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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2020, 20:17 
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Registriert: Dienstag 22. Oktober 2013, 12:47
Beiträge: 3359
Wohnort: Rosenheim
Also mich hat ja auch die Neugierde umgetrieben und ich hab von einem Freund 2 defekte 35 ccm China Sägen geholt.
Eine ist von Einhell, die andere weiss ich jetzt grad nicht.
Aber baugleich.
Also aus 2 eine funktionierende zusammen gebastelt.
Nun zur Säge.
Die hat ihre Eigenheiten, man muss schon umgehen können, aber dann springt sie eigentlich gut an.
Ich nehm die für kleinere Durchforstungen oder mal ein bisschen Schwachholz zu Brennholz schneiden.
Muss alten Sprit fressen, wenn mal was anfällt.
Leistung? :KK: naja...
Plastik hält nicht viel aus, hat schon Risse und Brüche.
Mein Fazit: Aufgrund der Eigenheiten ist sie gerade für wenig-Säger meiner Meinung nach nicht geeignet, wenn sich derjenige nicht auskennt.
Wenn man sich auskennt und sich helfen kann, mag das eine Zeit lang funktieren.
Bin gespannt wie lange meine noch durchhält. Es treten schon immer mal wieder kleinere Sachen auf.
Viel investieren werde ich mit Sicherheit nicht.
Neu würde ich auch keine kaufen.

_________________
Gruß
Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2020, 21:03 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Und genau das ist ja das Problem, der China Böller läuft fast immer, irgendwie, aber ständig muss man irgendeine Kleinigkeit reparieren, fest ziehen nachstellen und so weiter.

Nervt einfach nur dieses Problem hab ich bei vernünftigen Produkten einfach nicht.

Meine MS 170 hol ich aus dem Regal und los geht's, tagelang ohne Basteln so muß es sein.

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2020, 21:36 
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Registriert: Samstag 4. Januar 2020, 22:23
Beiträge: 17
also meine bituxx macht weniger Probleme als meine zwei McCulloch.
Springt immer gleich gut an, ist nicht so Wetterfühlig (Temperatur).
so ne kleine Einhell BG-PC 1253 mit 37cm³ hatte ich letzten Herbst mal zum reparieren... zum entasten hat die mir sogar richtig gefallen. Leicht, spritzig und handlich.

_________________
Sägen: Bituxx (China); McCulloch XT 3.4 ; SOLO 667SP
Zugfahrzeug: Skoda Octavia (bj.04) 4x4 TDI
"Rückewagen": Autotrailer mit Ladekran und Winde


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2020, 22:24 
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Registriert: Montag 4. Juni 2012, 22:51
Beiträge: 197
Wohnort: Vorspessart ;)
Zitat:
Mein Fazit: Aufgrund der Eigenheiten ist sie gerade für wenig-Säger meiner Meinung nach nicht geeignet, wenn sich derjenige nicht auskennt.
Wenn man sich auskennt und sich helfen kann, mag das eine Zeit lang funktieren.
.
Da gibt es eben auch Unterschiede.

Unsere Fuxtec hat schon einiges geschafft bis was kaputtging. Da kommt ein Wenigsäger vielleicht nicht in 10 Jahren hin.

Empfehlen würd ich sie trotzdem nicht, weil ich eben Besseres gewohnt bin. Alle unsere anderen Sägen haben deutlich mehr geschafft, sogar unsere damalige Baumarktsäge McGulloch California; die war aber auch teurer als die Fuxtech.

Aber wenn jemand fast nix ausgeben will bleibt eben nur so etwas.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. April 2020, 08:00 
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Registriert: Sonntag 8. Dezember 2019, 08:19
Beiträge: 122
Moin zusammen,

jetzt will ich auch mal meine Erfahrungen kundtun.

