Zitat:
Ob nun Holzvergaser oder Kamin macht keinen Unterschied, oder? Die Idee mit dem Stahlrohr ist schon nicht verkehrt. Allerdings mangelt es mir an nem Holzspalter
Kann man die Dinger auch einfach so in den Kamin hinzugeben? Habe eher in dem Fred was von der Butterbrottuetemethode gelesen. Scheint dann fuer mich die einfachste Methode zu sein.
Mein Holzvergaser hat eine Lambdaregelung.
Wenn genug Holz mit dabei ist (mindestens die Hälfte) und der Rest ist zusammengekehrtes (Borke, Späne, ...), dann brennt der das normal weg. Die Einstellwerte sind ganz andere als bei reinem Holz, die Regelung ist dann kurz vor Anschlag Ihres Stellweges, so dass dann fast nur Sekundärluft zugeführt wird, weil die Vergasung im Füllraum leichter von statten geht, also nicht weiter mit Primärluft angefeuert werden muss, die Abgaswerte sind dann aber im Soll, Abgastemperatur auch und an der Schornsteinmündung sieht man das normale Flimmern heißer Luft ohne Rauch - also auch ok.
Einen Kaminofen bekommst du einstellseitig nicht so vertrimmt, da sollten die Späne schon irgendwie verdichtet sein. Sonst verpufft das bei zu geringer Verbrennungstemperatur und da bin ich teilweise beim Gedanken von Holger:
Zitat:
Die vermeintlich vermuteten Schadstoffe könnten dem evtl. Kompost schaden, deshalb pustet man sie lieber durch den Schornstein
Ansonsten halte ich es auch so, dass ich so viel wie irgend möglich im Wald säge. Zu Hause zu millen, käme mir nicht in den Sinn, weder wegen Lärm noch wegen der Späne. Zu Hause länge ich nur noch das ab, was beim holzen im Wald "schnell gehen sollte" und dann nicht in den Füllraum des HV passt. Das ist dann aber alles trocken und gesägt wird im Keller, das ist auf Betonboden schnell zusammen gekehrt und brennt ordentlich - es sind keine feuchten Späne, die vor sich hin räuchern...
Zitat:
Es ist sehr wahrscheinlich, daß im "Bioöl" ebenfalls recht ungesunde Stoffe drin sind (Viskositätssteuerung, Konservierungsstoffe).
Ich leite das aus der Tatsache der Geheimniskrämerei der Vertreiber um die Inhaltsstoffe ab.
Mit Rezeptschutz hat das nichts zu tun, ein Mitbewerber kann die Stoff problemlos analysieren lassen.
Ergo würde ich die Späne auch nicht in den Hühnerstall streuen, die nehmen das auch auf und man selbst ißt es wieder mit den Eiern!
Wenn die Späne nicht ölfrei (z.B. Wippsäge) oder ausschließlich mit Salatöl behaftet sind,
kommt das bei mir auch nur in den Holzvergaser!
Sehe das so ähnlich...
Klar wurde erst mal ausprobiert, wie man Bioöl "möglichst wenig Bio bekommt", denn die Zersetzung wollen wir in der Säge ja nicht haben, das nennt sich an der Stelle nämlich verharzen
Da steckt ein gewisses KnowHow drin, andererseits wer sowas kommerziell betreibt, kann es auch analysieren. Der Schutz vorm Wettbewerb bezieht sich also nur auf dessen Entwicklungszeit, bis der die gleiche "Jauche" mischen kann. Das sollten inzwischen alle können
Andererseits schreit der Kunde nach "Bio" und will es eigentlich nicht (verharzen)
Den meisten dürften die Inhaltsstoffe egal sein, viele schimpfen eh auf die verharzenden Öle und verwenden das am wenigsten verharzende Öl mit blauem Engel, frei nach "Gib mir den blauen Engel für den Förster aber verkleb mir meine Säge nicht!"
Würde keiner nach dem blauen Engel fragen, würden denke ich viele weiterhin irgendwas in den Öltank kippen
Bioöl, was sich an diesen Kundenkreis richtet, würde ich auch nicht bei den Hühnern einstreuen, kompostieren oder irgendwie anders der Nahrungskette zuführen
Ich würde davon ausgehen, dass es eine Giftigkeit besitzt, "die sich in den Tests schnell genug zersetzt bzw. sich verdünnen lässt". Die Ölmenge mit ein paar Spänen in der Säge verharzt nicht, im Wald, in Mitten von riesen Mengen von Biomasse zersetzt es sich nach ausreichend kurzer Zeit, was es besser macht als irgendein Motorenöl. Aber was ist "ausreichend kurze Zeit" und will ich das auf der kurzen Schiene der Nahrungskette (Hühnerstall --> Eier) oder der etwas längeren Kette über den Komposter ausprobieren?
Getestet wird wahrscheinlich nach dem "Maßstab Wald" - wenn der Sägespänehaufen nach ein paar Jahren verrottet ist, soll auch das Öl weg sein...
Hängt von der Gatennutzung ab. Den Gemüsegarten würde ich mit dem Kompost nicht düngen wollen, es unter der Eibenhecke einstreuen, hätte ich keine Bedenken
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