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BeitragVerfasst: Dienstag 23. Januar 2018, 23:45 
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Registriert: Montag 22. Januar 2018, 23:21
Beiträge: 15
Wohnort: Raesfeld / Münsterland
Hallo zusammen,

ich habe drei ältere McCullochs, die alle einen Walbro SDC Vergaser haben:

2x Pro Mac 10-10
1x Super Pro 81

Grundsätzlich laufen sie für mein Empfinden OK, aber ich bin mir nicht wirklich sicher, wie weit ich damit vom Optimum entfernt bin. Ich möchte natürlich auch vermeiden, dass ich durch falsche Einstellungen langfristig einen Schaden produziere.

Die normale Einstellprozedur mit dem Suchen der Peaks für L und H scheint nicht so richtig zu funktionieren.

Wenn ich z.B. den Peak für L suche, kann ich die Drehzahl mit der Standgaseinstellung gar nicht so weit reduzieren, dass die Kupplung nicht schließt und die Kette mitläuft. Für eine vernünftige Gasannahme und ein zügiges Absenken der Drehzahl, wenn ich das Gas wieder wegnehme, muss ich mit L vom Drehzahl-Peak gefühlt recht weit in den fetten Bereich gehen.

Bei der Einstellung für H traue ich mich ehrlich gesagt nicht so richtig meine alten Damen längere Zeit ohne Last im Vollgas laufen zu lassen. Wahrscheinlich wähle ich auch hier aus Sicherheitsdenken eine eher zu fette Einstellung. Woran merke ich (früh genug) ob die Einstellung OK ist?

Bei der SP81 ist eine nicht einstellbare H-Festdüse verbaut. In einem älteren Thread (http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... dc#p122354) habe ich gelesen, dass das nochmal kniffliger wäre. Ich hätte jetzt gedacht, dass man da weniger falsch machen kann, oder?

Ich glaube, dass die Membranen in Ordnung sind und dass alle Leitungen im Vergaser frei sind. Das Verhalten ist bei allen drei Sägen ziemlich gleich. Bei einer habe ich einen kompletten neuen Reparatursatz verbaut, weil sie vorher gar nicht lief.

Einen Drehzahlmesser habe ich zwar, aber so richtig helfen tut er nicht. :-)

Kann es sein, bei diesem Vergasertyp oder diesen alten Sägen die Einstellung anders erfolgen muss oder ist das Quatsch?

Danke vorab für jeden Hinweis!

Schöne Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Januar 2018, 16:10 
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Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 04:34
Beiträge: 13679
Fang bei L=1 und H=1 an... dann, wenn die Säge dann erst mal läuft, ein gesundes Standgas suchen (durch Einstellung von L + Standgas-Schraube). Das kann im Bereich von L = 3/4 bis 1-1/2 liegen, die McCullochs sind da weniger zimperlich.
Als letztes noch H - erst mal von "1" aus rausdrehen (nach links), bis die Drehzahl hörbar sinkt, dann wieder rein bis zur gewünschten Drehzahl. Ich stelle die Dinger beim Sägen ein und verwende den Drehzahlmesser nur zur abschließenden Kontrolle. So um 10.000 U/min ist meist OK.

Ggf. mehrmals wiederholen...


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BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Januar 2018, 23:43 
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Registriert: Montag 22. Januar 2018, 23:21
Beiträge: 15
Wohnort: Raesfeld / Münsterland
Danke für die Tipps! Das versuche ich dann mal so anzugehen.

Das ist also auch kein ganz starres Schema, sondern ein gutes Stück weit Gefühl und Ausprobieren, oder?

Ich achte bei L bisher hauptsächlich darauf, dass das Gemisch so fett ist, dass sie beim Gasgeben sofort und kräftig hochdreht und dass die Drehzahl auch schnell wieder abfällt wenn das Vollgas weggenommen wird. Wenn sich das gut anfühlt, passe ich das Standgas so an, dass sie im Leerlauf hoch genug dreht, um nicht auszugehen und ruhig zu laufen, ohne dass die Kupplung greift.

Was genau bedeutet es, die H-Einstellung beim Sägen einzustellen? Dann sucht man auch die Einstellung mit der höchsten Drehzahl, nur unter Last, richtig?

Diesen Hinweis habe ich schon mal vergeblich versucht bei einem YouTuber zu verstehen. Erschwert wird es bei ihm dadurch, dass während seiner Erklärung in kanadischem Englisch die Kettensäge unter Volllast im Holz steckt. Da bleiben für mich leider ein paar technische Details auf der Strecke. :-)

Hat vielleicht noch jemand einen Hinweis, was bei der Einstellung mit einer starren H-Düse besonderes zu beachten ist?

Danke nochmal und schöne Grüße

Michael


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Januar 2018, 08:01 
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Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 04:34
Beiträge: 13679
... die H-Einstellung wird beim Arbeiten nach und nach optimiert. Gut eingestellte Macs gehen unter Last im Bereich der max. Arbeitsdrehzahl (dürfte bei denen so um 9.000 bis 9.500 U/min liegen) von Brummen in ein schrilleres Kreischen über und legen dabei etwas an Drehzahl zu.

PS: Eine 80-Kubik-Säge klingt dann in etwa so:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Januar 2018, 14:03 
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Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 04:34
Beiträge: 13679
PS-PS: Eine der älteren 80-Kubik-Macs - die klingen auch nicht schlecht...



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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Januar 2018, 23:03 
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Registriert: Montag 22. Januar 2018, 23:21
Beiträge: 15
Wohnort: Raesfeld / Münsterland
Danke, schöne und vor allem hilfreiche Videos!
Da bekommt man eine Idee, wohin die Reise gehen muss.

An meinem absoluten Gehör muss ich aber wohl noch arbeiten.
Dann werde ich mal lauschen und probieren ...

Grüße
Michael


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