Zitat:
aber is wie so oft - die Technik is da den fahrerischem können in 99 Prozent der fälle überlegen, da fährt das Auto mit dem Fahrer, nicht andersrum......
Da ist leider was dran (Ich bevorzuge Fahrzeuge mit möglichst wenig solchem Schnickschnack).
Zitat:
denn z.b. ein gefährt mit allrad und mech. sperren is nicht ganz einfach zu bewegen wenn nicht alle furzlang ne Antriebswelle oder mehr durch Verspannungen über den Jordan gehen.
Auch das ist richtig. Vollgesperrt auf Asphalt ist eher Kontraproduktiv
Kurven fahren auch nur bedingt möglich. Bisher hatten wir am Unimog keine Probleme hinsichtlich Wellen/Sperren/Diffs, ich achte auch penibel drauf nur wenn nötig alle Differntiale zu sperren und sobald möglich die Sperre wieder herauszunehmen. Kurvenradien, wenn möglich, im Allradbetrieb möglichst groß wählen.....
An den alten Quattro's haben wir da auch wenig Probleme, allerdings wird auch vorwiegend auf Kies/Schotter/Schnee gefahren. Das Heckdifferential ist permanent gesperrt (zwecks Traktion, Ausgleich der unterschiedlichen Abrollgeschwindigkeit erfolgt durch Schlupf am Reifen
[Fährst Du quer siehst Du mehr
]) das mittlere je nach Rennstrecke. Bei großem Asphalt-Anteil und trockener Strecke offen, Nass und loser Untergrund nach Bedarf (manuell schaltbar). Vorderachse hat eine Teilsperre (40-50%) bekommen da sonst unfahrbar bei höheren Geschwindigkeiten, diese ist nicht schaltbar (bzw. nur über das Mitteldiff).
Hat sich so als brauchbar für den Autocross-Sport erwiesen.
Alle "elektronischen" Sperren sind in dem Sport ungeeignet. Weniger wegen der mechanischen Belastung, die Elektronik macht i.d.R. nicht besonders lange mit. Kam mal einer mit einem "modernen" Quattro, die ersten 3-4 Rennen vorne mit dabei, danach verabschiedete sich nach und nach die Sensorik und die Steuergeräte, fuhr nur noch hinterher.
Mittlerweile ist in der Karosse ein klassischer Quattro Antriebsstrang, der funktioniert und sorgt auch wieder für Plätze auf dem Treppchen
Gruß SAW