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Sägebock Selbstbau
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Seite 1 von 9

Autor:  Timberjack [ Freitag 17. Oktober 2008, 13:22 ]
Betreff des Beitrags:  Sägebock Selbstbau

Hi Sägefreaks,

wie in der Überschrift schon genannt hier mal was zum selbstgebauten Sägebock.
ist so was wie der Oregon Easycut.
Über den Oregon Easycut wurde hier schon öfters diskutiert, ich war irgendwie immer skeptisch.
u.a. ist mein MS allergisch gegen Metall. :mrgreen:

also warum nicht mal selbst was bauen und test aber aus Holz.
Ist der erste Prototyp gewesen und hat auf Anhieb sau gut funktioniert.
Hätte ich wirklich nicht gedacht.
Wie auf den Bildern zu sehen einfach ein paar dickere Latten, naja sind schon Balken (80x80mm) zusammen geschraubt.
das ganze System ist Steckbar und somit gut zu transportieren und zu verstauen.
Als Füße habe ich die Holzstapelhilfen verwendet, welche in jedem Baumarkt zu bekommen sind.
Quer in den Füßen sind dann noch 40x60er Latten durchgesteckt wodurch der ganze Aufbau recht stabil steht,
ist wirklich nicht so einfach umzuwerfen, auch wenn es optisch nicht danach aussieht.

Beim Video nachher noch zu sehen das der Sägebock sehr gut steht.
Der Sägebock ist variabel verwendbar, heißt kann damit 25, 30, 40 oder cm Holz auf Länge sägen, je nach belieben was halt gerade gebraucht wird.
In diesem Fall wurde das Holz auf 25cm gesägt und zwar im Wald.

Die äußeren Balkenkanten benutze ich als Führung für die Säge, die Säge wird direkt am Balken entlang herunter geführt,
dadurch ist gewährleistet das man sehr gut gerade sägt.
- bestückt wurde der Sägebock mit Holz von 1m Länge.
- es passen ca. 1rm in den Sägebock
- beladen dauert ca. 5min.
- sägen ca. 3 min.

ich finde, ca. 1rm Holz auf 25cm in ca. 8min. auf Länge schneiden schon sehr beachtlich, ist mit der konventionellen Methode definitiv nicht zu schaffen.
habe den Sägebock nach den ersten Versuchen leicht verbessert, u.a. habe ich oben am Bock beide Seitenteile mit einer Schnellarretierung verbunden, wodurch noch mehr Stabilität reinkommt.
Insgesamt bis ich sehr zufrieden mit dem Sägebock, weil wirklich in sehr kurzer Zeit viel Holz geschnitten werden kann.
Nun noch die Kosten: :mrgreen:
habe lediglich ca. 20€ für Material ausgegeben, da kann man wirklich nicht meckern.

Mein Nachbar hat schon ganz neidisch geschaut weil ich so schnell mein Holz klein gesägt habe.

Leider stand die Kamera schief beim filmen, dadurch der etwas schiefe Eindruck.
das war der zweite Versuch beim Sägen welcher auch gleich gefilmt wurde. :mrgreen:
Nochwas:
mache lediglich ca. 15m im Jahr, deswegen ist für mich der Sägebock die ideale Lösung. :D
mit der Zeit klappt diese Sägeübung immer besser.

hier nun erstmal die Bilder und danach das Video


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Autor:  gilly58802 [ Freitag 17. Oktober 2008, 14:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

ist ja nicht schlecht geworden, bis auf das die säge ein klein wenig überfordert ist. aber bei der holz menge (15m) ist es ja auch kein probl.
mfg und ein schönes we (wer es schon hat)

Autor:  David [ Freitag 17. Oktober 2008, 23:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Klasse, das ist eine sehr gute Lösung, Vielen Dank!! werde ich nachbauen (wenn ich darf...)

Hättest Du vielleicht noch ein deutlicheres foto von Füssen oder quasi Auslegern?


Immer gut Holz!

wünscht David

Autor:  bär [ Samstag 18. Oktober 2008, 06:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Zitat:
Klasse, das ist eine sehr gute Lösung, Vielen Dank!! werde ich nachbauen (wenn ich darf...)

Hättest Du vielleicht noch ein deutlicheres foto von Füssen oder quasi Auslegern?


Immer gut Holz!

wünscht David

@ David,

da nimmst einfach in die "Schlaufen" passende Latten - und schon hast Du eine fast endlose Verstellmöglichkeit der Rahmen. In den Schlaufen sind auch Löcher zum fixieren.

