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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Mittwoch 13. April 2022, 17:04 
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Zitat:
Arbeiten erleichtern oder überhaupt erst möglich machen :mrgreen:
mit 1-3m Arbeitsweg :am Boden: Ein Greifzug kostet das selbe, hat aber 10-40m Arbeitsweg! Also arbeiten aus sicherer Endfernung, ohne Pfusch und Verlängern oder Bäume die durch die Kettenlänge doch noch nicht fallen tot zu sägen.

Warum setzen Profis wie auch Hilfsorgane für den Zweck seit Jahrzehten auf den 1,5t Greifzug?

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Donnerstag 14. April 2022, 08:15 
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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Donnerstag 14. April 2022, 08:18 
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Profis setzen heutzutage doch wohl eher auf die Seilwinde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Donnerstag 14. April 2022, 14:01 
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Ich habe ein Seil mit einer Zugfestigkeit von 3,8t. Das Material nennt sich Polyhanf, ist aus PP, und ist im Schiffszubehör erhältlich.

Als Meterware habe ich ursprünglich 40m gekauft, jetzt sind noch etwa 30m übrig.

Das hat bisher in allen Fällen gereicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 16. April 2022, 08:42 
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Zitat:
mit 1-3m Arbeitsweg Ein Greifzug kostet das selbe, hat aber 10-40m Arbeitsweg!
Ein Greifzug ist deutlich teurer und man darf für drei Meter Arbeitsweg erst mal rund 40 kg Eisenkram in den Wald schleppen und dann 17 - 37 Meter Drahtseil händisch durchziehen und hinterher wieder aufhaspeln :am Boden:
Zitat:
Warum setzen Profis wie auch Hilfsorgane für den Zweck seit Jahrzehten auf den 1,5t Greifzug?
Die Hilfsorgane haben auch immer genug Indianer die den Kram schleppen :mrgreen: :groehl: :mrgreen:
Auf den allermeisten RW, die ich so kenne, liegen die Dinger OVP im Geräteraum und werden selbst für Übungen nur ungern rausgeholt. :GG:

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Grüße, holgi :R:

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 16. April 2022, 12:36 
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Also Greifzug ist natürlich schneller als Kettenzug.
Wie wäre es mit Greifzug und "Schlupf mit Klapprolle" an einem Baum in Fallrichtung?
Dann bist Du in Sicherheit, brauchst nicht mit zig Seilen und Spanngurten rummachen, und meist reicht ein Hub von wenigen Metern, um den Baum aus dem Gleichgewicht zu bringen.

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Besser geht immer - aber ist es das wert?
Meine Waldarbeit, Brennholzlogistik, Sägewerke: https://www.thomas-koegl.de/ultralight-m-y-o-g/wald/


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 16. April 2022, 13:02 
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Zitat:
Also Greifzug ist natürlich schneller als Kettenzug.
Nö.
Kettenzug ist schon eingebaut, während der Greifzug noch durch den Wald geschleppt wird.
Greifzug macht max. niedrig 2stellige mm pro Hub - Kettenzug ist so schnell, wie man die Kette durchziehen kann ;)
Auch die Handhebelkettenzüge sind deutlich leichter und schneller als ein Greifzug.

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 16. April 2022, 17:39 
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Weil es mich selbst interessiert, hab ich mal nachgeschaut bei der 1,6 to Klasse:

Greifzug 20,5 Kette+ Seil
Kettenzug 22 kg incl 3 m KetteKette
Handhebelkettenzug 16 kg inclusive 3m Kette

... und pro Meter Hub:
Greifzug 23 Doppelhübe
Handhebelkettenzug 65 Umdrehungen

bauartbedingt natürlich Abweichungen nach oben und unten.

Und nun eigene Erfahrung:
Hab einen 1,6 und 3,2 to Greifzug und einen 1,6 to Handhebelkettenzug.
3,2 to zu schwer und den Handhebelzug mit in den Wald zu nehmen kam mir noch nie in den Sinn - Längenanpassung umständlich, Hub zu klein

Der 1,to Greifzug ist am Fahrzeug, wird "entlockt" und ausgezogen, in die Umlenkrolle gehängt, mit der Stange gespannt oder gleich mit dem Fahrzeug gezogen. Aber ich lern gern dazu, wenn es anders besser geht. (Meine Waldflächen sind eben und mit Fahrzeug zugänglich)