Ich hatte in der Vergangenheit eine China Säge 5200, mit Easy Start geschenkt bekommen, bei dieser war die Kupplung durch falsche Bedienung aufgeraucht. Sprich es war Kettenöl in die Kupplung gekommen und dann wurde diese einfach zu heiß. Gekauft wurde eine neue Kupplung für 4,5€, eingebaut und was soll ich sagen, die Säge lief wieder. Das heftige, die Säge stand mindestens 4 Jahre und beim ersten zug war sie wieder da. Hatte die Säge mit Aspen und Gemisch gefahren, sie lief einfach immer.
Die Säge läuft heute noch und will einfach nicht aufgeben.
Was mich gestört hatte, das Benzin wurde vor der Säge nur so verschlungen, aber sie lief.

Pro: Teile und dadurch die Reparatur sehr günstig, läuft immer, durch Easy Start sehr leichtes Starten
Contra: sehr durstig, schwerer als andere Sägen

Fazit: Die Sägen sind nicht schlecht und laufen immer, Ersatzteile sind kein Problem und dazu noch günstig


Warum will sie keiner haben? Um ehrlich zu sein, weil es kein Händlernetz gibt, wie auch bei diesem Preis.

Grüße

_________________
:dolmar: PS-5105C, 2x PS-45 3/8 40 1,3; ES163-A 3/8 35 1,3
:makita: DCS6401, EA5600, DSC4301 & EA4301F 325 oder 3/8
:makita: UC4000A 3/8 40 1,3 der Oldie

Mcculloch CS450 Elite -> Geschichte


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. April 2020, 08:47 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
Beiträge: 2302
Wohnort: Kreis Euskirchen
Warum ich sie nicht haben will, hast Du gerade aufgezählt.
Schlechtes Leistungsgewicht. Hoher Verbrauch mit schädlichen Abgasen verbunden.
Dazu kommt für mich die schlechte Vibrationsdämpfung. Habe unter Tage lange genug heftig schlagende pneumatische Bohrhämmer der 35-kg-Klasse, schwere Schlagschrauber und Pickhämmer in der Hand gehabt, das muss ich mir in meiner Freizeit nicht geben.

Ich habe bereits mehrere 20 Jahre alte Sägen von Stihl wieder aufbereitet. Das Alter des Kunststoffes war da nirgends ein Thema. Unter der Schmutzkruste so fest und gleichzeitig elastisch wie am ersten Tag. Die meisten Ersatzteile immer noch erhältlich, sowohl original oder als Nachbauten. Und gerade die kleinen Gummiteile und auch manche Gehäuseteile original über Stihlhändler vor Ort erstaunlich preiswert.

Aber das muss jeder für sich entscheiden, was er kauft. Nur das Allerbilligste sollte man vielleicht lieber liegen lassen, wenn einem seine Gesundheit lieb ist. Nicht, dass einem die 4 PS in der Hand mal um die Ohren fliegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. April 2020, 22:45 
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Registriert: Montag 4. Juni 2012, 22:51
Beiträge: 197
Wohnort: Vorspessart ;)
Wäre ja schade wenn jeder das Billigste kaufen würde und gute Marken deswegen aufgeben würden oder selbst nur billigst produzieren.

Ich freue mich deshalb die Wahl zu haben, was ich kaufen will.

China-Sägen müssen nicht unbedingt schrottig sein, aber letztlich können auch die Chinesen nicht zaubern und nur das bauen was ihnen bezahlt wird.

Ich denke dass manche China-Sägen einfach Nachbauten von alten Markenkonstruktionen sind und deshalb funktionieren. Aber: Es ist nunmal alte Technik, die billiger produziert wird als damals das Original, sowohl Verarbeitung als auch Material.

Die Haltbarkeit wird auch (merklich) schlechter sein, nicht jeder will öfters rumschrauben.

Auch die Technik ist überholt: Schlechtes Leistungsgewicht, hoher Verbrauch, evtl. ölreiches Gemisch (Gesundheit-und Umweltbelastung) nötig. Die starken Vibrationen der Fuxtech kenne ich weder von unserer alten Stihl 041AV die so um die 40 Jahre alt ist noch von unserer über 30 Jahre alten McGulloch.

