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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 26. Dezember 2020, 21:29 
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Sägen ab 13:20


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Sonntag 24. Januar 2021, 17:04 
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So ein kriminelles Angebot hatte ich noch nicht gesehen.
75cc nur 52cc und Bremse nur fake. :schreck:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Februar 2021, 20:47 
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Loggääää's Heilung von Billigsägen. :groehl:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Freitag 5. März 2021, 20:05 
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Servus
Chinasäge: Beschrieben Seite 15, 45er Schwert, 45 o.52 ccm, PS o. KW?? :KK:
Meine Erfahrung mit : Startet sehr leicht 1mal ziehn.
Gleich nach Volllast ausgemacht, 2-3 mal ziehn.
Leichtes Gewicht, gutes Handling u. super Leistung, für mich ist das in Ordnung.
In diesen Thread (Erfahrungen mit Chinasäge) gibt es sehr gute Beiträge, ehrlich super :danke:
Es gibt halt auch die Anderen, schade! :kopfschuettel:
Halbwissen. kein Wissen, vom Tuten u. Blasen keine Ahnung, kennen sich hinten u. vorne nicht aus
kein technisches Verständnis, schreien nach Händler, Werkstätten, Schrauber u. verbessern sie noch , aber schreiben, schreiben u. schreiben!! :ohman:
Muss mal gesagt werden

Hannes ein Oberpfälzer :Husky: 254; 45; CP

_________________
Hannes :Husky:254 :Husky: :DH:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 20. März 2021, 11:05 
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Baut jetzt Oregon auch schon Kettensägen ?? :mrgreen: :mrgreen:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 93-84-2217

_________________
Der Fehler sitzt meistens vor dem Gerät :KK:

Alles muss man selber machen, lassen :mrgreen:

BILDER.:
Derzeit abgeschaltet :kopfschuettel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 20. März 2021, 11:10 
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Nö. Steht doch CMI drauf!?


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 20. März 2021, 11:13 
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Wohnort: Rosenheim
In der Anzeige steht aber " Benzin-Kettensäge OREGON " :pfeifen:

_________________
Der Fehler sitzt meistens vor dem Gerät :KK:

Alles muss man selber machen, lassen :mrgreen:

BILDER.:
Derzeit abgeschaltet :kopfschuettel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Sonntag 11. April 2021, 13:10 
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OK, dann werde ich mal. Ich besitze zwei von den Teilen, die mit meiner neuen gebrauchten 441C ganz sicher degradiert wurden.

1. Eine Varan Motors TT-CS6150, die es auch als Timberpro und sonstwas gibt.
Was gibt es zu sagen: Die Säge springt zuverlässig an und läuft problemlos mit 1:50. Angeblich 3,4 PS und 62 ccm. Ich habe nicht nachgemessen, glaube aber durchaus an zwischen 3 und 3,5 PS. Ich habe das Ding jetzt wohl so 5 Jahre, damals praktisch im Tausch erworben gegen zwei defekte Dolmars, eine nicht anspringende Einstiegs-Benzinsäge und eine elektrische mit defekter Ölpumpe.

Negativ: Serienmäßige Schiene mit 45 cm zu lang. Die "Beipackketten" entsorgt man wie bei allen Chinasägen am besten direkt. Ich hatte nicht mal einen Tank leergefahren, da ist mit das Ding von der Schiene gehopst und hat den Plastikgnuffel-Kettenschutz unten halbiert. Ketten nachstellen vorn ist Technik von vorgestern. Die Kettenbremse wackelt wie ein Lämmerschwanz, kommt aber ihrer Funktion nach. Das Seil ist mir mehrfach gerissen, scheiß Qualität. Beim letzten Mal flog der Griff unauffindbar weg, da hatte ich weg von Plastik auf Buche umgerüstet. :mrgreen:
Zwei der 5er Bolzen drehten sich alsbald rund, ich habe alle Gewinde im Gehäuse auf M6 aufgeschnitten und mit 6er Bolzen bestückt. IMO ist das Material viel zu weich, hier wurde gespart, wie sonst auch überall.

