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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 07:31 
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Hallo Handspalter,
ich bin auf der Suche nach dem besten Handbeil :roll: das es für´s ofenfertige Spalten von Buche / Eiche mit 33cm Länge gibt.

Lange habe ich mit einem sehr alten Beil gespalten, welches eine sehr flache Klinge hat und eigentlich mehr zum Schneiden (Entasten oder Fällen) geeignet ist als zum Spalten.

Da ich ein paar Werkzeuge von Fiskars habe und die eigentlich ok finde, hab ich mir dann die X11 gekauft.
Sie lag gut in der Hand, Stiellänge und Gewicht schienen mir ideal, die Klinge verdickt sich nach oben in einem leicht nach außen gekrümmten Bogen - ideal für´s spalten dachte ich.

Zuhause angekommen hab ich gleich die Schneide nachgeschliffen, sie kann jetzt rasieren.
Und dann gleich raus an den Hackklotz und voller Vorfreude losgelegt.

Nach den ersten paar Schlägen setzte sehr schnell Ernüchterung ein.
Die Klinge dringt nur wenige Zentimeter ins Holz ein und wird dann zurückgeschleudert.
Selbst wenn ich mit voller Kraft draufdresche zieht sie nur selten oder bleibt auch mal stecken.
Die Spaltwirkung ist schlechter als mit meinem mittelalterlichen Hackebeil mit schmaler Klinge.
:(

Was nun?

Habt Ihr Beile mit denen Ihr Scheite spaltet und mit denen Ihr vollkommen zufrieden seid?
Ich wäre für jeden Tip dankbar.

Gruß,
Jo

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 08:07 
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Wohnort: Bliesgau
Hej Jo,

ich habe (seit vielen Jahren) das Spaltfix-Beil. Kommt von Ochsenkopf. Das benutze ich immer, wenn das Küchenbeilchen nicht mehr ausreicht.
Grüße, Lutz


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 08:36 
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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 08:44 
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Hallo,
hab die Ochsenkopf Spaltfix Ox 648 mit der geht es recht gut das Plastik zeug ist nicht so meins.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 09:32 
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Hallo nochmals,
ich suche wirklich ein SpaltBEIL, also eher so im Gewichtsbereich um 1-1,5kg und hauptsächlich zur Einhandanwendung.
Der Stiel darf ein bißchen länger sein um bei Härtefällen auch mal beidhändig spalten zu können.
Wie geschrieben, die X11 von Fiskars schien mir von der Größe usw. ideal, macht aber leider nicht was sie soll.

Das Spaltfix-Beil von Ochsenkopf schau ich mir mal an, hatte mal mit deren großen Spalthammer eines Kumpels gearbeitet und war da nicht so der Fan.
Keilen war toll, spalten aber sehr anstrengend und die Form hat auch nicht so gezogen wie gedacht.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 09:42 
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Moin. Schonmal überlegt, dass es am Holz liegen könnte?Wir haben mehrere Fiskars Äxte und Beule und sind sehr zufrieden. Mit der relativ kleinen x21 habe ich gestern noch Eiche bis 40 cm gespalten.

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VG Lukas

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 10:15 
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Ich nutze seit dem ich denken kann uralte geschmiedet Äxte womit schon mein Opa das Holz klein gemacht hat. Irgendwie kommen die neumodischen Dinger da nicht ran. Und warum altbewährtes Werkzeug aussondern und ne Plasteaxt kaufen?

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Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 10:22 
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Weil die "Plasteaxt" a la Fiskars, Gardena... sehr gut ist.

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VG Lukas

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 10:24 
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Hab ja nicht gesagt das die schlecht sind, sondern das es Unsinn ist funktionierendes Werkzeug zu ersetzen und dann noch mit Sachen welche die Nachhaltigkeit mit Füssen tritt.

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Gruß Tino :wink:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 10:25 
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Zitat:

Zuhause angekommen hab ich gleich die Schneide nachgeschliffen, sie kann jetzt rasieren...
...oder bleibt auch mal stecken...
Jeder arbeitet anders.
Ich (!) spalte Buche mit einer recht stumpfen Spalthammerklinge. Ganz sicher nicht mit einer rasiermesserscharfen Schneide.
Buche soll ja reissen, nicht geschnitten werden.
wenn Du eine scharfe Klinge ins Buchenholz jagst, werden ein paar Fasern längs zerschnitten, wenn die kinetische Energie dafür aufgebraucht ist, geht es nicht mehr weiter. Auf jeden Fall werden die Holzteile nicht auseinandergedrückt. ein Spalt(!)werkzeug soll nicht so scharf sein wie ein Schneidwerkzeug (z.B. Klinge zum ausasten).
In m einer Jugend war es üblich, die Moppeds zu modifizieren, damit sie am Dorftreff mehr hermachen. Durchdachte Ingeneurskunst wurde mit Füßen getreten, die Dinger sahen zwar chic aus, funktionierten aber meist nicht mehr. Genauso ist es, wenn man fertig konfigurierte Spaläxte durch Nachschleifen "besser" machen will. Fiskars (Edit wegen Flaschinformation) hat sich was dabei gedacht haben, wenn sie die "Schneide" nicht so scharf ausliefern.
Neben der Form des Spaltwerkzeugs hat auch der Klotz Einfluß auf das Arbeitsergebnis. Ich spalte am liebsten auf einem Kirschklotz, dessen Oberfläche bereits ein wenig soft ist.
Beim spalten auf sehr hartem Untergrund springt das Spaltwerkzeug auch gerne mal.