Empfehlen würde man so etwas als Fachmann nicht, nicht mal jemand der sich ein bißchen damit auskennt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Donnerstag 16. April 2020, 22:46 
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Registriert: Mittwoch 16. Oktober 2013, 20:20
Beiträge: 49
Heute hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem 'fachverkäufer' in einem landwirtschaflichen SB-markt. Die führen Dolmar/Makita und eine China-Marke (ich hab das relativ bekannte deutsche Label vergessen)
Der machte ne klare Ansage:
Zitat:
Die China-Sägen verkaufen wir viel und zwar immer mit der Empfehlung, dass sie nur extrem wenig benutzt werden sollten. Wenn sie dann (eigentlich alle) defekt auflaufen macht das keine unserer Vertragswerkstätten sondern nur der Importeur. Dauert 4 Wochen. Danach sind die Sägen regelmäßig wieder defekt. Wir nehmen die dann zurück - ab an den Lieferanten und verkaufen eine Dolmar. Der Kunden sagt dann meist: klar .. eigentlich hätte ich es wissen müssen.
Die langwirtschaflichen Werkstätten der Umgebung machen für die Sägen übrigens keinerlei Reparaturen weil sie für diese ebenfalls wieder Gewährleistung bieten müssten. Das geht nicht weil die Teile (Dichtungen , Gehäuseteile, Starter ) unter normalem Gebrauch niemals so lange halten. China-sägen zu reparieren wäre ruinös

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Freitag 17. April 2020, 11:32 
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Registriert: Montag 4. Juni 2012, 22:51
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Wohnort: Vorspessart ;)
Weil die Reparatur wahrscheinlich mehr kostet als eine neue China-Säge.

Aber wie erwähnt, nicht alle China-Sägen sind gleich (schlecht).


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Freitag 17. April 2020, 11:50 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
Beiträge: 2302
Wohnort: Kreis Euskirchen
Vor allem, weil ein Fachbetrieb Gewährleistung auf die Reparatur geben muss. Wenn man im Vornherein weiß, dass das bei bestimmungsgemäßer Nutzung nicht hält, macht man das nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Freitag 17. April 2020, 17:33 
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Registriert: Freitag 3. April 2020, 14:02
Beiträge: 773
Also ich versteh ja nicht, warum manche so auf diese Chinasägen abfahren.
Technisch haben die aus meiner Sicht mindestens folgende Nachteile:
1. Schlechtes Leistungsgewicht.
2. Hohe Vibrationen.
3. Schlechte Spritausbeute / Abgase.
4. Schlechte Teilequalität.
5. Kein Händlernetz, daher kein kurzfristiger Support.

Vorteil:
1. Billig.

Wenn die Chinasägen nun mit den Nachteilen 1 bis 3 kämen, könnte man das noch als OK ansehen. Das wäre dann eben kein teures Modell von den bekannten Marken, technisch nicht ebenbürtig, aber für den Gelegenheitssäger vermutlich OK. Im Grunde genommen ähnlich wie der Vergleich zwischen einer Hobby- und einer Profisäge.
Wenn der Anwender nur ab und zu ein paar Scheite Holz sägt, weil er den Kamin nur als Deko nutzt und mit < 1rm auskommt, warum nicht. Manche Leute kaufen ihr Brennholz auch zu horrenden Preisen im Baumarkt...

Aber die Aspekte 4 und 5 würden mir persönlich richtig auf die Nerven gehen. Der Selten-Säger hat ja einen anderen Beruf als den des Fortwirtes und somit vermutlich wenig Zeit zum Holz sägen. Ich persönlich würde mich sehr ärgern, wenn ich am Samstag im Wald steh und das Mistding läuft nicht. Zu allem Überfluss kann ich es nichtmal zügig reparieren.
Werkzeug, das mich von der Arbeit abhält, brauche ich nicht.

Was ich hier bisher noch gar nicht gesehen habe, ist der Aspekt "Made in Germany". Ich arbeite in der Elektronikentwicklung bei einem Automobilzulieferer, der vor einiger Zeit aus finanziellen Gründen mal wieder Teile der Produktion nach China verlagert hat. Wenn man mitbekommt, wie Kollegen, die jahrelang gut gearbeitet haben, entlassen werden (müssen), weil die Kunden die Preise noch weiter drücken, ist das recht bitter. Daher unterstütze ich gern Firmen, die ihre Produkte noch hier produzieren. Auch Stihl baut vermutlich die billigen Sägen nicht mehr in Deutschland, auch die müssen schon in die Mischkalkulation und können nur durch Verlagerung der billigen Sägen noch die teuren Sägen hier bauen, das ist mir klar. Aber eine ordentliche Arbeit will eben auch ordentlich bezahlt werden.