@timberjack
saubere Arbeit! Wollte mal auch so einen Bock bauen, habe da aber zu kompliziert gedacht und hatte auch grade keine passenden Hölzer. Hast Du beim Sägen vielleicht zuviel Druck gegeben :?: Meine elektrische lasse ich einfach der Schwerkraft folgen.

Autor:  Bamse [ Samstag 18. Oktober 2008, 07:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Goiles Teil,

wer eine größere Säge hat, mit längerem Schwert, kann sich den Bock auch noch breiter machen, einfach umstecken
Oben andere Hölzer drauf.

Noch optimaler wäre das Ganze höher zu bekommen (einschl. des Sägers) und dann Beältnisse zu haben, in die das Holz fällt.
Dann braucht man sich wesentlich weniger bücken.
Habe einen Oregon (Metall), daran arbeite ich noch


Bamse

Autor:  deerehunter [ Samstag 18. Oktober 2008, 11:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

100 prozentig das teil mein schwager hat das gleiche prinzip nur aus metall, aber deiner
gefällt mir besser :klatsch:

gruß dirk

Autor:  joeschle [ Samstag 18. Oktober 2008, 15:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Hallo

Die Metallfüsse sind doch die "Kaminholzstapelhilfen" aus dem Baumarkt oder???

Wenn du auf beiden Seiten noch ne Stütze machst, dann fallen die die Rollen nicht runter und du kannst das ganze Holz direkt auf eine Schubkarre oder einen Hänger laden.
Sah so aus als ob das fallende Holz einwenig stört, daher der Einwand.
Mal sehen, ist evtl. noch ne Möglichkeit sowas nachzubauen, da der Sägebock aus dem Baumarkt fürn A..ch ist :oops:

gruß
Jörg

Autor:  woodjob [ Samstag 18. Oktober 2008, 22:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

schön gemacht :klatsch:

meiner ist nicht ganz so schön, aber funktioniert für 25 und 33 cm, Kosten waren gleich null (Kanthölzer Abschnitte und ein paar Schrauben). Verschraubt habe ich alles so, daß ich in keine Schraube schneiden kann selbst wenn ich mal tiefer in den Bock schneide. Die Dachlatten unten sorgen dafür, daß das geschnittene Holz "abkippt" , der Schnitt immer offen bleibt und die Säge nicht zwicken kann. Aber mit der 7900 zwickt da eh nichts ;)

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Autor:  Timberjack [ Sonntag 19. Oktober 2008, 09:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Zitat:
ist ja nicht schlecht geworden, bis auf das die säge ein klein wenig überfordert ist. aber bei der holz menge (15m) ist es ja auch kein probl.
mfg und ein schönes we (wer es schon hat)
bei der Masse an Holz sollte man schon eine möglichst große Säge nehmen.
hatte in diesem Fall eine MS230 verwendet, ist die untere Grenze.
das sägen mit einer MS260 und Dolmar 115i geht da schon um einiges besser :mrgreen:

Autor:  Timberjack [ Sonntag 19. Oktober 2008, 10:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Zitat:
Goiles Teil,

wer eine größere Säge hat, mit längerem Schwert, kann sich den Bock auch noch breiter machen, einfach umstecken
Oben andere Hölzer drauf.

Noch optimaler wäre das Ganze höher zu bekommen (einschl. des Sägers) und dann Beältnisse zu haben, in die das Holz fällt.
Dann braucht man sich wesentlich weniger bücken.
Habe einen Oregon (Metall), daran arbeite ich noch


Bamse
habe den Bock absichtlich nicht so hoch gebaut, weil ich am Anfang bedenken wegen der Kopflastigkeit hatte,
ist schon ne Menge Holz was da an Gewicht drin liegt.
Und das man sich weiter nach unten bücken muß stört mich eigentlich nicht.
die Idee mit den Behältnissen ist eigentlich nicht schlecht, benötige ich aber nicht da ich keine langen Wege für den Transport habe.
bei mir ist der Säge- & Spaltplatz immer direkt am Weg wo ich gleich auf den Hänger laden kann.

Autor:  Timberjack [ Sonntag 19. Oktober 2008, 10:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Zitat:
Klasse, das ist eine sehr gute Lösung, Vielen Dank!! werde ich nachbauen (wenn ich darf...)

Hättest Du vielleicht noch ein deutlicheres foto von Füssen oder quasi Auslegern?


Immer gut Holz!

wünscht David
freilich darfst den nachbauen, dafür ist doch ein Forum da um sich gegenseitig zu helfen :D

Autor:  Timberjack [ Sonntag 19. Oktober 2008, 10:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Zitat:
Hallo

Die Metallfüsse sind doch die "Kaminholzstapelhilfen" aus dem Baumarkt oder???