Tuning: 40er Oregon Versacut (Husqvarna-Maße passen). Kette Oregon VM. Die vorher verwendeten Carlton HM und VM sind qualitativ nichts dagegen, vor allem nicht von der Standzeit in scharfem Zustand her. Gut sind die nur direkt neu geschärft draufgezogen, aber nicht so lange. Umbau auf Seitenspannung kostete keine 3 € und funktioniert. Das Gewicht beträgt vollgetankt 6,88 kg.

Bild
Bild

2. Als die Varan mal wieder ohne Seil dalag und ich das Ding beim Auseinanderbauen völlig zerlegt hatte (mir flog die Spannfeder entgegen...) habe ich kurzfristig noch in 2020 für sagenhafte 75 € eine Greencut GS6200 gekauft. Sagenhafte 50 cm schiene ab Werk und angeblich 3,8 PS. Auffällig war sofort nach dem ersten Sägeprobe, dass die Dichtung wischen Luftfilter und Vergaser fehlte und es hier munter Späne ansaugte. Wäre sicher nicht lange gut gegangen. Die Chinesen nehmen das halt nicht so genau wie die Kollegen aus Waiblingen...
Wie alle Sägen läuft auch das Ding problemlos mit 1:50. Nach zwei Stunden Arbeit reklamierte ich das Teil, da der Kettenspanner nicht mehr zurückging. Im Austauschgerät entnahm ich nur den Spanner und die Vergaserdichtung und behielt den funktionierenden Sägenkörper. Die sagenhafte 50er Schiene flog runter und wurde durch eine 40er Advancecut von Oregon ersetzt mit einer VM-Kette mit nur 1,3 mm breiten Treibgliedern. Die ist übrigens gerade beim "Alten" zum Schärfen und jetzt ist eine Stihl RS auf der Chinasäge. Wer das andersrum macht hat IMO einen Schuss... :mrgreen:

Auch diese Säge habe ich auf Seitenspannung umgebaut für ein paar Euro. Im Grunde scheinbar eine modernere Version der älteren CS6150. Wobei ich glaube, die Chinesen bescheißen beim Hubraum und verbauen was gerade herumliegt. Die Säge wirkt trotz der schmalen Kette minimal weniger kräftig als die orange. Sie wiegt vollgetankt 6,54 kg.

Bild
Bild

Beide laufen jetzt, springen gut an. Demnächst stelle ich noch beide genau ein, da ich mir einen DZM zugelegt habe. Nervig sind die kleinen Kippschalter zum An- und Ausmachen, die man ständig unbeabsichtigt betätigt. Wer irgendwas ernsthaft betreibt sollte solche Billigstangebote besser meiden. Die werden containerweise verkauft, wenn alle, dann alle. Ich würde - auch auf den Chinateilen - nie wieder was anderes als VM-Ketten nehmen, das ist mindestens ein Unterschied von einem gefühlten halben PS.

Generelles Problem ist hier fehlendes Qualitätsmanagement und das Feilschen um den letzten Cent bei der Materialwahl und Ausstattung. Keine Ahnung, ob da Importeure wie Fuxtec oder Dahlmann mehr drauf achten.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Dienstag 13. April 2021, 08:45 
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Registriert: Samstag 12. Januar 2013, 12:41
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@ Stefanseiner
Hallo auch... Ich finde es toll das du der Sache mal „richtig“ mit Tatsachen auf den Leim gehst...Nicht wie die meisten hier wenn und aber oder hätte...Chinamüll usw..
Es gibt ca 3,0Mrd Chinesen und auch viel Wald...Also sägen die auch mit den Dingern....

