Werte Forengemeinde,
leider ist mir gestern beim Holz machen meine kleine MS211 gestorben. Sie ging beim Schnitt nach ca. 2 Minuten Gebrauch aus und liess sich nicht mehr anwerfen. Das Starterseil liess sich nicht mehr ziehen, sodass ich gleich einen Kolbenfresser im Verdacht hatte. Die Maschine ist von 2012 und ist allgemein in einem sehr guten Zustand. (zumindest bis vor dem Crash
)
Ich hatte Sie im Dezember noch benutzt, seitdem stand sie unbenutzt und ich kann mir nicht erklären wie das passiert ist. Kraftstoff und Öl waren noch halbvoll vom Dezember und so fing ich auch an zu arbeiten. Kraftstoff ist Super von der Tanke mit passendem Additiv vom Fachhändler wo ich die Säge auch gekauft habe.
Vielleicht hätte ich sie ein Minütchen länger warm laufen lassen sollen? Nachher ist man immer schlauer...
Eigentlich hatte ich vor mir im nächsten Jahr eine grössere zuzulegen. Ich mache etwa 4-5rm pro Jahr und kam im Wald mit der 211 zuletzt öfter an die Grenzen der Stammdurchmesser.
Eine Reparatur in der Werkstatt lohnt sich also nicht, da ich mit rund 250€ Kosten rechne. Die wären dann in der grösseren Säge besser angelegt.
So habe ich mich gestern daran gemacht die Säge selbst zu zerlegen. Das klappt auch soweit ganz gut. Ich nehme an, das zumindest der Kolben und die Kolbenringe gewechselt werden müssen, evtl. auch der Zylinder selbst falls die Riefen zu tief sind. Von einem Lagerschaden gehe ich zunächst mal nicht aus, aber mal sehen.
Ich habe soweit nun den Grundkörper separat vor mir und habe die 4 Schrauben von unten gelöst, die den Zylinder halten.
Für das Polrad benötige ich nun den Spezialabzieher, richtig? Sollte ich vielleicht mit diesen Schritten zum Händler gehen, oder sind diese Werkzeuge erschwinglich?
Über eure Meinungen freue ich mich!
Grüße
Martin