Was ich bei uns in der Firma sehe, ist folgendes: Die chinesischen Kollegen können gut ein bestehendes Komplett-Konzept eines Produktes produktionsseitig umsetzen. Was ebenfalls gut klappt, ist etwas zu kopieren und mit ein paar Modifikationen an den Start zu bringen. Was sie nicht gut können, ist etwas neu zu entwickeln. Wenn man da ein technisches Review durchführt, schlägt man oft die Hände über dem Kopf zusammen.
Wenn ich hier die Erfahrungen mit Chinasägen lese, kommt mir das sehr bekannt vor. Natürlich mag es sein, dass auch der in Deutschland gezahlte Preis dafür sorgt, dass die chinesische Säge so viel schlechter ist, als nötig. Aber wie ihr schon geschrieben habt: Ein kleiner Mehraufwand und die Säge wäre besser. Aber das zu erkennen, bekommen die Chinesen nach meiner Erfahrung oft nicht richtig hin. Mit Produktionskosten hat das eher am Rande zu tun.

Ich persönlich kaufe insgesamt sehr gern gutes Werkzeug, das lange hält. In Ausnahmefällen, wenn ich ein Werkzeug nur einmal brauche, könnte es sinnvoll sein, sich was billiges zu kaufen, aber da leihe ich mir lieber ein gutes, als das ich ein schlechtes Werkzeug kaufe. Weiterhin finde ich es schwierig, wenn Menschen mit geringer Qualifikation (also z.B. Produktionskollegen) keine Arbeit mehr finden. Am Ende werden die von Hartz IV leben und das zahle dann auch wieder ich. Da könnte ich das Geld auch gleich in ne gute Säge investieren. Werkzeug, das funktioniert, macht mir mehr Spaß, als etwas, das dauernd defekt ist.

Daher die Frage an die Chinasägen-Käufer: Ist es am Ende tatsächlich billiger, eine Chinasäge zu kaufen? Oder wäre z.B. eine Stihl MS 211 bzw. ein Pendant anderer Marken nicht besser? Es muss ja nicht gleich eine 1000,- Säge sein, aber das andere Extrem erscheint mir nicht sinnvoll. Einmal einen Fehlkauf getätigt und schon sind 80,- weg.

Schöne Grüße
Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Freitag 17. April 2020, 21:33 
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Registriert: Montag 4. Juni 2012, 22:51
Beiträge: 197
Wohnort: Vorspessart ;)
Wir Deutschen sind nun mal bekannt für unsere "Geiz ist geil"-Mentalität.

Zumindest für gewisse Dinge, wie auch Lebensmittel.

Schade, ist aber so.

Leider machen es uns auch die Markenhersteller schwer, Made in Germany sehe ich da immer seltener.

Entwickelt wird vielleicht noch hier, aber hergestellt eher weniger.

In vielen Bereichen hat man eigentlich kaum eine Möglichkeit etwas MiG zu bekommen. Da wird sich mancher sagen wenn es eh in China hergestellt wird kann ich gleich ne Billigmarke kaufen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Freitag 17. April 2020, 21:51 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8212
Ich wiederhole mich gerne von anderer Stelle
zumindest sinngemäß
Made in Germany ist vorbei
ich meine damit die Qualität dieser erfolgreichen Epoche

Heute regiert in den poroduzierenden Firmen

Was interessiert mich mein Ruf
wichtig der Umsatz stimmt

Wenn mir einer garantiert
um beim Thema zu bleiben,diese Säge ist 1000 Euro wert, und du hast sie "ewig" wäre sie mir nicht zu teuer.

