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BeitragVerfasst: Samstag 24. November 2018, 12:21 
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Registriert: Donnerstag 22. Dezember 2011, 09:52
Beiträge: 243
ich geb auch mal meinen "Senf" dazu:
Vieles was Du schreibst kommt mir so bekannt vor.

Wir haben einen Max- Blank- Ofen im Wintergarten mit dazu berechneten Edelstahl - Aussenkamin stehen.
Insgesamt raucht dieser Ofen viel stärker als unser Brunner Heizeinsatz mit gemauerten Nachheizflächen (30 Jahre alt).
Die Scheibe beschlägt relativ schnell.
Zum Anzünden mache ich eine Aussentür auf, dass er kalte Luft zieht und damit ein größerer Unterschied Unten- Oben entsteht.
Nach einer Stunde Nachlegen in die Glutreste klappt zu fast 100%iger Sicherheit nicht. Das schwelt nur so vor sich hin.

Ich habe den Verdacht, dass der Querschnitt der Zuluft zu knapp bemessen ist. Denn bei leicht geöffneter Feuerraumtür brennt das Feuer stärker und die Rauchbildung reduziert sich ganz erheblich.

Ich werde demnächst versuchen an der Luftzufuhr was zu verbessern.

Viel Erfolg
Gluehstrumpf


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BeitragVerfasst: Samstag 24. November 2018, 18:12 
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Registriert: Sonntag 3. Mai 2009, 14:04
Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
Außerdem hat sich heute während des ersten Abbrands schon wieder eine Menge Kondensat gebildet, die an der Dichtung des Ofens ausgetreten ist:
Wo kommt denn soviel Wasser her?
Ist Dein Holz überhaupt trocken?

Kauf mal 2 Pakete Holzbriketts zum verbrennen und berichte dann.

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


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BeitragVerfasst: Samstag 24. November 2018, 18:22 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 11:48
Beiträge: 111
Ja, mein Holz ist trocken. Ich habe es extra noch mal in der Mitte gespalten und die Messspitzen meines Messgeräts ganz tief reingepresst - 12% Restfeuchte. Aber 12% sind halt auch 12% Wasseranteil und wenn die verdampfen, landen sie auch irgendwo. Bei mir nur an der falschen Stelle. Wenn es gut brennt, habe ich aber gar kein Kondensat im Ofen. Es tritt nur dann auf, wenn es noch nicht heiß genug ist. Aber es kann ja nicht sein, dass das bei dem Ofen während der Anheizphase der Regelfall ist und dann sogar so, dass es teilweise aus dem Ofen tropft. In meinem anderen Ofen gibt es ja auch keine Probleme mit demselben Holz...


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BeitragVerfasst: Samstag 24. November 2018, 18:36 
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Registriert: Samstag 4. Dezember 2010, 20:40
Beiträge: 954
Wohnort: 21522 hohnstorf
würde auch mal mit doppelter holzmenge anheizen,

kostet dich ja nicht wirklich viel und bringt den ofen deutlich schneller auf temperatur.

etwas kondensat ist völlig normal, sieht man bei fast jedem anheizen an der scheibe, trocknet aber in der regel sehr schnell wieder ab wenn genug hitze da ist.
genauso an der kalten schornsteinwand und im rauchrohr.
darum mal mit doppelter menge anheizen um schneller auf temperatur zu kommen

_________________
gruß bernd

stih 180, 2x 260, 034s, 036, 046, 064 und eine kleine homelite(die erste)
meine frau sagt die hälfte reicht ?


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BeitragVerfasst: Samstag 24. November 2018, 18:37 
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Registriert: Samstag 5. Januar 2013, 09:41
Beiträge: 4736
Wohnort: Surselva, Graubünden, Schweiz
Hallo Michel,
wenn Du den Iron Dog vom Fachhandel gekauft hast oder direkt beim Hersteller, rate ich Dir, den Verkäufer mal in die Plicht zu nehmen.
12% Restfeuchte ist furztrocken, trockeneres Holz kommt nur aus der Trockenkammer, und nimmt draussen - auch wenn gedeckt gelagert- wieder 12-14% Feuchte an. Wir Leben nicht in der Wüste Gobi. :groehl:

Kondenswasser, das aus der Ofentüre austritt - ganz krass.

