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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Dienstag 19. April 2022, 22:05 
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VG Frank
geliehene Seilwinde am Schlepper hinauslaufen.

Sparst dir die Schlepperei von dem Graffl.

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Hannes :Husky:254 :Husky: :DH:


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. April 2022, 02:54 
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Zitat:
Spillwinde wäre schon toll, aber eher zum Rücken.
lass es, die Benzinspillwinden sind LAAAAAngsam :DR: außer in Extremlagen willst damit nicht rücken und schwer, die bringen Rücken :krank:

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von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. April 2022, 08:10 
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Schwer :KK:
Wiegen weniger als ein Greifzug.

Langsam :KK:
Gar nicht, wenn es auf 5 Minuten nicht ankommt.

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Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. April 2022, 10:37 
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Zitat:
...die Benzinspillwinden sind LAAAAAngsam und schwer, die bringen Rücken
Zum Glück wusste ich das nicht.

Bild

Man kann aber auch Sachen damit bewegen, die noch mehr Rücken bringen, als diese sakrisch schweren langsamen Winden :mrgreen:

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Second place is the first loser.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. April 2022, 12:13 
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Ich habe mal eine Frage zu den Kunststoff Seilen. Wie stabil / langlebig sind sie?
Können die auch mal über andere Bäume oder den Boden schleifen oder muss man da immer aufpassen, dass sie quasi frei sind. Ich kenne mich da null aus, weil ich beim Greifzug immer nur mit Staalseilen gearbeitet habe und die nehmen einem auch nicht krum, wenn man sie über einen Baum unter last zieht.

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Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. April 2022, 12:48 
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@claw
I war letzte Woche auf BG Schulung. Da haben sie auf einer Doppeltrommel Winde ein Stahlseil und ein Kunststoffseil draufgehabt. An beide Seile würde eine fixlänge gehängt und dann sind sie 10 min Kreuz und quer über Asphalt gefahren.
Das Ergebnis, das Stahlseil war kaputt. Mehrere litzenbrüche. Das kunstoffseil hat ausgesehen wie ein elektrostatisch aufgeladenes Schaf. War GANZ. Nirgends eine Schadstelle zu finden.

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Lg Michael
Meine Bilder
:stihl: MS 500i W, 2x MS 261 cm VW, MS 260W, MS 271,MS 660W,2xFS 410K
Deutz 6207C Allrad,Holzknecht Hs650,Posch Hydro combi 13t, Valfast 2x,Tr 24 HD,
und no Kleinkram


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 23. April 2022, 00:07 
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welches Kunststoffseil? es gibt vom reinen Dyneema Hohltau bis zum Kernmantelseil mit Aramidmantel diverse Arten. z.B. ein Liros Racer XTR ist so schnittfest, das es z.B. als schnittfester Strop bei SKT-Fällungen statt des Stahlstrops verwendet wird und man nach dem spleißen das Ceramicmesser schleifen muss.

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 23. April 2022, 07:26 
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Zitat:
Nach dem spleißen das Ceramicmesser schleifen muss.
Ha , da schneidet es in der Küche schon nicht, dann komms in die Werkstatt.
Fallst nicht auf passt brichts noch ab.
Nimm ein gscheits Messer ziehs zweimal übern Streicher (wers kann),
schneid wie Sau u. da Kas is gessn, fertig. :mrgreen:

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Hannes :Husky:254 :Husky: :DH:


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 23. April 2022, 18:57 
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Zitat:
...
Nimm ein gscheits Messer ziehs zweimal übern Streicher (wers kann),
schneid wie Sau u. da Kas is gessn, fertig. :mrgreen:
Bei Vectran wohl kaum. https://www.vectranfiber.com/
Ja, da ist der Kas gessn, aber fürs Messer, weil´s fertig ist ...