Meine Frage... Es gibt oder gab ja auch mal große Klone von den ganz alten Stihl 070 oder 090. Davon hat einer mal gibt ein Video auf „yutub“ hoch geladen.
Würdest Du so eine auch mal „untersuchen“?
Grüße vom MF273

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:dolmar: PS 9010 60cm Iggesund 3/8 Bj.2018
:dolmar: PS 630(85ccm) 40cm 3/8 Bj.2007
:dolmar: PS 32C 25cm 325 Bj.2012
:dolmar: CC 116 53cm 404 Bj. 1970
:dolmar: CA 113/3 AV Bj. 1973
Stihl MS 310


Zuletzt geändert von Eichsi am Dienstag 13. April 2021, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Dienstag 13. April 2021, 10:33 
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Beiträge: 1731
Für alle die noch glauben, die Chinesen sind nicht auf der Höhe der Zeit:

http://www.forbes.com/sites/brookecroth ... ric-taxis/

und wo kommt zukünftig der Strom her?

z.B hier. Sonnenenergie auch nachts verfügbar.

www.youtube.com/watch?v=ZgxkJU1WY1M

In Bezug zu den Motorsägen passt dann der alte Witz: Warum sind die englichen Motorräder (in den 50er) so schlecht?
Man hat die Ingenieure in drei Klassen eingeteilt:
Die guten bauen Flugzeuge,
die mittelmäßigen die Autos
und der Rest Motorräder.


Im Sinne unserer Industrie kann man nur sagen: ufbasse.


Gruss
Lutz

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Für persönliche Animositäten ist bei Würdigung der Umstände kein Raum


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Dienstag 13. April 2021, 12:34 
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Beiträge: 2281
Wohnort: Hochstetten-Dhaun
Unsere gehen ja nach China, oder nach Korea.
Weil die keinen riesigen Wasserkopf haben mit 1000 Entscheidungsträgern.
Und dort ihre Ideen ausleben können.
Über Deutschland lacht die Welt.
Purer Aktionismus bei Problemen,
aber keine durchdachten Lösungen mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Dienstag 13. April 2021, 19:04 
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Beiträge: 8249
Zitat:
Über Deutschland lacht die Welt.
Purer Aktionismus bei Problemen,
aber keine durchdachten Lösungen mehr.
Ja so ist es
und die die es noch gut meinen(ten) mit uns denen hat unsere Regierung vor den Kopf gesch.......

Baden Württemberg hat seine Hauptindustrie ab gewählt.
Keiner wars jetzt :GG:

Hier mal was
zum Thema

Bild

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Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Dienstag 13. April 2021, 19:17 
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Beiträge: 2934
Wohnort: Randberlin Nord
Wenn die Industrieländer selber dafür sorgen, dass China das reichste Land wird braucht man sich über gar nichts zu wundern. Trump, von vielen als Idiot gescholten hatte das vermutlich erkannt.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 09:32 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2013, 17:34
Beiträge: 1731
Zitat:
Baden Württemberg hat seine Hauptindustrie ab gewählt.
Keiner wars jetzt :GG:
Hallo,
Ich gehe mal davon aus, das du Schmedes und DKW meinst.

Die haben sich selbst abgewählt. Keine dieser Bastelbuden war in der Lage, Dieselpkw zu bauen, welche ohne Tricksereien die Abgasnormen einhielten.
Die Ingenieure hätten das gekonnt.

Und was haben Sie alle über Tesla gelachtet. Ergebnis. ganz fix mussten Sie von Ryobi und Co die Ingenieuere abwerben,
damit ein Lion Akku und ein E-motor in die Karre kommt. Selbst die Fahrradhersteller waren da eine Dekade schneller.

Wenn man den hochbezahlten Managern nicht politisch eine Fackel unter dem Hintern gehalten hätte, wären diese Unternehmen
in 5 Jahren tot gewesen.

Toyota Hybrid technologie funktioniert fast genau so, wie die modernen Vario Schlepper, nur statt mit Öl wird das mit elektrischem Strom gemacht.
Der Vorsprung von Toyota ist immer noch vorhanden, nicht ein anderer Hersteller hat was wirklich ähnliches auf dem Markt. Beide Technologien
sind seit ca. 25 Jahren am Markt.

Statt dessen bekommt der deutsche Michel "Direktruckelgetriebe" serviert.

Kein deutscher Autobauer hat Motoren mit Atkinson Steuerzeiten. Geht wohl nicht mit den Ruckelgetrieben.

