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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Montag 13. Mai 2019, 10:30 
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Registriert: Dienstag 19. März 2019, 08:56
Beiträge: 27
Wohnort: Mannheim
Ich unterbreche nur ungern eure Diskussion, aber mein Schwert mit 2 Ketten ist geliefert worden und sieht so aus:
Bild
IMG_20190512_165927 by Sebastian Herschmann, auf Flickr

Da das Schwert noch einpackt ist konnte ich keine "Nahaufnahme" der Kettenglieder machen, aber auf den ersten Blick habe ich keinen eingravierten Name gefunden. Das sieht für mich jetzt eher nach den "China-Ketten" aus.

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MfG
Sebastian

:makita: Makita UC4041a (3/8", 1,1 mm, 40' und 20' Schwert)
:solo: Efco MTH 5100 (.325", 1.5 mm, 45' und 38' Schwert)
:dolmar: Einhell GE-LC 18-LI (klein und leise)


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Montag 13. Mai 2019, 13:02 
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Registriert: Dienstag 26. September 2017, 13:37
Beiträge: 285
gibt es , ob nun no name oder markenware , überhaupt tests wo ne benzinsäge wirklich mal auf nen leistungsprüfstand genommen wurde um zu schauen wie die papierwerte zu der realität stehen ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Montag 13. Mai 2019, 18:07 
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Beiträge: 2693
Zitat:
Naja, wir werden es sehen.
Meine Bedenken gehen eher in Richtung Lager der Kurbelwelle. Darum wird man bei dem Setup lange nicht das geringste merken. 1:50 reicht einfach nicht zum Fresser. Erst wenn sich langfristig die Lager auflösen, oder deren Verschleiß zu Falschluft führt, geht es dahin.
Da ich dafür eh 100 Stunden ansetze und hier früher oder später, fast jeder viele Sägen hat, wird die Beweisführung in der Praxis schwierig.
---------
Eine Chinakette muss nicht schlecht sein und die Zähne am wenigsten. Die Schwäche liegt meist darin, dass sie sich unendlich längen und man anfangs keinen Tank leerschneiden kann, ohne Nachzuspannen.
-----
Tests der DLG zu Markensägen findet man so:
https://www.google.com/search?client=fi ... r+5105+dlg

Bei den (meinen) Chinasägen stimmen dei gefühlten Ps schon halwegs, eher weniger, aber noch im Rahmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Montag 13. Mai 2019, 18:27 
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Registriert: Dienstag 26. September 2017, 13:37
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danke farmix für den link - dann wird die reale leistung also doch geprüft !

