Hallo,
nach einigen Überlegungen habe ich mich dazu entschieden einen liegenden Kurzholzspalter zu bauen.
Der Schichtholzspalter macht für meine Anwendungen zu wenig Sinn, leider. Die Überlegung wurde also verworfen.
Ich möchte das Thema als "offenen" Baubericht laufen lassen, würde mich also über jegliche Vorschläge, Kritik oder sonstiges freuen.
Punkte die mich beschäftigen werde ich
kursiv schreiben
Der bisherige Spalter in meinem Besitz ist ein Eigenbau den ich vor ein paar Jahren mal gekauft habe.
Dieser Spalter hat große Konstruktive Nachteile.
Durch die Bauweise mit den U-Profilen und der Führung des Spaltmessers sowie des Zylinders geht viel Kraft von den 8 Tonnen, die er haben soll, verloren. Das Konstrukt biegt sich ordentlich auseinander sobald es was zu tun hat, das Spaltmesser neigt dazu sich dann in der Führung zu verkanten.
Das Aggregat des Eigenbau Spalters bietet leider nur 130 bar und fällt damit raus.
Ich habe noch ein weiteres, größeres Aggregat in meinem Besitz:
Leider fehlen bei diesem Aggregat weitere Angaben.
Um den max. Druck zu ermitteln sollte es ja reichen ein Manometer an den Pumpenausgang zu hängen oder?
Die Frage stellt sich nun wie ich die Literleistung am besten herausbekomme...
Der neue Spalter hat schon einige Fixdaten bekommen:
- Aufbau auf 180, 200 oder 220er HEB Träger
(reicht einer 180er bei 15 Tonnen?)
- Druckkraft 10-15 Tonnen je nach Zylinder den ich bekommen kann
- Für den Transport einfahrbarer Zylinder
(Wie ist das bei den käuflichen gelöst? Über Bolzen? Bilder wären klasse )
- Antrieb elektrisch oder über im Ausnahmefall über die Hydraulikanlage meines Deutz 4006
(Zapfwellenantrieb entfällt aus Kostengründen)
- Maximale Länge vom Spaltgut entweder 40cm oder 65cm
(maximale Länge die der Ofen frisst sind 42cm, bei 40cm würde man gleich auf dem Spalter sehen ob es passt)
- Hydraulisch höhenverstellbares Spaltkreuz gefertigt aus S355 (St52 bzw. 1.0570) mit gefrästem Spaltkeil (
Winkel?)
(Geplant sind 3 Messer= Gerade / Mit 4fach Spaltkreuz / mit 6fach Spaltkreuz wechselbar über Absteckbolzen)
- Anbau in der Heckdreipunktaufnahme meines Deutz 4006
- Zusätzlich auf der Unterseite angeschweißte U-Profile für einen Hubwagen oder Staplerzinken
- Keinen Stammheber, dafür eine klappbare Ablage hinterm Spaltkreuz mit seitlicher Begrenzung damit das gespaltene in eine Karre oder auf ein Förderband fallen kann.
- vorm Spaltkreuz Rungen zur Zentrierung des Rundholzes damit es nicht zur Seite rollt
Sollte die Führung auf dem Träger eher mit etwas "konstruktivem" Spiel (Höhe/Seite 0.5mm) oder eher geringer gefertigt werden? Und ist eine Führung mit POM-Leisten oder auch Messingleisten notwendig bei einem Spalter? Schmierung über Schmiernippel an den Beweglichen Teilen ist geplant, alles schwenkbare bekommt Bronze- oder Messinggleitlager
Beste Grüße,
Christian
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MS231, MS362CM VW, MS066/660, FS55
In Rente:
07 und 034 Super
Mein Youtube Kanal mit Motorsägen
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