Grüße, Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 23. April 2022, 20:06 
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"hans-w"
Liros Racer XTR Tauwerk 12mm ø / Bruchlast 9900daN (~10to) von diesen Seil war die Rede.
"Vectran™ faser ist fünfmal stärker als stahl"
Kannst mir einen halben Meter zuschicken zum testen?
Mit was schneidet der Hersteller das Seil ab?
Einen schönen Abend

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Hannes :Husky:254 :Husky: :DH:


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 23. April 2022, 21:12 
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Zitat:
Profis setzen heutzutage doch wohl eher auf die Seilwinde.
Bleibt das Argument der Arbeitslänge.
Der TE fragt nach einer Lösung zum fällen. Ich bin zwar kein Profi, setze aber auch lieber auf eine Winde, weil ich kein Profi bin, tut es auch die Bergewinde am Geländewagen ;)

Bäume, bei denen ein paar wenige Meter Weg genau etwas zu kurz gewesen wären und ein Umbau unter Last das Risiko der Aktion erhöht hätte, hatte ich schon einige.
Die Bilder von Holger zeigen Aufräumaktionen im Sturmholz an liegendem Holz. Da sehe ich kein Problem im Umbau, so der Arbeitsweg nicht reicht. Es ist auch nicht so, dass ich keinen Kettenzug hätte. Den setze ich bei Hebearbeiten im Scheunenbereich ein und hatte ihn auch schon zum holzen mit im Wald.
Bei Fällungen mit Bäumen, die irgendwo raus gezogen werden müssen und wo der benötigte Arbeitsweg vorab nicht genau klar ist, würde ich den nicht nehmen. Zum ermöglichen der einen oder anderen Kraftaktion ist er mir aber immer wieder recht ;)



Nebenbei bin ich auch Segler und habe schon den einen oder anderen Schotbruch mitgemacht.
Als Hilfsseil würde ich etwas einsetzen, wo ich von einer Knotenfestigkeit von Faktor 2 zur Zugkraft ausgehen könnte.
Persönlich setze ich auf Stahlseile :roll: ... aber das liegt auch daran, dass meine Winde Auto fährt und im Kofferraum Platz dafür ist ;)
Zitat:
Ich habe ein Seil mit einer Zugfestigkeit von 3,8t. Das Material nennt sich Polyhanf, ist aus PP, und ist im Schiffszubehör erhältlich.

Als Meterware habe ich ursprünglich 40m gekauft, jetzt sind noch etwa 30m übrig.
...
So ist es halt mit textilen Seilen und an Schadstellen schneide ich sie auch rigoros durch. Man muss ein Seil einsetzen, bei dem man auch gewillt ist, es bei Beschädigung zu kürzen und bei Zeiten dann halt auch zu ersetzen. Stahlseile beschädigt man nun mal nicht so leicht, dafür ist die Handhabung ein anderes Thema ;) ... irgendwas ist halt immer ;)

Seile mit viel Dehnung speichern viel Energie. Wenn da mal was reißt, will man weit weg sein. Muss man sich überlegen, ob die Arbeitsweise das ermöglicht oder ob man ein anderes, sichereres Seil nehmen sollte ;), textile Windenseile im Forst sind beispielsweise aus Dyneema, haben wenig Reck und sind robust (nicht so robust wie ein Stahlseil).
https://www.lamm-seile.de/seile/forstwi ... enseil-xtr

Man sollte die Sicherheit nicht vergessen. Ich habe mir noch nie ins Bein gesägt, dafür habe ich aber schon diverse Schoten und anderweitig Seile reißen sehen, teils mit anständig Sachschaden (zum Glück nur Sachschaden). Ich säge nicht ohne Schnittschutzhose, bevor ich aber an Zugseilen hudeln würde, würde ich eher die Schnittschutzhose weg lassen :roll:

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Samstag 23. April 2022, 21:33 
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Zitat:
@claw
I war letzte Woche auf BG Schulung. Da haben sie auf einer Doppeltrommel Winde ein Stahlseil und ein Kunststoffseil draufgehabt. An beide Seile würde eine fixlänge gehängt und dann sind sie 10 min Kreuz und quer über Asphalt gefahren.
Das Ergebnis, das Stahlseil war kaputt. Mehrere litzenbrüche. Das kunstoffseil hat ausgesehen wie ein elektrostatisch aufgeladenes Schaf. War GANZ. Nirgends eine Schadstelle zu finden.
Dyneema ist ein Teufelszeug, textiles Seil ist aber bei weitem nicht gleich textilem Seil, da gibt es riesige Unterschiede.

Nimmt man das Beispiel von claw mit ziehen vom Seil nicht über Asphalt sondern andere Bäume, sieht das Dyneemaseil auch schnell aus wie ein Pudel, das Stahlseil bleibt neuwertig. Auf Asphalt habe ich mir aber auch mal ein Stahl-Chokerseil durch gerieben.
Den vom Blitz getroffenen Pudel muss man aber auch regelmäßig einkürzen. Ein Stahlseil ist "ehrlicher", man sieht besser, wie es drum steht.