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Montag 13. Mai 2019, 20:04 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1303
Zitat:
Zudem das lächerliche Antikauf Argument von wegen unnötigem Entsorgungsplastik.....
Leute die soetwas schreiben,dürften dann auch keine Pudding...in Platikschälchen kaufen,sondern wieder auf Glas setzen und immer schön ausspülen=Pfand....
Somit würde die Umwelt eher geschont als mit ein paar hundert Sägen,die irgendwann nicht mehr arbeiten können
Wieder einmal die Erklärung dafür, warum der Planet sich in heutigem Zustand befindet und die Kinder noch ewig Freitags demonstrieren gehen werden müssen.
These ist übersetzt also: Weil andere Pudding im Plastikbecher kaufen, darf ich auch eine Chinasäge kaufen. Wieder übersetzt: Weil andere Scheiße bauen, darf ich das auch. Und der Spruch wird dann bei den Beteiligten reziprok angewendet, also werde ich zum anderen und der andere zum Ich. Und somit braucht keiner irgendwas tun, somit sind alle fein raus. Wie einfach manche Menschen alles rechtfertigen können, nur um die eigene Bequemlichkeit zu kaschieren.
Das lächerliche Argument hast demnach Du selber geliefert.
Im Übrigen esse ich weder Joghurt noch Pudding oder sowas in der Art aus Plastikbechern, auch nicht aus Pfandgläsern, bei mir steht Kefir selbtsgemacht aufm Plan.
Ich bin mit Sicherheit nicht perfekt, aber ich mache mir zum einen viel Gedanken über den rechten Umgang mit meiner Umwelt und belasse es auch nicht nur bei Gedanken, sondern setze eine ganze Menge davon um und arbeite weiter an der stetigen Verbesserung.
Am Schluß scheitert Umweltschutz, Tierschutz usw. meist nur an drei Dingen, zum einen die unermessliche Faulheit und Bequemlichkeit des Menschen, zum anderen die Unfähigkeit Verantwortung für sich und andere im Denken, Reden und Handeln zu übernehmen und obendrauf die ewige Knauserei (Geiz ist Geil). Siehe Frischfleisch. In Umfragen sind extrem viele Menschen dafür, dass 'sauberes' Fleisch produziert wird und begrüßen Tierwohllabel, Bioprodukte usw. Verbal. An der Kasse schauts sofort anders aus. Jeder wünscht sich mehr Tierwohl und mehr Bio, nur fast jeder kauft Fleisch Kategorie 1.
Mit der Chinasäge kann man es auch drehen und wenden wie man will, sie wird im Schnitt um einiges kürzer halten als eine Profivariante. Und dann werden nicht 3 Gramm Palstik entsorgt sondern eine Hand voll Kilos unterschiedlichen Materials, das Zeug wird transportiert, getrennt, geschmolzen, entsorgt, wiederverwertet usw. Energieaufwand + Abfallstoffe, es gibt keine 100% Recycling und die Energie kommt auch nicht aus dem Nichts.
Wenns nach mir ginge, hätten die Schüler Grund, von Montag bis Freitag zu demonstrieren.
Was hat das alles mit der Chinasäge zu tun? Wie dargelegt sehr viel. Die Chinasäge ist aus meiner Sicht sogar ein sehr typisches Beispiel.
Aber ich weiß schon, es kann sich ja nicht jeder ein Profigerät leisten. Die gleiche Argumentation wie beim Fleisch: Ein HarzvierBezieher kann sich ja angeblich auch kein Biofleisch leisten bzw. für Fleisch diesen Preis bezahlen, deshalb muss Fleisch so billig und damit schlecht sein, wie es ist.
Und da ja erwiesenermaßen jeder eine Kettensäge zwingend besitzen muss und nicht jeder das Geld dafür locker hat, haben die Chinasägen selbstredend eine Daseinsberechtigung.
Die Welt geht ausm Ruder wegen der Chinasäge und allen entsprechenden Analogien.
Jeder will für seinen Teilaspekt die Ausnahme haben.
"Ich lass mir meine Chinasäge nicht nehmen, solange andere Pudding aus Plastikbechern essen". :super:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Montag 13. Mai 2019, 20:43 
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Registriert: Dienstag 22. Mai 2018, 01:02
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Also ich hatte mir Mal vor ca. 6-7 Jahren zwei davon aus der Bucht bestellt, Preis auf Gebot etwa 60 euro. Eine tarus 4500 und eine Timber??? 5200.
Dann ausgepackt und erstmal Augendreh von diesen Riesen Schwertern. Einfach nicht besonders empfehlenswert. Kette von Haus aus stumpf. Erste Betankung 1:25 und nach ein paar Mal ziehen knattert die. Habe beide ein paar Minuten laufen lassen und beide gingen dann aus und man bekam sie auch nicht mehr an.
Erste Säge Haube runter und siehe da.... Beide Vergaser schrauben hatten sich selbstständig gemacht und die Bohrung sogar verlassen. Hab die dann Mal weg gepackt bis ich Mal Zeit und Lust hatte mich Mal mit denen zu beschäftigen.
Soweit so gut, irgendwann Mal eine gepackt und angefangen. Erstens Kette Mal in Maschine gespannt und sauber scharf gemacht. Zweitens andere Feststellfedern genommen mit mehr Spannung, dann locktite druff und eingestellt.
Probesägen und ich muss sagen für diesen Preis durchaus respektabel. Kette wird klar schneller stumpf, Schiene auch nicht besonders aber ich denke dabei eben auch an den Preis.
Mein Fazit: billig und man sollte schon etwas Ahnung von der Materie haben um damit auch etwas arbeiten zu können. Ich finde sie laufen ganz angenehm und Leistung ist auch okay. Habe sie bisher nur mit 1:25 gefahren aber würde wenn's ist auch 1:50 reinschütten solange man nicht stundenlang Vollgas fahren muss.

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:Husky:
:stihl:
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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Montag 13. Mai 2019, 22:00 
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Zitat:
"Ich lass mir meine Chinasäge nicht nehmen, solange andere Pudding aus Plastikbechern essen". :super:


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DAS habe ich nicht geschrieben und noch weniger gedacht!
Was stimmt den mit dir nicht,das du solche Dinge reininterpretierst!?