Nur als Beispiel
Aber wer möchte heute noch was für ewig :)

_________________
Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Freitag 17. April 2020, 21:57 
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Registriert: Mittwoch 16. Oktober 2013, 20:20
Beiträge: 49
'Geiz ist geil' ist nur die volkstümliche Formulierung des wissenschaftlich belegten ökonomischen Prinzips, dem wir alle (mehr oder minder) folgen. Menschen in anderen Ländern ticken ähnlich.
Dass es eben NICHT so schwer ist, ist in Deutschland zu produzieren, zeigt alleine unserer aberwitziger Exportüberschuss und die Tatsache, dass Tesla in Brandenburg und nicht in Slowenien baut.
Stihl hat eine Auslandsabsatz von 90% seines 4-Milliarden-Umsatzes und alleine 5000 seiner 17.000 Beschäftigten sitzen in Deutschland.
Also .. wo wird produziert?? Natürlich in der ganzen Welt aber schwerpunktmäßig in Deutschland erheblich mehr als dem Absatz entspräche.
Ich bin gerne bereit deutsche Arbeitsplätze zu unterstützen aber ich kaufe - bei entsprechender Qualität - auch ein ausländisches Produkt.

Im konkreten Fall (mehr als 1 Baum zerlegen im Jahr) waren meine chinesischen Sägen sehr teuer, weil sie meine Arbeitszeit vernichtet haben (von den Gesundheitsschäden durch Vibration sowie aberwitzigem Spritverbrauch wollen wir mal nicht reden) und meine Markensägen sind preiswert weil sie immer funktionieren, wenig schlucken und meine Gelenke schonen.
Zudem unterstütze ich deutsche Arbeitsplätze und Steuerzahler .. so ganz nebenher.
Ich würde aber auch eine Solo, eine Husqvarna oder Dolmar nehmen - wenn ich hier vor Ort einen Service hätte.

Ein bisschen OT: Wir hatten hier mal einen Husqvarna-Stützpunkt und die haben sogar richtig Werbung gemacht. nach 1,5 Jahren war der laden dicht. Wenn ich durch die Gegend fahre hat jedes Dorf einen fetten Stihl-Laden. Das könnte einen Grund haben. Vielleicht sind sie einfach gut.

_________________
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Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 17. April 2020, 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 18. April 2020, 12:09 
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als fazit kann man also sagen chinasägen sind meist hinausgeschmissenes geld.

wohingegen eine gebrauchte 026, 044, ... um 150-250 euro beim gelegenheitssäger noch mal mindestens 15 jahre halten würde.

schwierige entscheidung ;)

_________________
Stihl / Jonsered / Steyr / Holzknecht / Posch


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 18. April 2020, 13:24 
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Wohnort: Österreich
:am Boden: :am Boden: :am Boden:

Da sind ja mal wieder die Stihlfanboys unter sich! Wirklich eine Witzpartie!

Also burli's, wenn ihr einwandfreie Stihl 026 & 044 für 150-250€ habt, nehme ich von den 044 gleich zwei für 400€. Natürlich sollten die 044 nur ORIGINAL Teile enthalten, KEINEN Nachbau, einwandfreie Kompression, einwandfreie Dichtungen, einwandfreie Lager, einwandfreie Vergasermembranen, einwandfreies Schwert & Kette, etc.! Viel Glück mit sowas bei einer mindestens 25 Jahre alten Säge!

Und bevor ich mir jemals eine überteuerte Stihl 211 nehme, wäre ums gleiche Geld eine Dolmar 420 viel gescheiter. Qualitativ & Leistungstechnisch auf dem Niveau einer Stihl 241.

Auch wie hier schon festgestellt,
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=1&t=106836
würde ich viel eher eine Efco 5100 (= Zenoah 5200, das jap. Pendant zur 026/260 vor >20 Jahren und die Mutter aller Chinaklone) um lächerliches Geld nehmen als Hobbyholzer, als den überteuerten Einsteigerstihlquatsch...