Mich hat mal eine gebrochene Dyneema-Schot so richtig schön aus dem Schlaf geholt, zum Glück hatte es die auf dem Vorschiff zerlegt, wo gerade keiner war - was ein Knall.
Wir haben mit einer X442 eine kernige Schauerböe abbekommen, am Morgen hatte ich die Schot selbst beim Segelwechsel angeschlagen, der Bereich vom Palstek war nicht neu aber nicht wirklich auffällig - da war halt schon ein paar mal ein Knoten... die Böe hat die Schot stumpf ohne Vorwarnung zerrissen. Der Zustand der inneren Beschädigung von dem Seil war vorher nicht in dem Maße zu erkennen. Das hat geknallt, als hätte mir einer einen Kanonenschlag in die Koje geschmissen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Sonntag 24. April 2022, 22:44 
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Zitat:
So ist es halt mit textilen Seilen und an Schadstellen schneide ich sie auch rigoros durch. Man muss ein Seil einsetzen, bei dem man auch gewillt ist, es bei Beschädigung zu kürzen und bei Zeiten dann halt auch zu ersetzen. Stahlseile beschädigt man nun mal nicht so leicht, dafür ist die Handhabung ein anderes Thema ;) ... irgendwas ist halt immer ;)

Seile mit viel Dehnung speichern viel Energie. Wenn da mal was reißt, will man weit weg sein.
Keine Ahnung wie der Dehnungsfaktor ist, aber es ist mir auch schon gerissen. Da ist das recht unspektakulär zu Boden gefallen. Vielleicht hatte ich auch nur Glück.

Es ist übrigens genau am Knoten gerissen - scheint also was Wahres dran zu sein, daß der Knoten das Seil um 40% schwächt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Montag 25. April 2022, 07:29 
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Zitat:
Es ist übrigens genau am Knoten gerissen
Knoten :kopfschuettel:
Ein Dyneemaseil wird ge.- bzw. verspleißt

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Hannes :Husky:254 :Husky: :DH:


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Montag 25. April 2022, 08:21 
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Ein Dyneema-Forstseil ist ein Schlauch und zum spleißen gemacht. Er hat weiter oben geschrieben, dass er etwas auf anderer Kunststoffbasis aus dem Bootsbereich genommen hat, das sind meistens keine Gewebeschläuche und schwupps bist du beim Knoten.

Ich habe es zitiert, weil es eine wahrscheinlich günstige Quelle ist und man sich nicht so sehr grämt, wenn man es bei Beschädigung mal kürzen muss.

Ansonsten gilt halt, was ich vorweg geschrieben habe:
Zitat:
...
Als Hilfsseil würde ich etwas einsetzen, wo ich von einer Knotenfestigkeit von Faktor 2 zur Zugkraft ausgehen könnte.
...
Knotenfestigkeit ist ein bekanntes Thema, verschiedene Knoten schwächen ein Seil unterschiedlich und wenn man an Seilen rum knotet und sich mit dem Thema wenig befasst, sollte man halt vom Faktor 1/2 für den Knoten ausgehen. (Wer nicht rechnen kann/will muss überdimensionieren ;) .)

Wer komplett vom Thema Knoten/Beschädigung überrascht ist, sollte das Thema Seil unter Spannung/Winde/Greifzug streichen und einfach nicht damit arbeiten.
Auch wenn man Umlenkrollen hat, deren Befestigung kann reißen, was fliegt bei welchem Versagen wo hin und wo darf ich stehen und wo nicht - man sollte sich Gedanken dazu machen, speziell wenn man mit Kettenzug/Greifzug arbeitet und am Seil steht.

Mir ist es einigermaßen "egal", ich riskiere eher Kühlergrill und Windschutzscheibe vom Landy, stehe selbst mit der Fernbedienung weit ab vom Schuss - das mache ich bewusst so :roll: ... gerne mit Umlenkrolle vor dem Wagen, um dort weniger zu riskieren oder altem dickem Teppich auf dem Seil, wenn ich davon ausgehe, an die Grenze der Winde zu gehen und nicht umlenken kann.