MfG
martin-w

_________________
MfG
martin-w

:Husky: 50 Rancher, :partner: R12, :jonsered: 2186
:dolmar: PS 7900, 123, 133s
:stihl: 070 AV, 064, 051, 056, 045 AVEK Bund, 045, 400 C-M, 241 C-M, 192 C, 170, S-10, 009, 08 S, 07


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BeitragVerfasst: Sonntag 25. November 2018, 17:33 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 1997
Wohnort: Gelnhausen
Erst mal herzliches Beileid,
beim Reinigen meines Ofens bin ich immer wieder entsetzt, was da drin an ablagerungen ist, auch das Rauchrohr zum Kamin baue ich jedes mal ab und reinige es. Schau mal alle Rohre nach, die zum Kamin gehen und kontrolliere sie nach Steigung und lichtem Durchgang, ebenso die Luftzufuhr zum Feuer. Mach mal was im Brennraum mit Rauch (Räucherstäbchen oder so was), das du siehst, wie er abtransportiert wird, das der Zug auch reicht. Es kann eigentlich nicht sein, das bei offener Tür der Zug reicht und wenn ich zu mache nicht mehr, der muss die Luft irgendwo her bekommen.

Seltsam, seltsam.

Rudi


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BeitragVerfasst: Sonntag 25. November 2018, 18:56 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 11:48
Beiträge: 111
Hi Leute,

die Ofenrohre sind alle frei und der Schornstein auch. Ich habe mir aber gestern Abend den Ofen noch mal genau angesehen und dabei festgestellt, dass die Luftlöcher in den Schamotteplatten versetzt zu den Luftlöchern im Korpus waren. Zwar sind die Löcher in den Schamotteplatten auf der Rückseite ein wenig größer als auf der zum Feuerraum geneigten Vorderseite, so dass ein gewisser Versatz eigentlich nichts ausmachen sollte. Trotzdem habe ich dann gestern mal etwas gebastelt und die hintere Feuerraumauskleidung mit den Luftlöchern mit Unterlegscheiben um ca. 0,5cm erhöht. Jetzt befinden sich die Luftlöcher in den Schamotteplatten auf einer Ebene mit denen im Korpus:

1. Bild: Hier kann man den vertikalen Versatz gut sehen
2. Bild: Anhebung durch Unterlegscheiben
3. Bild: Sichtbare Unterlegscheiben beim Abbrand

Bild Bild Bild

Gestern Abend habe ich das dann gleich ausprobiert. Ich habe von unten angefeuert, was gut funktioniert hat - auch das Flammenbild war bereits beim Anfeuern gut und die Scheibe ist dabei an den Seiten nur leicht beschlagen. Nach dem zweiten Nachlegen mit zwei Scheiten á 0,8kg war der Feuerraum fast saubergebrannt.

Heute Morgen habe ich dann probiert, den Ofen von oben anzumachen. Drei Scheite Buche á 0,5kg mit 15cm Umfang nebeneinander nach unten, oben drauf 10 Anmachholzer á 100g mit 5cm Umfang und einen Anzünder dazwischen. Das Anmachholz ist gut und mit großer Flamme abgebrannt, die dickeren Scheite sind aber nur mit kleiner Flamme runtergebrannt. Die Scheibe ist aber auch dabei nur leicht beschlagen und auch das erste Nachlegen hat sehr gut funktioniert. Auch heute war der Brennraum nach dem ersten Nachlegen mit zwei Scheiten á 0,8kg fast saubergebrannt. Hätte ich noch einen dritten Scheit und insgesamt 2kg nachgelegt, wäre vermutlich alles sauber geworden. Im Schornstein war nach dem Abbrand auch alles trocken und kein Glanzruß zu sehen. ABER: Während des Anfeuerns habe ich wieder einen leicht beißenden Geruch wahrgenommen, der dem des rußigen Kondenswassers entspricht. Evtl. liegt das aber daran, dass ich beim Anfeuern zu wenig Kleinholz verwendet habe und es nicht schnell genug heiß geworden ist.

