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Auch, wenn eigentlich nichts passieren kann, ein permanent drehendes Spill ist mir irgendwie einfach nicht geheuer
Was soll da passieren ? Sobald du das Seil losläßt / keine Spannung mehr für Reibung am Spill sorgt, ist praktisch "ausgekuppelt" . Gashebel hat die PCW5000 ebenfalls, wenn du keine Last zu ziehen hast könntest du sie im Leerlauf laufen lassen. Macht aber wenig Sinn, das sie beim erste Zug am Starter wieder anspringt.
Das Spill dreht permanent, es ist keine "totmannfunktion" da. Natürlich hört die Winde auf zu ziehen, wenn man das Seil los lässt. Aber was passiert mit der Last am Hang? die wird nämlich dann auch nicht mehr gehalten
Bei der Docma passiert nichts, wenn man das Seil loslässt. Drehzahl geht zurück auf Standgas, Spill bleibt stehen und die Gasrolle drückt das Seil in die Seilbremse. Die Last wird gehalten (auch die maximale Zugkraft, habe ich schon ausprobiert). Sicherheitsfaktor: Wesentlich höher!
Meine Docma läuft öfter mal längere Zeit im Standgas vor sich hin. Ziehe ich allein (selten), brauch ich nicht jedes mal von voll- auf Standgas umstellen, wenn ich das transportierte Material umlenken oder bewegen möchte. Macht für mich eine entspanntere Arbeitsweise
ich will die Winde nicht schlechtreden. Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter
Deswegen empfehle ich ja auch immer den Spillwindenthread, den ich letztes Jahr angestoßen habe. Da haben einige ihre Erfahrungen bis ins Detail erläutert.
Mir ist es einfach lieber, wenn die Winde Steht und sich nichts mehr bewegen kann, sollte was dazwischen kommen und das Steuerseil würde losgelassen werden. Man stelle sich einen Stamm wie im oberen Bild am Hang vor, der sich auf einmal selbstständig macht. Womöglich arbeitet noch jemand unten, der die nächsten Stämme vorbereitet.
@Kettenfluesterer: die Ederwinde mit dem Getriebe ist für mich auch hemmungslos überteuert. Sie zieht genauso 800 Kg bei ca. 25m/Min., wie meine Docma. im kleinen Gang dann halt nur noch mit halber geschwindigkeit, für den Aufpreis bekomme ich ein paar Umlenkrollen und doppelt so viel Seil. Damit baue ich mir auch genügend Zugkraft auf, wenn ich sie mal brauchen sollte.
Die Geschwindigkeit halt ich für sehr wichtig. Grad im Brennholzbereich will man ja irgendwann fertig werden. Bevor man jedes mal fünf Minuten zieht, um 50m Seil reinzuholen ziehe ich lieber nur die hälfte der Zeit, und häng die Rolle ein, sollte es wirklich dicker kommen
Die Hemmschwelle, die Winde aufzubauen ist wesentlich geringer, wenn es dann auch wirklich vorwärts geht. Einfach mal die Stoppuhr einschalten, und in einer Minute 12m gehen
wie gesagt, Spillwinden sind toll! die PCW hat den viertakter, der vom Klang sicher angenehmer ist, wie ein zweitakter. deswegen ist sie für mich aber immer noch ein bisschen zu "nackig". Geschwindigkeitswechsel mit zwei verschiedenen Trommeln hat sicher ihre Vorzüge, für mich zählt aber immer nur die Geschwindigkeit. Deswegen ist die größere Zugleistung für mich auch kein harter Fakt, da die Leistung ja nur bei langsamerer Geschwindigkeit anliegt. Das Gasgestänge und die Kupplung sind auch nicht so schwer zu entwickeln, und gehören für mich zu so einem hochpreisigen Produkt mit dazu.
Schlussendlich muss aber jeder selber entscheiden, was er kauft, und was für einen das Beste ist.