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 Betreff des Beitrags: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Montag 16. April 2018, 17:22 
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Hallo Gemeinde

Hab mich erst vor kurzen angemeldet in diesem tollen Forum.
Durch meine Lehre als Tischler bin ich mit dem Werkstoff Holz doch vertraut.
Aber nur ab dem Arbeitsprozess Pfosten/Brett, so wie der Lieferant das eben immer angekarrt hatte zu meiner Lehrzeit. Mittlerweile ist das zwanzig Jahre her und auch beruflichhabe ich mittlerweile andere Wege eingeschlagen.
Da bin ich auf das sehr interessante Thema Millen gestoßen.

Der Hauptgrund ist aber das ich von meinem sehr guten Freund zwei bis vier Eichen bekommen habe. Sie stehen auf seinem Grundstück und ich kann daraus machen was ich gerne möchte.

Aus den Kronen fällt genug Holz für unsere beiden Kachelöfen an. Aus den Stämmen aber möchte ich Balken/Pfosten sägen. Für Tischplatten und Sitzgarnituren.
Der Stammdurchmesser beträgt etwa um die 80 Zentimeter.

Jetzt schau ich mich schon mal nach dem passendem Werkzeug um.
Preis-Leistungsmäßig ist die Dolmar 9010 wohl spitze. Aber schafft die das noch?
Etwas teurer wäre die Husqvarna 3120. Habe die jetzt gerade um 1290€ gesehen.
Die 9010 ist da mit 999€ etwas günstiger aber auch kleiner. Habe da aber noch kein Angebot abgefragt.
Die Husqvarna ist wohl der Königstiger unter den Motorsägen, neben der 880er Stihl. Bin mit Stihl aber ein bisschen auf kriegsfuß durch den hiesigen Händler.

Diese Bäume sind sicherlich das stärkste holz das ich verarbeiten werde. Sonst wohl eher Obstbäume (Birne, Apfel und vielleicht etwas Kirsche) aber halt alles nur bis etwa 50er Stammdurchmesser.

Welche Empfehlung könnt ihr mir da abgeben.

Die Bäume sollen aber erst im Januar 19 gefällt werden wenn der Mond passt.
Darum ist noch ein bisschen Zeit. Aber da so einige Sachen besorgt und umgebaut werden müssen informiere ich mich schon mal rechtzeitig.

Grüße Patrik

(hoffe der Text ist nicht zu lange, aber ich lege halt wert auf Details)

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Dienstag 17. April 2018, 08:30 
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Beiträge: 37438
Hallo Patrik,

für deine Aufgabe ist die Dolmar 9010 die ideale Säge!

zu deinem aufgerufenen Preis sollte bei den einschlägigen Forenhändlern nochmal ein Rabatt drin sein.

Ich selbst hab die 9010 jetzt seit sechs jahren und mache damit 95% nur Sägewerk.

Nach 74cm 3/8 und 90cm 3/8 Picco habe ich jetzt eine 107cm 3/8 picco drauf. Mit der Schiene kannst du 95cm Durchlass im Sägewerk rausholen. Das ist Grenzwertig, vor allem bei Eiche. den 80cm Stamm solltest du damit aber schaffen.

mit dem 90er schafft man 75cm Durchlass im Sägewerk. Das packt die 9010, vielleicht langt dir da auch ein 90er Schwert.
Die Ölung ist weit ausreichend, die Säge hat einen tollen Charakter und mit dem Umbausatz auf D009 Schienenaufnahme bekommst du fast alles an schwertern dran, die du gebrauchen kannst.

Bei deinem 80er Stamm geht ja nochmal die Rinde weg. Eiche würde ich auch erstmal im Stamm noch eine Zeit liegen lassen, dann sehr sorgfältig und langsam trocknen lassen. Du bist aber ja eh vom Fach ;)

Die 9010 ist mit richtigem Setup wohl die universellste und beste Millsäge, die man so bekommen wird. Preisleistungsverhältnis ist unschlagbar.