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Gruß Rolli :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Dienstag 14. Mai 2019, 07:17 
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Zitat:
Jeder will für seinen Teilaspekt die Ausnahme haben.
Und trotzdem werfen immer mehr davon den ersten Stein.
Die Welt braucht einfach mehr Spiegel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Mai 2019, 13:32 
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Ich schlage vor, wir lassen weitere theoretische Diskussionen sein und müllen diesen Thread nicht noch weiter zu, sondern widmen uns wieder dem Thema, welches hier gerne (auf jeder Seite erneut) vergessen wird:

"Erfahrungen mit Chinasäge" welches im Bereich "Kaufberatung" ist.

Für mich heißt das:
Leute, die mit der Anschaffung einer Chinasäge liebäugeln können hier ihre Fragen stellen,
Leute, die bereits eine Chinasäge besitzen können ihre Erfahrung hier kund tun.

Nachhaltigkeitsdebatten und solche über Globalisierung, die Wirtschaftslage deutscher Unternehmen, Umwelt und generell die Zukunft der Erde samt Weltbevölkerung sind wichtig und müssen geführt werden - aber nicht hier.

Hier geht's um Erfahrungsaustausch mit Chinasägen.

:danke:

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-> Reparatur Anleitungen für China Motorsäge / Kettensäge <-


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Mai 2019, 16:13 
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Zitat:
Also ich hatte mir Mal vor ca. 6-7 Jahren zwei davon aus der Bucht bestellt, Preis auf Gebot etwa 60 euro. Eine tarus 4500 und eine Timber??? 5200.
Dann ausgepackt und erstmal Augendreh von diesen Riesen Schwertern. Einfach nicht besonders empfehlenswert. Kette von Haus aus stumpf.
Glaubst du selbst was du da schreibst :KK:
Du hast beide Sägen ohne Hinweis auf die Schneidgarnitur gekauft und mit stumpfen Ketten erhalten.
Das kannst du dem Sandmann erzählen
und falls du blind gekauft hast und dann überrascht warst ..... :GG:

_________________
Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Mai 2019, 00:39 
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Registriert: Dienstag 22. Mai 2018, 01:02
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Richtig, jup ich hab die just vor fun einfach so gekauft. Und mit riesen Schwertern meinte ich zum Vergleich was da am Vergaser dranhängt sich damit etwas schwer tut und deswegen mein Augenroll. Tja das die Ketten trotz neu auch nur Qualm zustande brachten hat mich auch nicht besonders interessiert denn da konnte ich mir ja auch ganz gut selbst helfen. Und ups, jo i hob di kettn richtisch druff getan. Mein Beitrag war jedenfalls weder negativ noch positiv. Es ging nur darum was ich damit erlebt habe. Mich hat es halt wenig gekratzt ob die a 30er oder a 90 Schwert ham und genauso wenig ob ich mich mit der Kette rasieren oder Lagerfeuer machen kann. Ich habe einfach für den Preis welche gekauft und alles gut.

LG.ingo

_________________
:Husky:
:stihl:
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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 18. Mai 2019, 17:36 
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Zitat:
Tja und das finde ich ziemlich schade, dass es (nicht nur hier) so wenig detaillierte Infos und reale, dokumentierte Erfahrung oder gar Reparaturanleitungen zu den Dingern gibt,
dann würden vielleicht auch weniger davon weggeworfen weil sie für Wenignutzer ähnlich lange halten würden wie eine Stihl für ein Profi.
Naja mal schauen, vielleicht mache ich demnächst mal was dazu.
Ich hab dazu nun mal was geschrieben, eine Reparatur Anleitungen für China Motorsäge / Kettensäge
Bild

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 Betreff des Beitrags: Bituxx 3,6PS 58cc MS-12226-58
BeitragVerfasst: Montag 22. Juli 2019, 17:10 
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Mal wieder was neues ausgetestet, eine

Bituxx MS-12226-58
Bild


Herstellerangaben:
- Hubraum: 58ccm
- Leistung: 2,6kW / 3,6PS
- Kraftstoff: 25:1 (Benzin-Öl-Gemisch)
- Tankvolumen: 550ml
- Motoröltank: 260ml
- Schwert / Kette: 20" Zoll, 50cm
- Schallleistungspegel(Lwa): 113dB(A)
- Leergewicht: 6,3kg -> stimmt so nicht, die 6,3 KG sind inkl. Schneidgarnitur und vollen Tanks (Anmerk. von Stefan)

