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 Betreff des Beitrags: Wendehaken und Rindenschäler
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 10:07 
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Wendehacken und einem Rindenschäler.

Mit dem Wendehacken soll Stammholz gedreht werden 30-100cm. Oder meint Ihr ich brauche zwei? Einen für klein und einen für größere Sachen?

Habe den hier gefunden: https://www.ebay.de/i/382849357462?chn= ... EoQAvD_BwE

Meint ihr der taugt was? Oder soll ich lieber selber einen herstellen?

Letztens bin ich auf eine Esche gestroßen, die wahrscheinlich eine dreckige Rinde hat und deswegen nach einem Schnitt die Kette stumpf wird.

Ist der hier ok?: https://www.ebay.de/itm/Baumschaeler-Ri ... .l4275.c10


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 Betreff des Beitrags: Re: Wendehaken und Rindenschäler
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 10:12 
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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wendehaken und Rindenschäler
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 11:32 
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Für Starkholz würde ich eher so einen Schwarzwälder Wendehaken nehmen. Bei dem oben verlinkten sieht man jetzt schon, wo er bricht.

Bis 50 cm tut es auch ein Fällheber. Wichtig ist hier, dass der Schaft unten geschmiedet ist.

Mit dem Schäleisen kan man entrinden, wenn man viel Zeit und Ausdauer hat oder die Rinde schon von alleine abfällt. :mrgreen:
Entrinden macht beim Millen aber Sinn. Gerade bei gerückten oder dreckigen Stämmen oder bei Nagelverdacht. Mit einem Rindenschälgerät geht's dann doch leichter und schneller. Gibt es auch als günstigen Nachbau.

Gruß
Eckat

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KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
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 Betreff des Beitrags: Re: Wendehaken und Rindenschäler
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 22:03 
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Registriert: Dienstag 25. September 2018, 17:06
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Der Schwarzwälder Wendehaken eignet sich also für fast alle Durchmesser, wenn ich das verstanden habe? Einen Fällheber benötige ich eig. nicht, da ich eher mehr mille als fälle.

Wenn ich mir die Videos im Internet anschaue, dann ist das entrinden mit dem Schäleisen gar nicht so langsam. Werde den auch nur einsetzen, wenn der Baumstamm der gemillt wird gerückt worden ist. Habe aktuell auf einem Grundstück sowas wie einen Dauereinsatz und der letzte Baumstamm (Esche) wurde ca. 50 cm gerückt. Und komischerweise ist dort nach einem Schnitt die Kette stumpf...


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 Betreff des Beitrags: Re: Wendehaken und Rindenschäler
BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 09:28 
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Registriert: Mittwoch 6. August 2014, 20:09
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Hol dir ein Schwarzwälder und ein GUTES Schäleisen.

Den Fällheber hab ich schon verbogen, und einen abgebrochen wenn
Stämme zu groß werden.

Jeder € den du am Schäleisen sparst, zahlst du in Zeit wieder drauf.
(Ich hatte mir mal eines selber gebaut... :kopfschuettel: )
Oder du fragst Hamsti nach der Bauanleitung seines Spatenschälers... :Vertrau mir:
Die Schälmaschinen halte ich persönlich für übertrieben
und zu aufwendig. Mit einem guten Eisen bist du genauso schnell
bei frischem Holz, oder sogar schneller mit genau so viel
arbeit...


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 Betreff des Beitrags: Re: Wendehaken und Rindenschäler
BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 16:35 
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Registriert: Sonntag 8. Januar 2012, 10:55
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Das Rindenschälgerät arbeitet auch mit Messern, somit ist das dann eigentlich auch nichts für dreckiges Holz.
Kauf dir ein gutes Handschäleisen ( ich persönlich verwende immer ein Zugmesser)und gut.

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Gruß Alex


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 Betreff des Beitrags: Re: Wendehaken und Rindenschäler
BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 17:39 
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Registriert: Donnerstag 31. Dezember 2015, 15:32
Beiträge: 1651
Wohnort: Saarland
Also Schäleisen und Zugmesser gehen wirklich nur direkt nach dem Fällen gut. Bis ich ans Millen komme, liegen die Stämme einige Monate oder Jahre. :pfeifen: Dann macht’s von Hand keinen Spaß mehr.

Den gröbsten Dreck sollte man vorher schon mal abkehren. Die Messer vom Schälgerät halten aber sehr lange.

Kommt natürlich auch auf die Holzart an. Fichtenholz mit Ästen z.B. tu ich mir von Hand nicht an.

Gruß
Eckat

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 Betreff des Beitrags: Re: Wendehaken und Rindenschäler
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 08:22 
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Zitat:
Also Schäleisen und Zugmesser gehen wirklich nur direkt nach dem Fällen gut. Bis ich ans Millen komme, liegen die Stämme einige Monate oder Jahre.
Stimmt,
und ich mille auch nicht selber,
aber alles Holz was ich bei Seite lege schäle ich immer gleich.
Dann kanns besser trocknen und stockt net.

Oder hab ich da falsch aufgepasst... :KK:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wendehaken und Rindenschäler
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 09:51 
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Registriert: Donnerstag 31. Dezember 2015, 15:32
Beiträge: 1651
Wohnort: Saarland
Nicht jede Holzart stockt nach einigen Wochen (oder Jahren). Da spielen viele Faktoren eine Rolle wie z.B. die Lagerbedingungen. Ohne Rinde trocknet es schneller, reißt dann aber auch gerne auf. Eigenes Thema. ;)

Ich hab zuletzt mehrere Nadelholzstämme zu Bauholz gemillt. Da war das ESG eine große Erleichterung und die Kosten dafür schnell wieder raus.

Ein gutes Schäleisen hab ich auch. Das ESG macht aber wesentlich mehr Spaß! :mrgreen:

Gruß
Eckat

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