Aber ich hoffe Ihr schläft heute Nacht nicht schlecht in eurem Stihl Pygama, Stihl Bettwäsche und Stihl Teddybären wegen meinen Worten...

g,

7

_________________
Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


Zuletzt geändert von 7sleeper am Samstag 18. April 2020, 13:34, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 18. April 2020, 13:28 
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Stihl Bettwäsche - eine Marketinglücke tut sich auf :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 18. April 2020, 13:47 
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Beiträge: 4506
Wohnort: Niederösterreich
in die abgerockten stihls muss man im normalfall 10h arbeit und xx euro investieren, damit die wieder zuverlässig laufen.
die hingepfuschten mit geätzten zylindern und nachbaukolben halten im ernstfall ein paar stunden, dann sind sie hinüber.
da kann man sich mit der chinasäge lange ärgern.
wenn man ein bastelobjekt sucht, sind die chinageräte und die gebrauchten stihls sich vm. ebenbürtig.
wenn man eine gute gebrauchte säge sucht, sollte man um stihl oder husqvarna, die gewerblich gelaufen sind, eher die finger lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 18. April 2020, 14:09 
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also fanboy bin ich keiner (mehr). :) werd ich mit dem schreienden, blechernen gekreische auch nicht mehr.

mir gings eher darum dass 026 etc halt robuste, unverwüstliche teile sind ... aktuelle preise hab ich grad auch nicht im kopf.
und ob sie auf den letzten ticken dichten und komprimieren ... seien wir doch ehrlich: vollkommen egal für den gelegenheitssäger.

dass man sich keine gewerblich gelaufenen kauft setz ich einfach mal als selbstverständlichkeit voraus ... eher schon die vom nachbarsopa :)

_________________
Stihl / Jonsered / Steyr / Holzknecht / Posch


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 18. April 2020, 14:31 
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Registriert: Mittwoch 16. Oktober 2013, 20:20
Beiträge: 49
Zitat:
wieder die Stihlfanboys unter sich! Wirklich eine Witzpartie!
Also burli's, wenn ihr einwandfreie Stihl 026 & 044 für 150-250€ habt, nehme ich von den 044 gleich zwei für 400€. Natürlich sollten die 044 nur ORIGINAL Teile enthalten, KEINEN Nachbau, einwandfreie Kompression, einwandfreie Dichtungen, einwandfreie Lager, einwandfreie Vergasermembranen, einwandfreies Schwert & Kette, etc.! Viel Glück mit sowas bei einer mindestens 25 Jahre alten Säge!
Und bevor ich mir jemals eine überteuerte Stihl 211 nehme, wäre ums gleiche Geld eine Dolmar 420 viel gescheiter. Qualitativ & Leistungstechnisch auf dem Niveau einer Stihl 241.
würde ich viel eher eine Efco 5100 (= Zenoah 5200, das jap. Pendant zur 026/260 vor >20 Jahren und die Mutter aller Chinaklone) um lächerliches Geld nehmen als Hobbyholzer, als den überteuerten Einsteigerstihlquatsch...
Aber ich hoffe Ihr schläft heute Nacht nicht schlecht in eurem Stihl Pygama, Stihl Bettwäsche und Stihl Teddybären wegen meinen Worten...
Wenn du mir einen Händlermit leistungsfähigem Service Im PLZ-Gebiet 49*** lieferst - sofort und gerne was anderes.
Du verwechselst Fanboygetue mit ganz simpler ökomischer Überlegung.

Ich wollte mir jetzt einen Freischneider zulegen. Mein Wunschgerät bei Stihl kostet sehr viel Geld. Bei Dolmar die Hälfte aber eben alles mindestens hundertfuffig km entfernt und wenn man hier vor Ort Dolmar führt ist das kein Fachhändler mit Service sondern irgendein Baumarkt oder eine anderer Heini, der die Kisten bei defekt irgendwo hinschickt.

vor 2 wochen war ich bei einem offziellen Dolmar-Händler.. äh .. 'eigentlich verkaufen wir vorwiegend Fahrräder ... ' .. ja .. das muss ich mir nicht antun.
Ich habe weiter oben von einem Husqvarna-laden vor Ort erzählt, der nach 1,5 jahren dicht gemacht hat. Auf sowas lässt sich keiner ein.

Es soll auch Leute geben, die sich ein Elektroauto eines chinesischen Anbieters im Internet für 35.000 Euronen kaufen - klar. . aber solche Leute sind selten

Wenn du mit solchen ganz simplen Facts nicht leben kannst dann .. tja .. entscheide du für dich gerne anders.

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