Ob ein Seil einfach runter fällt oder gepeitscht kommt, hängt von vielen Faktoren ab: Dehnung, Belastung beim Schaden, Verlauf vom Seil und Dämpfung durch Gestrüpp, ...
Es muss nicht weit fliegen, siehe der zuvor erwähnt Schotbruch auf der X442. Ich hatte Freischicht und lag in meiner Koje unter Deck, war dann aber verdammt schnell an Deck ;)
Die gebrochene Schot lag entlang ihres Verlaufes an Deck ABER der Knall hat ja gezeigt, wie sehr es ins Deck eingeschlagen ist. Man hätte überall stehen dürfen, nur nicht dort ;)...

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Montag 25. April 2022, 08:56 
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@ plinse,
Ein Seil reißt, wen die Belastung höher ist, als der momentane Belastungszustand des Seiles.
Beim Seilzug sind halt die Sicherheitsvorschriften einzuhalten, Punkt.
In ein Stahlseil u. Dyneema Seil an der Forstseilwinde macht man auch keinen Knoten, Punkt
Wers trotzdem macht, ja dann..........kann er sichs aussuchen.
Beim Segeln kannst wahrscheinlich machen wast willst, kein Vergleich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Montag 25. April 2022, 17:33 
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Ich glaube du übersiehst den Hobbiebereich und wir reden aneinander vorbei.

Auf einer Forstseilwinde mit Abnahme befindet sich entweder verdichtetes Stahlseil oder dafür geeignetes Dyneema-Schlauchgewebe.

Jetzt lies aber mal den Einstieg in den Thread und das danach ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Dienstag 26. April 2022, 11:33 
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Ein Dyneema-Forstseil ist ein Schlauch und zum spleißen gemacht. Er hat weiter oben geschrieben, dass er etwas auf anderer Kunststoffbasis aus dem Bootsbereich genommen hat, das sind meistens keine Gewebeschläuche und schwupps bist du beim Knoten.
Plinse hat recht, es ist das, was wir im Norddeutschen ein "Reep" nennen, ein geschlagenes (gedrehtes) Seil. Ist auch kein Dynema, sondern PP.

> Spleiß

Habe ich bei einem kürzeren Stück auch so gemacht, ist aber in manchen Fällen zu aufwendig - insbesondere in der Mitte zur Verkürzung.

> Winde

Das Seil verwende ich ohne Winde (habe gar keine) im direkten Zug. Am anderen Ende hängt ein Traktor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Dienstag 26. April 2022, 15:48 
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@ Plinse u. Fischkopp
Lest bitte die Beiträge ab Stihlerdeutz noch mal durch u. schön der Reihe nach.
Ich habe die Taifun 5,5to mit Dyneemaseil u. Funk.
Verspleißen ist für mich kein Problem, nicht nur ein bisschen Seil durchschieben u. fertig, nein nein.
Also da kenn ich mich schon aus, nicht einfach so lalala.
Ich glaub wir lassen es dabei, sonst kommen wir am anderen Ende der Welt wieder raus :klatsch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Welches Seil zur Baumfällung
BeitragVerfasst: Dienstag 26. April 2022, 16:27 
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Moin Hannes,
wenn es ums lesen geht, wird dir sicher nicht entgangen sein, dass ich selbst Dyneema-Forstseil empfohlen habe, wenn du aber nur die erste Seite anfängst zu lesen, musst du auch erkennen, dass im Hobbiebereich verschiedenstes an Seil zum Einsatz kommt und auch fleißig geknotet wird.

Jetzt ist das "Dumme" halt, dass ein Priviatier "alles darf" aber "nichts schief gehen darf", da klassisch keine BG dahinter steht, weder bei den Vorschriften aber halt auch nicht bei der Versicherung.

Dass dies ein spannendes Feld aus Bauernschläue, Halbwissen und Unwissen mit diversen Risiken ist, da sind wir uns wohl einig, das ändert aber nichts an der Existenz dieses Feldes und dass einige Brennholzer mit geknoteten Seilen arbeiten und dann durchaus wissen sollten, dass sie die Tragkraft eines Seiles alleine dadurch grob halbieren.
Die "Das gibt es nicht-Basta!"-Diskussion aus den BG-Vorschriften heraus wird die Realität im BG-freien Raum nicht ändern ;) :groehl: :schreck:

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