Woher kommst du denn? vielleicht ist ja jemand in der Nähe, wo du mal drüber schauen kannst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Dienstag 17. April 2018, 11:06 
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Registriert: Donnerstag 4. Januar 2018, 19:46
Beiträge: 72
Hallo tomdt

Wie gesagt würde ich die Bäume erst im Januar schneiden. Da die Stämme für mich nicht wirklich transportabel sind am Stück würde ich die sofort an ort und Stelle aufarbeiten. Die Balken dann in den Schuppen "aufgspandlt" also auf ebener unterlage mit Querhölzern aufgeschlichtet. Stamm für Stamm mit etwa 2,5 - 3,0 Meter länge. So das es zu zweit noch händelbar ist.

Tja das was ein Tischler an holz verarbeitet war halt vor 3-4 monaten senkrecht im Wald und die Vögel haben da noch raufgekackt. Sagte mir mal ein alter Geselle in meiner Lehrzeit
Das ist halt der unterschied zwischen der Industrie und dem Hobbyholzer. Letzterer bringt meist mehr Zeit Muse und Gedult mit.

So eine große Säge kauft der Privatmann nur einmal im Leben. Darum will ich das genau ausloten.

Zum Fällen würde bei der 9010 eine 60er schiene reichen. Und dann ein zweites Schwert eventuell von GP in 1.3mm Picco und 95 oder 104. Da muss ich mich aber noch schlau machen.

Wäre die Husqvarna so viel unhandlicher? Viel wird da wohl die Schwertlänge mit zu tun haben. Die Husky wohl mit der Seruenausstattung schon etwas Oversized mit der langen Serienschiene. Ich kann das nicht beurteilen, hatte beide noch nicht in Händen

Grüße Patrik, und Danke für den ersten Input und Denkanstoß

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Dienstag 17. April 2018, 12:12 
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Registriert: Montag 14. Dezember 2015, 15:31
Beiträge: 897
Dar Stephan/Stihlmar hatte mal einen schönen Größenvergleich der "Großen" aufgestellt. Auch ansonsten sehr informativ der Thread: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1341907

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Grüße cuorus
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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Dienstag 17. April 2018, 13:46 
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Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
ja, Stephan hat sehr viel Erfahrung im Motorenbereich.

Hallo Patrik,

die 3120 ist nicht umsonst das "kastenbrot", sie ist schon ein klopfer. Für mich ist sie durchaus mal noch eine Option für die lange Piccoschiene oder gar die 72" Double ended. Vorteil im Vergleich zur Stihl 880 ist halt die Schwertaufnahme, da ist die 880 etwas abgeschlagener.

die 9010 ist eine gute Alroundsäge und ich bin mir sicher, dass sie für deine Zwecke wie gemacht ist. Sie ist nicht wirklich größer als eine 7900, schwerer natürlich schon. Meine hat schon auch mal das 50er Schwert zum ablängen dran, das macht dann richtig spaß.

Das Gewicht der Säge ist beim Millen auch ein Thema, man hat es ja auf einer Seite des Brettes hängen. Manche legen sogar schon Gewichtsplatten auf die andere Seite des Mills, das kanns irgendwie auch nicht sein. Ich habe immer die 42" Schiene dran, damit steht bei dünneren Bäumen genug Gegengewicht auf der anderen Seite raus. Bei breiten Stämmen ist es eigentlich egal, man muss halt aufpassen dass es da den Rahmen nicht anhebt bzw. der Schnitt verläuft.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. April 2018, 21:02 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Ahoi!
Na da will ich doch auch gerne meinen Senf dazu geben :)
Habe wie Tom auch eine Dolmar für das Mill, allerdings die alte PS9000. Ist wohl 25 Jahre alt, hat aber immernoch Power satt. Läuft halt nicht 100% ohne Zicken nach so langer Zeit, aber das sehe ich der alten Lady inzwischen nach. Kommt warm nach einem halben Zug, ohne Dekompressionsventil :) Muss man einfach gern haben so eine Säge. Da steigt das Drehmoment mit sinkender Drehzahl immer weiter an...die wühlt sich richtig durch.