Kosten: 79,90€ inkl. Versand auf Amazon / eBay

Pro:
- starker 58ccm Motor
- sehr günstiger Preis
- Easy-Starter Seilzug

Contra:
- mitgelieferte Kette ist Müll (wird schnell stumpf, China-Billigschrott)
- mitgeliefertes Schwert ist mit 50cm unhandlich und zu groß
- Kettenspanner von vorn einstellbar ist unpraktisch und nicht mehr zeitgemäß
- Vergaser im Auslieferungszustand nicht optimal eingestellt
- Ersatzteilversorgung / Service: während der Garantiezeig über den Hersteller, darüber hinaus dann nur noch in Eigenregie / über eBay

Erfahrung:
Ich habe eine Motorsäge gesucht, die leistungsmäßig zwischen meiner Einhell mit 2,7 PS und der Demon mit 4,35 PS liegt, und die Bituxx liegt da mit 3,6 PS genau in der Mitte.

Zwar findet man im Netz keinerlei Erfahrungsberichte zu der Maschine und Bituxx selbst ist kein Hersteller sondern lediglich Großimporteur diverser Werkzeuge aller Art aus China, welche diese dann unter eigenem Label weiter verkauft, aber da die Maschine nun schon länger am Markt ist sowie aufgrund des geringen Preises habe ich mich "gewagt", die Motorsäge auszutesten.

Da ich mittlerweile über 20 verschiedene Motorsägen aus China in der Hand hatte kann ich zur Bituxx sagen:

Motor und Kraft der Bituxx sind topp, die Verarbeitung des Plastikgehäuses ist mittlerer Standard, der Easy-Starter ist bei 58ccm noch nicht unbedingt notwendig aber ganz nett.
Springt direkt an, säuft (richtig eingestellt) nicht übermäßig viel, weitestgehend Standardteile wie bei allen anderen Chinasägen auch, die auf der Komatsu-Zenoah G4500 oder G5200 basieren.
Aber um den extrem niedrigen Preis zu halten wurden an vielen kleinen Ecken und Kanten Centbeträge gespart. Manche kann man optimieren, manche nicht; daher der Reihe nach:
- Schwert + Kette: sollte man beides austauschen und das mitgelieferte als Ersatz zur Seite stellen. Standardmäßige Huqvarna-Aufnahme, 1,5mm Nutbreite, 0.325" Teilung. Ich empfehle (und nutze selbst) von Silver das Set mit 45cm
- Kettenspanner: kann man tauschen gegen ein Modell mit seitlicher Spannschraube. Kostenpunkt: 1,50€ -> Anleitung Kettenspanner tauschen
- Vergaser: wie bei allen Chinasägen ist der Vergaser ein topp gearbeiteter Walbro-Nachbau, der aber miserabel eingestellt und zudem für 1:25 Gemisch ausgelegt ist. Und wie bei allen Chinasägen ist eine Umstellung auf 1:50 oder Aspen kein Problem und empfehlenswert -> Anleitung Vergaser reinigen & einstellen
- Luftfilterdeckel mit Schnellverschluss: tja, da hat sich irgendein chinesischer "Inschenör" richtig viele (genauer: überhaupt keine) Gedanken gemacht. Zwar kann man den Luftfilterdeckel werkzeuglos abnehmen, was ja erstmal toll ist, aber um dann an den darunter liegenden Luftfilter zu kommen benötigt man einen kleinen Ringschlüssel. Das ist ultra-nervig, denn das geht dann nicht mit dem Motorsägen-Multitool und zudem ist die Mutter so klein, dass man die, wenn sie im Wald / Garten runterfällt, garantiert nicht wieder findet.

Bild

Leider kann man den Deckel nicht ändern da der normale Standarddeckel nicht zum restlichen Platikgehäuse passt. Man kann aber diese lästige Mini-Mutter gegen eine Flügelmutter tauschen um auf den Ringschlüssel verzichten zu können.


Fazit:
Wenn man über die o.g. Einschränkungen Bescheid weiß und die Motorsäge wie beschrieben verbessert erhält man eine äußerst starke und zuverlässige Maschine zu einem super Preis.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Montag 22. Juli 2019, 20:22 
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Eine 60ccm Saege mit 3,8 PS und 6.3 kg...INKLUSIVE KETTE UND SCHWERT?

:kopfschuettel:

Das waere ja dann um einiges leichter als eine Stihl 261CM....
Glaube ich dreimal nicht. Hast du das gewogen, oder wo kommt die Aussage her?


