen 50cm Stamm nicht! Und man braucht auch kein langes Schwert für einen 50cm Stamm, man kann von beiden Seiten schneiden...
...
Ja, die MS271 vom Kollegen habe ich ausprobiert und war etwas irritiert: Sie ging nicht deutlich besser durchs Holz als meine MS170; ...
Gibt viele Gründe warum der Eindruck entstehen kann. Der Häufigste ist wenn der Stamm nicht besonders dick ist (~10-15 cm). Beide Sägen habe ca. die gleiche Drehzahl, die 271 hat zwar mehr PS aber dafür eine breitere Kette, was soll da an Unterschied entstehen? Den Unterschied, und dafür kauft man auch nur eine stärkere Säge, ist bei stärkerem Holz.
...
Ich dachte da jetzt auch eher an Dichtungen oder Dämpfer, die nach 3 Jahren weggegammelt sind o.ä.
Motorsägen sind sehr primitiv aufgebaut weil sie in einer sehr unfreundlichen Arbeitsumgebung tätig sind. Da gammelt typischerweise frühestens in einem Jahrzehnt etwas weg.
Zitat:
Ersatzteile für die aktuellen Modelle werden wahrscheinlich auch noch Deine Kinder kaufen können. halte ich für eine Illusion. Der Trend geht eindeutig zur Akkutechnologie in allen Bereichen und die Zeiten sind vorbei wo sich Firmen großartige Ersatzteilelager in vorrat halten.
Bei dem von Dir genannten Budget wird Dir auch niemand von einer Profi-Säge abraten. Ich schon! Ist ein völliger Unsinn für den obigen Bedarf irgendein Profigerät herum zu schleppen. Profigerät ....!
Warum?
Bei dem obigen Bedarf wirst Du, bei gleich scharfer Kette und gleichen Vorraussetzungen, mit einer Profisäge im Vergleich zu einer gleich hubraumstarken anderen Säge maximal ein paar Sekunden schneller fertig sein. Wenn man das fürs ego braucht dann bitte.
Siehe die Summe eher als Gesamtinvestition für die gesammte Ausrüstung. Mal in eine etwas bequemere Schnittschutzhose oder -stiefel oder besseren Helm, etc. investieren lohnt viel eher finde ich.
Du scheinst Dich ja über die Preise informiert zu haben und hast das Budget dafür einkalkuliert. Kaufst Du jetzt eine Hobbysäge, wirst Du Dich später ärgern.
Glaube ich nicht bei einem halbwegs stabilen Selbstwertgefühl
Je nach körperlicher Konstitution kann das am Ende eines Tages schon einen deutlichen Unterschied im Handling ausmachen. Diese kleinen Mengen an Holz sollten ganz gemütlich in ein paar Stunden aufgeschnitten sein. Reine Schneidezeit = Säge schneidet durch das Holz, würde ich mit ca. einer Stunde rechnen. Müde wirst, außer Du bist ein wirklicher Schwächling, NICHT vom Sägen sondern vom Holzhantieren (stapeln, hacken, aufladen, etc.). Polterholz ist so ziemlich das gemütlichste überhaupt. Säge auf den Stamm hochheben, den Gasabzug betätigen und das Gewicht der Säge die Arbeit machen lassen bis der Stamm durch ist. Völlig entspanntes arbeiten.
Auch die Sorgen wegen Vibrationen und deren Folgen kannst völlig vergessen! Die Schneidezeit ist viel zu kurz bei deinen Mengen, als das Du irgendwie länger, als ein paar Tage Probleme haben wirst...
Und zuletzt, man sollte sich völlig im klaren sein, dass wen man sich die Äußerungen der Politik der letzten Jahre in Erinnerung ruft, die Zeiten des Heizen mit Holz zu Ende geht! Klimaerwärmung, Feinstaub, Umweltverschmutzung, Wald als CO2 Speicher, etc. und zu guter Letzt entgangene Steuern, dass alles wird das Ende einleiten...
g, 7