Noch traue ich dem Braten aber nicht ganz. Vielleicht war durch das viele Heizen am Wochenende auch einfach der Schornstein schon wärmer und es hat besser gezogen. Schwer zu sagen - werde ich diese Woche weiter beobachten und ausprobieren. Theoretisch könnte es aus meiner Sicht aber hinkommen, dass ein Großteil meiner Probleme schlicht durch eine nicht optimale Ausrichtung der Luftlöcher im Brennraum verursacht worden ist. Gerad im unteren Bereich des Brennraums, wo der Versatz größer ist als oben, war das Flammenbild immer besonders dunkel.

Die Schornsteinsanierung werde ich trotzdem angehen. Zwar war der Schornstein heute morgen im Bereich der Reinigungsklappe im oberen Drittel des Schornsteins trocken, die Oberflächentemperatur der Innenschale nach zwei Stunden Feuer aber trotzdem nur auf 30 Grad. Außerdem will ich's jetzt einfach wissen! :mrgreen:

VG
Michael


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BeitragVerfasst: Sonntag 25. November 2018, 19:05 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 1997
Wohnort: Gelnhausen
Das sieht schon mal besser aus.
Hast du auch Luft von unten? Der Vertreter bei LaNordica hat gesagt, bei Holz unten 3/4 auf und oben ganz.

Hast du einen Dremel oder so was, mit dem du die Bohrungen hinten etwas anfasen kannst im Schamott, das die Überdeckung passt? Evtl auch die Bohrungen hinten mit einem Flexschnitt verbinden, ich würde mit 1mm Tiefe anfangen und dann max auf 2/3 Bohrungsdurchmesser gehen.

Versuch macht kluch

Rudi


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BeitragVerfasst: Sonntag 25. November 2018, 19:54 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 11:48
Beiträge: 111
Nein, der Ofen hat gar keinen Rost. Zu den Löchern: Auf der Rückseite der Schamotte sind die Löcher schon angefast. Ich hab noch mal nachgemessen und es ist auch so, dass vorher maximal 1-2mm von dem 0,9cm Loch im Korpus überlappt worden ist. Wobei das im ungünstigsten Fall auch 20% weniger Luft als vorgesehen wären.

Kann aber wie gesagt auch sein, dass meine festgestellten Verbesserungen nur daran liegen, dass der Schornstein am Wochenende ordentlich geheizt worden ist und deshalb alles schneller auf Touren kommt.

Nach der Sanierung des Schornsteins werde ich dann ja definitiv das Ergebnis wissen.

VG
Michael


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BeitragVerfasst: Sonntag 25. November 2018, 20:57 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Zitat:
Edelstahl würde ich in diesen Fall nicht nehmen, wieso auch?,
war ein mal meine Meinung :ohman: , vielleicht macht das Sinn?, wegen der schnelleren Erwärmung des Schornsteins :?:
Ich habe einen ca. 8m hohen 18cm Durchmesser Isolierten Edelstahlkamin habe aber auch gelegentlich das Problem das der Ofen nicht mehr zieht, bzw. wo anders heraus raucht;
passiert mir aber nur bei sehr kalten Tagen und mit geringer Abgas Temperatur.
Zitat:
Versuch macht kluch
Die heutigen Öfen sind ja zum teil so Schamottiert, das sie nicht mehr ziehen.
probier es mal ohne die hinteren Schamottplatten?
An einer Sanierung wird kein Weg vorbeiführen, dazu ist die Heizleistung wohl zu gering.