In meinem Thread "Planken und Bohlen" sind ein paar Bilder von Eichen, jüngst gemillt mit der von dir anvisierten Kombi, mit der Dolmar 9000. Das dickste war eine 90er Astgabel, gefolgt von einer sehr schönen geraden echten 80er Eiche.

Die Durchmesser packt die Säge. "Locker" würde ich nicht sagen, aber es geht. Richtig wohl fühlt die Säge sich bei mir an der 75er GB Schmalschnitt Schiene, das sind gute 60cm Durchlass, wenn dass voll ausgenutzt in Eiche sitzt, das ist schon was.
Das 107ner fahre ich mit Zusatzöler. Den Öler kann ich aber nur eingeschränkt empfehlen. Ein ziemliches Theater, denn mit der Hohlschraube montiert kann man das Schwert nicht mehr seitlich in das Mill schieben. Muss also immer abgebaut werden.
Bei den günstigen Preisen von Ketten und Schwert würde ich mir den Öler glaube ich nicht nochmal kaufen. Wenn mal das Öl alle ist oder man vergessen hat den Hahn aufzudrehen, geht es auch nicht viel anders.

Ganz wichtig ist, bei steigenden Durchmessern penibel die Kette scharf und die Schwertnut sauber zu halten. Bei der 80er Eiche habe ich alle 2 Planken (nur etwas über 4 Schnittmeter) die Kette gewechselt und die Nut sauber gemacht. Mit dem 75er gibt man nach dem Schnitt paarmal Gas, und das Öl läuft wieder an der Seite des Schwertes runter. Mit 107ner Schwert, da hebt auch eine gut gespannte Kette etwa 1-1,5cm aus der Nut ab bei Vollgas ohne Last. Suboptimalt für die Schmierung. Es geht ab, im Schnitt liegt die Kette ja an. #

Mein Fazit: Mit der PS9010 kann man bis 85-90cm Durchlass millen, richtig super ist so um die 60cm Durchlass. Ich würde 2 Garnituren empfehlen, 75er und 107ner.
Je kürzer dein Mill, desto steifer und handlicher, und um so besser die Schmierung.

Braucht man eine 3120? Haben will ich schon eine, vor allem weil man dann die Schwerter usw. nahtlos weiternutzen kann. Man muss also wirklich nur die Motoreneinheit kauen.

Vielleit kannst du bei einem Forenhändler einer PS9010 (Makita DCS 9010) ergattern ohne Schwert. Denn du musst die umbauen auf D009 (das ist kein Problem, kostet einen Zwanni und 15 Minuten) damit du die vielseitige D009 Aufnahme nutzen kannst.

Wie du schon erkannt hast: Das ist die beste, vielseitigste Lösung, eine tolle Säge.

Jetzt etwas, warum du die Stihl 661CM auch ins Auge fassen solltest: Sie hat einen seitlichen Kettenspanner. Das ist im Mill nicht unerheblich. Denn bei der PS9010 muss du entweder ein Loch ins Mill Bohren (das liegt bisschen ungünstig dann), oder du musst jedesmal zum Spannen die Säge ausbauen. Stihl Ketten längen sich meist nur am Anfang, da ist das nicht so ein Drama. Stört aber schon.

Dann hat die PS9010 eine etwas unschöne Abgasausblasung nach vorne. Damit wird das Abgas vom Holz reflekiert, und bläst die ins Gesicht. Wenn du Gemisch fährst (so wie ich, bin ein armer Schlucker), dann ist das unangenehm.
Ich hab mir da beholfen mit einem kleinen Auspuff-Mod. Nun geht das Abgas direkt nah unten weg, das ist perfekt.
Die CM661 hat ja schon eine etwas bessere Abgasnorm, sollte nicht so stinken (vonwegen Spülluftmotor etc.). Kostet aber halt die Hälfte mehr. Ist eine 25 Jahre jüngere Konstruktion...
Nur um es am Rande erwähnt zu haben.