Gruss
Lutz

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 17. April 2021, 01:27 
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Registriert: Sonntag 10. November 2019, 01:03
Beiträge: 253
Hallo,
wenn ich das mit China lese muss ich mit dem was ich bisher erlebt habe gleichzeitig zustimmen und verneinen. China ist zum teil extrem hoch entwickelt, ab er auch extrem rückständig.
Der Westen spielt mit seiner Profitgier China zu. Für mehr Umsatz wird das ganz KnowHow exportiert und da unten übernommen und in den eigenen Produkten vermarktet.

Ich habe bei einem Maschinenbauunternehmen gearbeitet das ich chinesischer Hand war. Das hat man auch im Führungsstiel gemerkt wenn man die Wochenarbeitszeiten, Gehälter allgemein und den Umgang mit dem Personal anschaut. Auch war ich zwei mal in China. Einmal am Chinesischen Standort der Firma und einmal bei der Kundschaft. Als ich am Chinesischen Standort war, habe ich mich wie in der Firma zuhause gefühlt. Die haben die Fertigungshalle 1zu1 nachgebaut. Sogar das Schraubenregal ist gleich eingeräumt. Mittlerweile ist man daran, die Produktion nach Chin zu verlagern. Der deutsche Standort hilft derzeit noch die massiven Qualitätsprobleme zu lösen und mach sich so zum Großteil selber Arbeitslos. Aus China werden über den Mutterkonzern auch Maschinen für Produkte, die wärend Corona unverzichtbar wurden, importiert. Die Maschinen werden dann etwas bezüglich Sicherheit modifiziert und dann als designend und made in Germany verkauft und die Firma wir dafür gefeiert, zwei Monate nach Pandemiebeginn in DE solche Maschinen am Laufen zu haben. Dabei hat die Firma das KnowHow, um so schnell ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, kaputtgespart.

Mein zweiter Besuch in China war bei einer Kundschaft in einer Industriestadt. Man sieht schon von Flugzeug aus die abgestorbene Landschafft um die Stadt. Wenn man aus dem Flugzeug aussteigt rieht man sofort die Chemikalien in der Luft. Was ich dort gesehen habe hat mich dazu bewegt, so gut es geht nicht mehr aus China zu kaufen. Die Bedingungen für die Umwelt und Arbeiter dort sind katastrophal. Ich muss das, was China dort treibt sogar als wirtschaftlichen Vernichtungskrieg bezeichnen. In der Firma gab aus auch mal einen Mitarbeiter, der behauptet hat, eine der Maschinen steht in einem Straflager mit Kinderarbeit. Ob das Stimmt kann ich nicht sagen, aber zum Standort in China war in der Firma merkwürdigerweise wirklich nichts bekannt. Der Mitarbeiter war am nächsten Tag kein Mitarbeiter mehr und wurde per Anwalt mundtot gemacht.

Was der Satz mit Produkte made ich China angeht gibt es zwei verschiede Qualitäten. Miene Erfahrungen sind äußerst bescheiden, auch mit Kettensägen. In China haben sie sogar für eine eigenen Markt qualitativ ganz gute eigene Produkte. Zwar nicht auf dem Komfortlevel wie bei uns, aber dafür doch langlebig. Wenn man die Vorzeigprojekte anschaut stell man fest, dass doch viele westliche Firmen beteiligt sind, ach wen das oft verschwiegen wird. Aber diese Firmen geben ihr KnowHow preis und dann mach es die Chinesen selber.

Was made in China angeht kann man auch Milwaukee als Beispiel nennen. Wer sich auskennt denkt das an harte amerikanische Maschinen. Der Großteil der Entwicklung ist aber in China da sie zu einem chinesischen Konzern gehören. Daher haben sie auch sehr billige Ressourcen und Können die Massen an Geräten auf den Markt schmeißen. Sie brauchen dann halt noch etwas bis die ganzen Konstruktionsfehler draußen sind, aber bei Milwaukee stört das niemand. Würde ein deutscher Hersteller es so machen hätte er sofort seinen Ruf ruiniert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 17. April 2021, 13:28 
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Beiträge: 1731
Hallo,

Milwaukee war doch nur eine weitere Übernahme nach AEG, Ryobi und Homelite.
Und da die ihre Produkte dierekt auf dem amerikanischen Markt verkaufen, können die
so schlecht nicht sein.
Mitbegründer ist ein Deutscher.