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 16. April 2022, 18:40 
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Zitat:
Kettenzug 22 kg incl 3 m KetteKette
Was ist das denn für ein Klopper? Mein 2to-Kettenzug wiegt nicht einmal die Hälfte.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 16. April 2022, 19:17 
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Hmm, jetzt muss ich mal schnell nachfragen, um was es hier geht?
Wenns um einen Kettenzug/Greifzug geht um Rückhänger zu fällen, wäre dann ein schicker Ratschenkeil nicht vielleicht billiger und leichter? zB den EcoVal gibts schon für 300 € und kann immer innerhalb Sekunden eingesetzt werden. Und erschütterungsfrei ist der auch. Um Hänger oder Sturmholz abzuziehen geht der allerdings natürlich nicht...
Nur mal als Denkanstoß

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selbstständiger Holzfäller aus dem Bayerwald
Shindaiwa 600sx (45cm und 70cm), 390sx, 251Ts
Holder A60 und A45 mit Seilwinde und Rückewagen


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 16. April 2022, 22:28 
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Zitat:
Aber ich lern gern dazu, wenn es anders besser geht. (Meine Waldflächen sind eben und mit Fahrzeug zugänglich)
Jeder, wie er mag und kann.
Bäume hängen sich bei mir eigentlich nie da auf, "Problem"bäume stehen eigentlich nie da, wo ich mit einem Fahrzeug hinfahren kann oder darf - denn dann könnte man ja mit dem Fahrzeug selber ziehen (wie Lothar es oft macht).

1,6 t Greifzug und 20 m Seil auf Haspel - da laufe ich schon mindestens 2 mal bis ich alles an Ort und Stellle habe.
1,5 t Handhebelkettenzug mit 30 m Kunststoffseil, Umlenkrolle, Schluppsen und Spanngurt bekomme ich in einem Weg an Ort und Stelle.

Habe ich als Anschlagpunkt beispielsweise einen Baum mal sagen 7 Meter vom Stammfuß des Aufhängers entfernt, dann fädele ich 13 Meter Stahlseil unnütz durch den Greifzug, um dann vielleicht 2,5 Meter zu ziehen.
Auch bei Rückhängern (oder anderen Bäumen die man nicht keilen will) braucht man eigentlich nicht mehr als 3 m Seilweg, um sie über den Kipppunkt zu bringen.
Und hinterher wieder zurück, um dann das störrische 11,5 mm Stahl-Greifzugseil wieder irgendwie in die Haspel zu zwängen.
Muss dann wieder mindestens doppelt so oft laufen, um das Gerödel wieder zum Fahrzeug zu bringen.

Ich finde es mit mit dem Handhebelzug schneller, leichter und einfacher.
Nutze aber inzwischen lieber eine Spillwinde ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 16. April 2022, 23:06 
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Zitat:
Anwendungszweck wäre als erste ein paar Nadelbäume. Diese stehen gerade und hätten einen 'freien' Fallweg. Da diese jedoch schon trocken sind
Ich glaub wennst noch länger warst, dann kommt der Sommer. :lol:
Es kann sein das dürre Bäume irgend wann mal wieder austreiben. :echt:

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Hannes :Husky:254 :Husky: :DH:


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Sonntag 17. April 2022, 00:44 
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Zitat:
wäre dann ein schicker Ratschenkeil nicht vielleicht billiger und leichter?
mit einem Bruchteil der Sicherheit JA, bei Windbruch, Kernfaulenden Baumarten (Kastanie, Esche), Rückhänger in Wohngebieten oder an Straßen definitiv NEIN. Keile, egal welcher und Fällheber sind nur gut, wenn der Stamm definitiv gut ist! bei der leichtesten Gefährdungslage oder Stammschäden ist ein Greifzug in 2-5m Höhe, idealerweise mit Umlenkrolle in Fallrichtung 8-15m endfernt am Boden 1000x sicherer. Ein 1,5t hat dabei eine Bruchlast von min. 6t und ist Überlastsicher duch seine Scherstifte.
Kettenzüge haben KEINE Überlastschutz und wenn sie mit Hebel sind oft nur Faktor 2 (ziehend) statt 4 (heben).
Natürlich, der Profi nimmt ne 20t Rückewinde, wenn sie da ist und der Traktor ohne extreme Flurschäden zu hinterlassen auf 100m an den Baum ran kommt :am Boden:

In der Vergangenheit ist mir EIN Baum überm Schupf vom Greifzug abgebrochen und um 90° wo anderst gelandet, hab dagegen schon oft ne Säge im Baum stecken gehabt und viele Bruchleisten, welche wehen nicht sichtbaren Kernschäden, beim Keilen gerissen sind.
Klar, der 1,5t Greifzug wiegt bissl, I hab dazu noch nen Alten. Aber das Seil kann man z.B. am Haken halten zum Stamm schleifen und in der 2.Hand Schlupf und Hebel Rohr und dann den Greifzug holen oder man nimmt ne Schubkarre :DH:
Preislich, gebrauchte ab 200€, neue Nachbauten 150-200€
Tja, bei Sicherheit sparen tut man meist nur 1x, dann besser nen hünstigen Helm statt dem Protos und vom Rest nen Greifzug :KK:

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Sonntag 17. April 2022, 10:11 
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Na sicher, in bebauten Gebieten oder bei kernfaulem Holz ist das keine Lösung (wobei mir in 3 Jahren Arbeit mit dem Keil noch keiner in die komplett falsche Richtung gefallen ist), aber gehts denn um sowas? dürre Käferfichten haben nun wirklich kein so hohes Gefahrenpotential wie tote Buchen...
Zitat:
Anwendungszweck wäre als erste ein paar Nadelbäume. Diese stehen gerade und hätten einen 'freien' Fallweg. Da diese jedoch schon trocken sind, will ich hier lieber auf das Keilen verzichten (unnötige starke Erschütterung vermeiden).

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Sonntag 17. April 2022, 13:37 
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Also in Wohngebieten mit dem greifzug fällen, wäre mir schon etwas gefährlich.
Wenn es nur um gerade Käferfichten geht würde i au einen Spindelkeil nehmen.

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Lg Michael
Meine Bilder
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und no Kleinkram


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Sonntag 17. April 2022, 16:50 
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Zum Kettenzug würde ja der Arbeitsweg bemängelt. Das sollte aber grundsätzlich kein Problem darstellen, da die Länge der Kette nicht unbedingt fix ist. Zumindestens habe ich einen Anbieter gesehen (gibt aber sicher mehr) die bis 10m Kettenlänge anbieten mit der Aussage auf Anfrage wäre auch mehr möglich.
https://hilgerthebezeuge.de/Hebelzug-EN-818-7.html
Die Masse die bei 10m Kette zusammen kommt ist natürlich noch eine Frage. Das lässt sich aber rechnen. Die Masse vom Kettenzug mit 1,5m Kette ist angegeben.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Montag 18. April 2022, 08:04 
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Zitat:
Kettenzüge haben KEINE Überlastschutz
Selbstverständlich gibt es Kettenzüge MIT eingebautem Überlastschutz.
Und ansonsten begrenzt der kurze Hebel die aufgewendete Kraft.

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Montag 18. April 2022, 08:18 
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Wahrscheinlich liegt das Holz schon....

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Gruß Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Montag 18. April 2022, 19:13 
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eine Windenart war noch garnicht dabei :KK:

Eine selbstholende Lewmar oder Harkenwinsch, z.B. meine 46ST, welche ich bei SKT und Seilbahnen benutze wiegt mit Platte 15kg und hat links 1:9, rechts 1:46. laut Drehmomentschlüssel und Kranwaage sind 300Nm=3t.
Ein Dyneema BLL100kN Seil mit 100m wiegt ca. 15kg.

Vorteil:
-weniger Gewicht als Kettenzug und Greifzug
-kann ohne einfädeln montiert werden
-Überlastschutz durch Drehmomentschlüssel
-2Geschwindigkeiten
-mit jedem Seil von 0-20mm Nutzbar ;) auch Stahl wenn es sein muss

Nachteil:
-Neupreis der Winsch ohne Platte über 1000€, gebraucht oft günstiger, Standardwinsch mit Winscher sind etwas frikelig aber funktionieren auch und die bekommt man ab 100€ gebraucht

>>Benzinspill sind was ganz anderes und für Fällungen eher ungeeignet :DR: gehn gerne bei überlast aus, dann siehts blöd aus wenn man kein Klemmknoten beherscht und nen Sekundärzug dabei hat

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Dienstag 19. April 2022, 21:19 
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Was man mit 'einfachen' Fragen für abweichende Diskussionen auslösen kann, ist immer wieder interessant.

Da das Budget erstmal anderweitig angelegt werden müsste, ist eine Entscheidung noch nicht getroffen worden. Entsprechend stehen die Bäume noch und werden es auch noch ein paar Tage.

Spillwinde wäre schon toll, aber eher zum Rücken.
Kettenzug + Seil wäre auch anderweitig ggf. mal nutzbar.
Greifzug ist halt schwer.

Wenn im Herbst von den Randbäumen (starke Rückhänger) auch der Säge zum Opfer werden sollen, wird es vermutlich auf eine geliehene Seilwinde am Schlepper hinauslaufen.

VG Frank

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