Und nun viel Spass bei der Entscheidung!
Ich würde die 9010 nehmen, in der Summe, unschlagbar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. April 2018, 12:36 
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Registriert: Donnerstag 4. Januar 2018, 19:46
Beiträge: 72
Danke für die Infos.
Das heißt wohl am besten eine Säge überhaupt ohne Schiene kaufen. Dann auf D009 umbauen, und dann zum Millen und Fällen eben passende Schienen mit D009 Aufnahme dazukaufen. Die Mitgelieferte Schiene wird somit überfällig da man die neuen Bolzen (schätze bei den Werkmäßig Montierten nicht anders) wohl mit Loctite ins Gewinde kleben sollte.....ist wohl der richtige Gedankenansatz, hoffe ich zumindest.
Den Kettenraddeckel gibt es wohl für die anderen Bolzen bereits passend oder man Bohrt den Vorhandenen auf.
Was wenn die Schiene montiert ist wohl niemand mehr sehen dürfte da die Klemmschrauben das sowieso verdecken.
Stumm das so?

Das es die 9010er wird ist schon so gut wie fix. Die Dicke Husqvarna wär wohl einfach überdimensioniert wenn sonst, außer der Eichen nur bis etwa 40-60er Stämme verarbeitet werden. Soll ja auch noch händlbar bleiben. Max Durchlass 90 cm reicht mir. Sonst wird halt vorher besäumt......

Grüße Patrik

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. April 2018, 14:44 
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Beiträge: 37438
Hallo,

ich würde die Säge schon mit Schiene kaufen. Das macht preislich nicht viel aus, bzw. macht das wohl nicht jeder Händler.

Weiß jetzt nicht genau, welche Sägen du schon hast. Die große Dolmar-Aufnahme passt mit Adapter aber Problemlos auf alle anderen Sägen. So ist die 74er bei mir durchaus mal für Starkholz auf Lager, wenns ans ablängen oder fällen geht.

Umbauen, da brauchst du Bolzen und das neue Blech. Die Bolzen werden in die zusätzlichen Löcher geschraubt. Am Deckel muss man die vorgesehenen Bohrungen nur noch nach aussen durchbrechen, da fehlt nicht mehr viel.

Die alten Bohrungen sieht man allerdings schon noch, habe ich dir mal kurz abgelichtet:

Bild

für mich war das kein Grund, ca. 70 Euro für einen neuen Deckel auszugeben. Wenn mir der irgendwann mal nicht mehr gefällt, kann ich mir immer noch einen anderen kaufen.

Damit auf D009 andere Schienen passen, brauchst du dir nur ein paar Adapter anfertigen.

Da ich mir sicher bin, dass du eine Feile und eine Bohrmaschine in der Hand halten kannst, ist das eine Arbeit von ein paar Minuten. Flacheisenstück auf 4-4,5mm dicke feilen, zwei Bohrungen für die Stehbolzen vorsehen und eine Senkung für die Halteschraube des Bleches. Das Flacheisen dann auf die entsprechende Breite feilen. Für die alte Dolmaraufnahme benötigst du 14mm Nutbreite, für die Stihl 3003 (auch GB 1,3mm Schienen) benötigst du 12mm.

Wenn die Säge anderweitig genutzt werden soll, dann packst du dir eine normale D009 Schiene drauf, oder die mitgelieferte mit einem schnell angefertigten Adapter.
Wer zu Faul ist zum selbermachen, kann diese Adapter wohl inzwischen auch schon kaufen, ich mache die nach bedarf schnell selber.

Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Freitag 20. April 2018, 08:59 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
https://www.elektroshopwagner.de/produc ... ign=idealo

bei diesem Laden hab ich damals meine 6100 auch gekauft. War 2 Tage später vor der Haustür.
Vielleicht will ein Forenhändler den Preis ja mitgehen, das wäre naklar noch besser. Also um 900 denke ich wäre ein guter Kurs, 1000 wird ja bei Ebay aufgerufen und da gehen dann allein an Ebay ja nochmal Gebühren ab.

Das Umbauen hört sich vielleicht kompliziert an, aber du hast es letztendlich ja schon richtig zusammengefasst.
-Altes Abdeckblech über den Bolzen raus
-Alte Bolzen raus (mittels Kontermutter einfach rausdrehen)
-Neue Bohrungen von Farbe frei machen
-Neue Bolzen rein (würde kein Loctite nehmen, falls man die mal wieder raushaben will)
-Neues Abdeckblech montieren
-Kettenraddeckel nehmen, und in die vorgegossenen Position (kann man nicht verfehlen, sind schon halb im Guss drin) durchbohren mit 9mm
Fertig, deine Säge hat D009.
Du kannst dann alle D009 Schwerter fahren, und für die D3003 (Stihl Aufnahme für z.B.661) brauchst du nur dieses Unterlegblech. Das kostet 11 Euro, oder wie Tom beschrieben hat feilst du das. Das gekaufte muss lediglich in der Dicke per Flachfeile angepasst werden.
Bezüglich des festen Sitzes des Schwertes oder der Stabilität der Aufnahme müssen keine Abstriche gemacht werden, sitzt alles ganz normal.

Das grosse Dolmar Schwert kann man sicherlich auch gut verkaufen, weil es noch viele Leute gib. Habe mein altes auch gerade hier im Forum an den Mann gebracht.

Dann warten wir nur noch auf Bilder :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Freitag 20. April 2018, 09:04 
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Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
Der Preis ist heiss!

immer die Bolzen mit Loctite montieren. Nur ein kleiner Tropfen blaues auf das erste Gewinde, das hält ausreichend und bekommt man problemlos wieder auf.

das 74er kann nachher ja genauso weiter verwendet werden auf der Säge, mit passendem Adapter. Und damit bringt man auch 50cm durchs Mill.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Samstag 21. April 2018, 16:44 
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Registriert: Donnerstag 4. Januar 2018, 19:46
Beiträge: 72
Die 9010er hat keinen Katalysator oder täusche ich mich da?

Sind die GB Schienen empfehlenswert in der 1,3er Ausführung und 107er länge?
Da muss ich mich dann noch schlau machen betreff der Schienen Ketten kombi....
Kette wäre mir wohl am liebsten von Stihl.

Somit ist jetzt Gerätetechnisch fast alles klar. Werd dann mal am Montag ein zwei Händler kontaktieren.....

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Samstag 21. April 2018, 21:53 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Kein Kat. Die GB Schienen sind für den niedrigen Preis vollkommen ok würde ich sagen.
Ketten kriegst bei Hinkelstein, habe die Stihl PMX in 1.3mm...finde Schnittbild und Schnittleistung gut. Sind so um die 38 Euro da pro Kette, habe 3 Stück pro Schwert, weniger würde ich nicht nehmen , ist blöd wenn man aus dem Flow kommt wegen nachschärfen zwischendurch. Viel Erfolg!


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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf einer Millsäge
BeitragVerfasst: Sonntag 22. April 2018, 13:57 
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Beiträge: 37438
Kat ist keiner drin. Das GB macht einen guten Eindruck, sowohl die picco als auch die großen. Ich habe inzwischen ja zwei davon, ich würde die qualitativ jetzt ohne Langzeiterfahrungen fast auf Stihlniveau stellen - jedenfalls wirst du damit lange Zeit deine Ruhe haben.

Im Mill wird die Schiene ja auch nicht übermäßig belastet, solange alle anderen Faktoren stimmen.

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