Man lernt nie aus :)
gr


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BeitragVerfasst: Montag 26. November 2018, 03:31 
Ich hab meine Kamine beide mit "Windkat" Zugverbesserern ausgestattet, wodurch diese deutlich besser ziehen, keine Feuchtigkeit mehr rein kommt und bei Abwinden der Ofen nicht mehr aus geht. Da sich nichts bewegt ist der Verschleis des V4A Hutes gering und er kann bei Bedarf in der normalen Spühlmaschine gereinigt werden.
http://www.windkat.de/
Am Hallenkamin wurde, weil dieser außen an der Wand sehr kalt ist, ein 0,6mm V2A Innenrohr von oben eingeschoben und mitlerweile noch um 1,5m erhöht, denn der 49kW Lopper hat zu heiße Abgaße.
Bild


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BeitragVerfasst: Montag 26. November 2018, 14:10 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 11:48
Beiträge: 111
Hi Leute,

ich wollte heute einen Termin mit der Schornsteinfirma vereinbaren und habe dem zuständigen Mitarbeiter berichtet, dass das Innenmaß auf einer Seite teilweise nur knapp 17cm beträgt. Er meinte, dass wir das in meinem Fall erforderliche 16er Rohr da leider nicht reinbekommen.

Ich habe ihm die Situation noch mal geschildert und bin jetzt so mit ihm verblieben, dass ich diese Heizperiode erst mal abwarte und wir dann im Frühjahr schauen, ob eine Sanierung immer noch notwendig ist. Für die Sanierung müssten wir den Querschnitt des gesamten Schornsteins mittels einer Kernbohrung vergrößern, was pro Meter leider 180 EUR zusätzlich kostet. Damit liege ich am Ende bei ca. 5.000 EUR, was mir einfach zu teuer ist.

Ich habe noch den Tipp bekommen, den Schornstein auf dem kalten Dachboden mit 5cm Steinwolle zu dämmen. Das werde ich jetzt noch mal machen.

Schade, ich hatte mich ehrlich gesagt schon gefreut. Aber bei den Kosten muss die Kirche leider im Dorf bleiben.

VG
Michael


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BeitragVerfasst: Montag 26. November 2018, 21:49 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Au, je.
Denke deine zwei Öfen sind ja keine Primär/Grundöfen, da dürfte es nicht so tragisch sein, oder?
Vielleicht kommt ja noch eine Lösung, oder wieder der alte Ofen?
Lass es uns Wissen.
:wink:


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BeitragVerfasst: Montag 26. November 2018, 21:53 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 11:48
Beiträge: 111
Wir haben den Ofen heute das zweite Mal nach meiner Erhöhung der Schamotteplatten bzw. der Lufteinlässe angefeuert und es hat OHNE Beschlagen der Scheiben funktioniert. Aber von unten angefeuert...

Bis jetzz sieht es jedenfalls so aus, als wären die nicht passig ausgerichteten Lufteinlässe im Ofen die Hauptursache für die Probleme gewesen. Hoffentlich bleibt es so!


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BeitragVerfasst: Dienstag 27. November 2018, 18:20 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
es gibt manchmal Tage da wollen die Schonsteine einfach nicht ziehen, bei uns sagt man "Niederdruckwetter" dazu. Letzte Woche war extremes Niederdruckwetter da kam der Rauch vom Schornstein bis zum Boden herunter, sogar im Keller merkte man noch etwas vom Rauch :KK: , diese Woche ist es deutlich besser.
Zitat:
Hoffentlich bleibt es so!
Ja das wird schon davon bin ich überzeugt ( kennst dich gut aus)

gr


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. November 2018, 11:08 
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Registriert: Samstag 4. Dezember 2010, 20:40
Beiträge: 954
Wohnort: 21522 hohnstorf
die windkat aufsätze sind ihr geld jedenfalls wert.
hat das zugverhalten bei mir auch stark verbessert

_________________
gruß bernd

stih 180, 2x 260, 034s, 036, 046, 064 und eine kleine homelite(die erste)
meine frau sagt die hälfte reicht ?


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BeitragVerfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 04:47 
Zitat:
es gibt manchmal Tage da wollen die Schonsteine einfach nicht ziehen, bei uns sagt man "Niederdruckwetter" dazu. Letzte Woche war extremes Niederdruckwetter da kam der Rauch vom Schornstein bis zum Boden herunter, sogar im Keller merkte man noch etwas vom Rauch :KK: , diese Woche ist es deutlich besser.
Hatte I vorm Windkat auch, seither nicht mehr


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