Guggst du:

www.ttigroup.com

Gruss
Lutz

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Samstag 17. April 2021, 16:27 
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So schlecht wie manchmal gerade diese Marken hier hingestellt werden sicher nicht.

Ich kennen einen selbstständigen Monteur der auf Milwaukee schwört.
Ich selbst kenne die Ryobi Sägen und weis dass sie so schlecht nicht sind.
Habe mal vor Jahren meinem Onkel eine Homelite zum Geburtstag geschenkt,
es ist seine einzige und läuft heute noch.

Mit meiner gebraucht gekauften China habe ich auch schon allerhand geschnitten.
Sie ist mindestens 10 Jahre alt und ein neuer Vergaser hat wenn ich jetzt recht weis um die 6 Euro gekostet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. April 2021, 12:54 
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Zitat:
@ Stefanseiner
Es gibt oder gab ja auch mal große Klone von den ganz alten Stihl 070 oder 090. Davon hat einer mal gibt ein Video auf „yutub“ hoch geladen.
Würdest Du so eine auch mal „untersuchen“?
Prinzipiell ja, das Problem ist hier nur, dass solche 1:1 Klone in D illegal sind und daher auch nicht auf legalem Wege zu kaufen. Man muss
a) Glück haben, dass die beim Zoll ungeöffnet durchgehen, was aufgrund des Gewichtes unwahrscheinlich ist - und ab 1. Juli 2021 wird vermutlich eh alles kontrolliert werden, da dann die 20€ Freigrenze wegfällt
b) sie als Bausatz bestellen bei Huztl und auch da ein bischen Glück haben, dass sie vom Zoll als "Ersatzteil" durchgeht und nicht als Bausatz erkannt wird - was auch wieder illegal ist


Wie der Zufall so will habe ich hier einen Farmertec G660 Bausatz von Huztl liegen, also ein Klon einer MS660 :pfeifen:
Bild
Gibt's hier -> de.Farmertec.com

Noch nicht zusammengebaut weil ich die leistungsmäßig eigentlich bei weitem nicht brauche, das wird ein reines Spieltrieb-Bastelobjekt, wenn ich mal Langeweile habe.


Aktuell bin ich noch mit meiner Demon sehr zufrieden.
Bild
Hab jetzt im 3. Jahr mal die erste Reparatur gehabt, und zwar ist der seitliche Kettenspanner fällig gewesen, hatte ich wohl mal zu fest angezogen. Reparaturkosten: keine 3€

@ Onkelrocco:
guter Bericht, danke. Ich kann da Deine Erfahrungen in vielen Punkten nur bestätigen
- Hubraum: meine 65cc Demon hat nachgemessen auch nur 62cc, was größeres gibt es bei den Chinasägen auch nicht. 45cc / 52cc mit der kurzen Kurbelwelle, 58cc / 62cc mit der großen, das war's. Der 58er ist mMn der beste, dreht (richtig eingestellt) enorm leichtfüßig hoch und sägt wie der Teufel
- Leistungsunterschied: Unterschiede gibt's hier meiner Erfahrung nach durch drei Punkt:
1.) Zylinderkopf: Dualport / Quadport. Die Quadportausführung haben minimal mehr Leistung, drehen dabei leichter hoch und auch höher
das ist die alte/einfache Singelport-Ausführung
Bild

Quadport-Version (manchmal auch Dualchannel genannt)
Bild

2.) Auspuff: Varianten mit 1 - 3 Löchern, die mit einem bremsen etwas, zwei und drei sind vom Gesamtumfang her etwa gleich, bremsen die Abgase nicht aus. Zudem: die Modelle mit Kat bremsen auch spürbar die Leistung ein und erhitzen sich stark bei längerem Gebrauch
3.) Vergaser: es gibt zwei Modelle. EIgentlich drei wenn man die mit Primer dazuzählt, aber die sind ja eher sehr selten. Gängig ist der Walbro-Nachbau mit Plastiknippeln.
Bild