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Montag 22. Juli 2019, 20:30 
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Wohnort: Menden (Sauerland)
6,3 kg kommt mir auch nen bischen wenig vor...

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VG Lukas

:echo: CS 2511 tes
:Husky: 346 XP new, 395 XP
:stihl: MS 462 C-M, MS 180, MSA 140
Shindaiwa 501 SX
Stihl FS 260 C


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Juli 2019, 22:26 
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Hab eine Fleurel oder so, unbekannte China Säge und eine Euromäc 8.. oder so liegen.
Die Mäc läft die China Vergasermembran die Fleurel hab ich keine Lust !
wer Interesse hat bitte melden.

Ps._: Baugleich wie die Mäc hab ich noch eine zerlegte gebe ich mit !

_________________
Der Fehler sitzt meistens vor dem Gerät :KK:

Alles muss man selber machen, lassen :mrgreen:

BILDER.:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 3&start=60


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Juli 2019, 22:41 
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Die Fleurelle ist doch eine gelbe Solo? Ich hatte zumindest mal eine Fleurelle KSB hastenichgesehen, das war eine Solo 630 in Gelb.

Gruß
Dolstihusso


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 27. Juli 2019, 14:18 
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Zitat:
Eine 60ccm Saege mit 3,8 PS und 6.3 kg...INKLUSIVE KETTE UND SCHWERT?

:kopfschuettel:

Das waere ja dann um einiges leichter als eine Stihl 261CM....
Glaube ich dreimal nicht. Hast du das gewogen, oder wo kommt die Aussage her?

58ccm und 3,6 PS aber ja,
habe gerade mal nachgewogen, 6,5 KG mit 45er Schneidgarnitur und vollen Tanks
Bild

Die aktuellen Chinasägen haben alle ein leichtes Alu-irgendwas-Kurbelwellengehäuse und wiegen um 5,8 KG leer, ganz gleich ob mit kleiner 45mm Zylinderbohrung oder der großen mit 48mm.
Lediglich die älteren Modelle wie z.B. die (recht weit verbreitete) Güde KS 400 sind sackeschwer. Ich glaube irgendwo habe ich auch noch so eine rumfliegen, könnte ich ja mal wiegen. Aber gefühlt wiegt die gut 1,5 KG mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. August 2019, 11:49 
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Beiträge: 553
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Nachtrag zur Bituxx:
Gestern mal einen Apfelbaum und eine Tanne zerlegt. Kraft ist wirklich gut, der umgebaute Kettenspanner macht das Nachspannen easy, Spritverbrauch ist mit eingestelltem Vergaser sehr moderat, aber dieser blöde Luftfilterdeckel geht mir auf den Keks und fällt ständig ab.
Der Halteklipps hält nicht, hier muss ich mir was überlegen, evtl. das obere Plastikgehäuse tauschen und dann einen Standarddeckel mit Verschraubung hernehmen.
Bild Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. August 2019, 20:56 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Hmm, das ist auf jeden Fall ein geringes Gewicht und anscheinend ein grosser Schritt vorwaerts gegenueber der alten Generation.
Wobei 5,8 kg leer und 6.5 kg mit Garnitur und Kette auch irgendwie nicht passen.
0,3 Liter Kettenoel, 0,5 liter Kraftstoff...das sind schon 650 Gramm.
Dann bleiben noch 50 gramm fuer Schwert und Kette.

Auf dem Foto sind die Tanks voll? Die 125 kg Badezimmerwage geht halbwegs genau im Bereich unter 10 kg?
Ein Schwert plus Kette wiegt ja schon 1 Kilo...da beisst die Maus keinen Faden ab (siehe Thread "was wiegen eure Saegen wirklich").
Bei 6,5 Kilo inklusive Betriebsstoff und Kette muss die Saege 5,0 Kilo leer wiegen.

Naja, sind dann wohl leichter als alle Saegen deutscher und schwedischer Produktion...kann ja aber sein...3,7 PS Dolly 115 liegt auch irgendwo in dem Bereich.
Aber danke fuer den Bericht und das Nachwiegen.
Bestimmt werden die eines Tages brauchbar die Saegen...in Brasilien werden die groesseren Kaliber dieser Saegen inzwischen als "Tokojama" oder so verkauft. Optisch angelehnt an Husky / alte Dolmar und mit 70 und 90ccm Motoren.


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