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Zuletzt geändert von Biberist1 am Donnerstag 19. November 2020, 12:40, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 10:31 
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Klar, wenn man ausgestattet ist, braucht man sich nicht unbedingt noch mehr zu kaufen.
Aber wenn die Axt einfach vom Holz abprallt, liegt das meist am Holz.

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VG Lukas

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 12:01 
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@Biberist1

Alles korrekt, was du schreibst, nur eine kleine Anmerkung: Fiskars gehört nicht zum Husqvarnakonzern und auch nicht zu Electrolux, die sind tatsächlich noch eingenständig. ;)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 12:19 
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bei trockner Buche und Eiche ist ein Beil wahrscheinlich einfach zu klein, dann ist es egal, welches zu klein ist.
Da braucht es, wenn schon trocken, einfach mehr Wucht.

Vernünftige Axt nehmen oder Anzündholz aus Fichte spalten oder so lange Eiche noch nass ist einen Vorrat wegspalten.

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Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 12:33 
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Zitat:
Hab ja nicht gesagt das die schlecht sind, sondern das es Unsinn ist funktionierendes Werkzeug zu ersetzen und dann noch mit Sachen welche die Nachhaltigkeit mit Füssen tritt.
Wie gesagt, das Beil hat ein sehr flaches Blatt und eigentlich noch nie richtig funktioniert.
Es ist mühsam damit zu spalten, der Spalteffekt setzt erst am Kopf ein und ich ärgere mich, dass ich nicht schon früher nach was anderem geschaut hab.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 12:39 
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Zitat:
Fiskars gehört nicht zum Husqvarnakonzern
Da hatte ich wohl eine falsche Info im Kopf.
Danke, habe es geändert!

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 12:40 
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Ja, dass es an der Holzart liegt, am trockenen Holz, sogar am Hackklotz, macht alles Sinn.

Ich habe es halt von klein auf so gelernt, dass man kleine Scheite mit einem Beil macht, auch wenn der Klotz einen großen Durchmesser hat.

Deshalb hat es mich auch gewundert, welche Gewichte Ihr teils zum scheiteln einsetzt.
Vlt. muss ich da meinen Status Quo nochmal überdenken.

Ich denk aber auch, je schwerer die Axt umso mühsamer das Ganze.

Es sind noch mehrere alte Äxte vom Vorbesitzer des Hauses hier, aber alle mit schmalem Blatt zum Hacken, nicht zum Spalten.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 12:53 
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Zitat:
dass man kleine Scheite mit einem Beil macht,
Jeder wie er mag.
Ein gutes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Ulp3PbxdG7k
z.B. ab 6:10 min.

Das Beil verwende ich zum spalten nie, höchstens für vorgespaltene kleine Scheite zum spächteln.
Die Plagerei ist in meinen Augen geringer, wenn ich mit einem schwereren Kopf einmal aushole als wenn ich mit zu kleinem Werkzeug ein paar mal drauhaue und die feste Schneide immer wieder locker machen muß.
Vorteil des großen Hammers gegen das Handbeil:
"Gar ungeheur ist des Mannes Kraft,
wenn er mit Verlängerung schafft".
Außerdem ist man etwas weiter von der Arbeit weg :-)
Man muß halt treffen.

Andere Leut arbeiten anders, muß jeder für sich selber ausprobieren

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 13:36 
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Ich hab neben dem Ofen eine Fiskars X5, das ist eigentlich nur ein großes Messer, damit schnitze ich aus einem Scheit ein paar Stäbchen bis auf Streichholzdicke raus und das reicht zum anzünden. Anzünder, Karton oder extra Anfeuerholz brauch ich nicht, nur ein Feuerzeug.

Die X5 hab ich allerdings auch scharf geschliffen, daher trage ich links (meistens) einen Handschuh.

Gespalten wird draußen am Hackstock mit einer X25.
Zitat:
Ich nutze seit dem ich denken kann uralte geschmiedet Äxte womit schon mein Opa das Holz klein gemacht hat. Irgendwie kommen die neumodischen Dinger da nicht ran. Und warum altbewährtes Werkzeug aussondern und ne Plasteaxt kaufen?
Die Spaltaxt von meinem Opa hab ich noch, sie hat aber ein paar Nachteile: Sie bleibt bei jedem zweiten Schlag im Stamm stecken und der Stiel lockert sich ständig. Eine moderne Axt erleichtert mir die Arbeit da schon deutlich

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 15:50 
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Dein Opa wusste vermutlich noch, wie man Werkzeug pflegt. :pfeifen:

Dann lockert sich auch nicht ständig der Stiel. :DH:

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Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 17:08 
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Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
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also ich habe meinem 6Jährigen Sohn gezeigt wenn der HOLZSTIHL locker ist einfach über Nacht in Wasser stellen...


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