Dann gibt es noch bei den etwas höherwertigeren Chinasägen den Vergaser mit Messingnippeln. Der hat auch minmal mehr Leistung, vor allem aber ein besseres Ansprechverhalten und schafft mehr Drehzahl nach oben hin
Bild

gibt's für um 7 - 8€ z.B. hier -> Kettensäge Vergaser Benzin Kettensäge Ersatzteile Fit KOMATSU 4500 5200 5800 45cc 52cc 58cc Benzin Vergaser Carb @ Aliexpress

Ich hab mittlerweile meine drei Chinasägen alle nachträglich umgerüstet auf
- seitlichen Kettenspanner
- gescheite Kette, entweder Stihl RS Vollmeißel oder für die kleine zum Entasten und für "Bodenkontakt" die einfache von Silver als Halbmeißel
- Zündkerze getauscht gegen NGK BPM7A
- Auspuff ohne Kat / mit 2 oder 3 Löchern
- "Tuning-"Vergaser mit Messingnippel

Achja, gerissenes Seil hatte ich erst 1x und zwar an meiner mittlerweile 9 Jahre alten Einhell, das war aber auch noch kein Nylon und daher durch die Kellerfeuchtigkeit über die Zeit einfach marode. Ansonsten halten die neuen bisher ganz gut. Feder ist mir auch noch keine um die Ohren geflogen, wobei als ich noch massenhaft Chinasägen repariert habe ware bei jeder dritten auch die Anlasserfeder kaputt. Keine Ahnung, wie das immer passiert ist...

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. April 2021, 15:03 
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Letzten Endes sind die Dinger wie ein Trabi, nicht besonders zuverlässig aber man kann alles mit recht einfachen Mitteln selber reparieren. Und mehr als eine zu besitzen schadet ganz sicher auch nicht. Ist halt ärgerlich wenn man das Seil in der Hand hält und 'ne Weile beschäftigt ist um das zu reparieren anstatt zu arbeiten.

Ich hatte es übrigens genau bei der roten: 20x angemacht ohne Probleme, ich wollte gerade damit sägen und habe das blanke Seil incl. einem Knoten am Ende in der Hand. Der Mehraufwand von 30 Sekunden beim Zusammenbau um zwei Knoten zu machen ist natürlich da. Zwei Knoten halten, man braucht aber einen Schraubenzieher um das in die Nut reinzudrücken. Ärgerlich sowas. Passiert Dir bei Stihl, Dolmakita und Husqvarna sicherlich nicht. Die steht jetzt übrigens auch wieder, weil die Ölversorgung ein Problem hat... nichts wenn man sein Geld damit verdienen muss.

Die orange hat den Buchengriff, weil der Knoten auf der anderen Seite aus dem Reißhebel gerissen war; ich habe das Ding einfach nie wiedergefunden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. April 2021, 20:31 
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Zitat:
nichts wenn man sein Geld damit verdienen muss.
Danke für die Unterscheidung. Da bin ich auch ganz bei Dir. Das Werkzeug, das ich jeden Tag benutze und welches einfach mal zu 100% zuverlässig sein muss - dafür lohnt es sich auch einfach, Geld auszugeben um so ziemlich das beste zu kaufen, was es gibt.

Aber als Hobbygärtner / Kaminofenbesitzer der im Jahr 10m³ Holz macht dann eine Profisäge zu kaufen, die 11,5 von 12 Monaten im Jahr im Schuppen liegt - das ist mMn Quatsch. Und dazu sind die Chinasägen mehr als gut wie ich finde, wenn man sie bissel pfleglich behandelt.
Aber das gilt für Profisägen ja auch, da erledigt sich die Wartung auch nicht von alleine.

Am Wochenende einen Kumpel da gehabt, mit dem ich gemeinsam eine 25m / 60cm Tanne in arger Seitenlage (hat genau auf mein Gartenhaus gezielt) gefällt habe.
Bild

Er hatte seine Husqvarna 572 XP mit. Aber mit runtergenudelter Kette und halbdefekter Kettenschmierung (liegt bei ihm mittlerweile auch viel rum) ist das nix geworden.
Meine Chinasäge ist gut gewartet und läuft halt einwandfrei, damit ging das dann easy.

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