Tja, als Eigentümer ohne Verpachtung bist du unumstritten in der Verantwortung und es gibt keine Unklarheiten.
Im Wald schützt dich ggf. das Waldgesetz (waldübliche Gefahren, ...) aber das wars dann auch.
Bei Verpachtung ist immer die Frage, was im Pachtvertrag steht, welche Pflichten übergeben werden und dass der Verpächter nie kontrolliert, ob der Vertrag eingehalten wird, wird ihm auch schlecht stehen, so etwas passiert. Wenn jahrzehntelange Vertragsverletzungen zu Unfällen/Schäden führen, erzeugt das auch unangenehme Fragen, ggf. eine Mitschuld.
Hier ist es einfach - die Vertragsverletzung ist jetzt angemahnt. Jetzt kann der Pächter noch nachlesen, ob die dargestellten Zusammenhänge auch wirklich so im Vertrag stehen, wenn dem aber so ist, liegt der Ball bei Ihm und tut er nichts, kann er gleich nachlesen, welche Möglichkeiten er damit dem Verpächter eröffnet.
Klassisch sind derartige Verträge nach angemahnter Vertragsverletzung und anschließender Untätigkeit sehr leicht kündbar.
Bei Verkehrssicherungspflichten ggü. Eigentümern sind die wesendlich schwerer durchzusetzen:
- Nicht Kündbar - Eigentümer ist Eigentümer.
- Auch der Baum ist Eigentum des Eigentümers, man vergeht sich also im Zweifelsfall an fremdem Eigentum.
- Mal schnell durchgegangen und für "sicherungsbedürftig befunden" - wenn der Eigentümer dann behauptet, er hat 3 Äste raus geschnitten und bezeichnet den Baum danach als sicher, kann er seiner Pflicht ja durchaus nachgekommen sein - auch ohne Fällung. Besteht da dann Zweifel, wird es deutlich schwieriger, etwas durchzusetzen. Dafür hat der Eigentümer dann aber auch alleine die Kappe auf, bei der Wahl der Mittel hat er aber mehr Mitspracherecht als ein Pächter, speziell wenn der Pachtvertrag Bäume grundsätzlich mit der Ausnahme von Obstbäumen < 8m untersagt.
Hier also Vertrag lesen, ob die Grundlagen für die Forderungen sich so wieder finden und im Zweifelfindet sich auch eine salvatorische Klausel und geht es richtig in die Länge mit Formfehlern, ... findet sich auch meist eine allgemeine Kündigungsfrist, die dauert dann halt einfach nur länger. Der Hebel eines Pächters ist aber klassischerweise kurz und der Schutz entspricht nicht dem eines Wohnsitzes.
Zitat:
Es ist gelogen das viele Bäume umgekippt sind . Es war genau 1 Baum letztes Jahr und die Jahre davor gar keiner .
Hannover und Umgebung hatte genug Schäden - die werden auch geguckt haben, wo noch Risiken bestehen.
Da, wo alles umgefallen ist, braucht auch nichts mehr gefällt werden
Hier sah es ja auch 10km hin oder her teils recht unterschiedlich aus und es wird sehr stark im Schrieb auf "Tannen" rum gekaut, ob Tanne oder Fichte, Pfahlwurzel/Flachwurzel macht in der Realität einen großen Unterschied, formal sind es aber Waldbäume, die vertraglich ausgeschlossen wurden und die werden keine Lust haben, mit jedem Pächter jeden Baum einzeln zu verhandeln.
Hier dürfte mehr die Frage sein, ob laut gebrüllt und alle Schreiben abgeheftet wurden um sich abzusichern oder ob ein Wille zur Durchsetzung besteht und hinterher mit vertraglichen Mitteln durchgesetzt (abgemahnt und kurzfristig gekündigt wird)
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MfG Eike
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