Wenn du auf beiden Seiten noch ne Stütze machst, dann fallen die die Rollen nicht runter und du kannst das ganze Holz direkt auf eine Schubkarre oder einen Hänger laden.
Sah so aus als ob das fallende Holz einwenig stört, daher der Einwand.
Mal sehen, ist evtl. noch ne Möglichkeit sowas nachzubauen, da der Sägebock aus dem Baumarkt fürn A..ch ist :oops:

gruß
Jörg
richtig, sind die Stapelhilfen aus dem Baumarkt.
wollte den Bock möglichst einfach haben, und dieses ist mit lediglich nur 2 Seitenteilen einwandfrei gegeben.
ist halt immer eine Sache der persönlichen Anforderungen.
der große Vorteil ist einfach auch das Handling bei dieser Konstruktion, sicher man kann das eine oder andere noch verbessern.
mal schauen was sich noch so ergibt,
werde euch weiterhin darüber berichten über evtl. Änderungen oder Verbesserungen. :D

Autor:  Timberjack [ Sonntag 19. Oktober 2008, 10:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Hier nun noch ein paar Bilder :D



hier die Stapelhilfe aus dem Baumarkt, verwendbar für Balken mit 80x60er Dicke.
beim ersten Posting hatte ich 80x80 geschrieben, ist falsch, 80x60 ist das richtige Maß


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hier ein Seitenteil, absolut kein sperriges Teil somit sehr gut handzuhaben.

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Hier sind die Querlatten drin welche den Stapel stabilisieren
sind 40x60 und 1m lang

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Autor:  David [ Sonntag 19. Oktober 2008, 12:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Danke,

jetzt bleibt echt (jedenfalls erstmal) keine Frage offen!

ich gehe nächste Woche reumütig in den Baumarkt (bis jetzt bin ich ja voll besonderer Verachtung gerade an diesen Teilen vorbeigegangen), bereite das Teil vor und hab es dann an den Allerheiligen-sägetagen einsatzbereit; super!

Freu mich schon meine Sägen dran auszuprobieren..

Alles gute einstweilen, David

Autor:  Passatfahrer [ Sonntag 19. Oktober 2008, 15:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Hi,
ich hab mir auch mal einen selber gebaut, allerdings komplett aus Metall, was der Säge natürlich bei Kontakt niht ganz so gut tut.....

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Das untergestell hatte ich mal für was anderes geschweißt, dann aber dafür verwendet....
Ansonsten:nicht schön, funktioniert aber....

Gruß
Henning

Autor:  Timberjack [ Sonntag 19. Oktober 2008, 18:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

@Passatfahrer

sieht doch sehr gut aus.
stimmt, nimmt einem die Säge echt übel wenn man da mal rankommt.
bei so heftigem Kontakt kannst die Kette wohl wegschmeißen.
mir wäre der Bock aber zu schwer.
und hast den auch schon mal ausprobiert :mrgreen:

Autor:  Passatfahrer [ Sonntag 19. Oktober 2008, 21:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Gewicht geht, kann man problemlos alleine tragen....
Also bei leichtem Kontakt geht das, da ist das kein problem, nur nachfeilen ist angesagt!!
Der hat schon 10rm gesehen (gesägt)!! Alles Super, klappt gut, den geb ich nicht wieder her ;) ;) ;)

Autor:  woodjob [ Sonntag 19. Oktober 2008, 23:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Zitat:
Hi,
ich hab mir auch mal einen selber gebaut, allerdings komplett aus Metall, was der Säge natürlich bei Kontakt niht ganz so gut tut.....

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Das untergestell hatte ich mal für was anderes geschweißt, dann aber dafür verwendet....
Ansonsten:nicht schön, funktioniert aber....

Gruß
Henning
schieb mal unten ein oder zwei Holzbalken ein und alles wird gut ;)

Ketetenkontakt mit den Seitenteilen (Vertikalstreben) ist ja eher selten, wenn dann sägst du unten ins Eisen.

gruss, martin

... der diese Art der Sägehilfen schon seit Jahrzehnten bevorzugt :mrgreen:

Autor:  Kalle_bmw [ Montag 20. Oktober 2008, 16:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

Hi,
hier nun dann auch mein Sägebock von 2006:
http://www.motorsaegen-portal.de/ms-for ... f=6&t=2924

Kalle

Autor:  Timberjack [ Montag 20. Oktober 2008, 20:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sägebock Selbstbau

@Kalle_bmw

den Thread kenn ich auch noch von früher.
deine Varinate als Stecksystem ist auch sehr praktisch :D

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