Alle reden hier immer von Gewinnen
- Die ersten 1-2 Durchforstungen sind mehr oder minder ein Zuschussgeschäft und arbeiten auf die Holzernte hin.
- Ab der dritten Durchforstung fließt Geld zurück ohne direkte Folgekosten - es ist quasi die erste reguläte Holzernte.
- Im abschließenden Einschlag gibt es zwar das beste Holz aber er deckt nach rechnung meines Försters wenn dann knapp die Wiederaufforstung.
Die Verpachtung einer Wiese kann ich mir vorstellen, das ist hier ein super Modell um Geld zu verdienen, die Pferdehalter kloppen sich um Wiesen in Stadtnähe
und können nicht viel falsch machen. Zur Not umpflügen, eggen, neu ansähen.
Die Verpachtung von Äckern sehe ich schon schwieriger - der Erhalt des Bodens wird bei Eigentum genauer genommen und ist definitiv vertraglich zu regeln und zu kontrollieren. Mehrfach Mais pflanzen, Gülle entsorgen und dann Vertrag kündigen, wenn nichts mehr wächst, dann steht der Eigentümer auch dumm da aber man bekommt jährlich einen Status und könnte eingreifen.
Die Verpachtung von Wald sehe ich wie Viktor. Wald macht Arbeit - er macht viel Arbeit und die Pflege kostet auch Geld (Wildschutzzäume, ...). Wald ist letztendlich ein Generationenvertrag und wann Zahltag ist, ist schwer voraus zu bestimmen, vor allem kommt es unregelmäßig, teils fremdbestimmt. Wie man das mit einem Pachtvertrag regeln will, der bezogen auf das Wirtschaftsmodell kurzfristig kündbar ist und bei dem von Viktor hochgerechneten Wert auch nicht durch Kautionen absicherbar ist, das erschließt sich mir nicht. Das nächste ist das unternehmerische Risiko. Sturm, Käfer, Klimawandel.
Der eine denkt, dass er da "Holz für Millionen" stehen hat, der andere denkt, dass er "anständig gewirtschaftet hat" und der Käfer entscheidet, dass in einem Jahr 1/4 des Waldes einzuschlagen ist. Und dann?
Das bekommt man doch weder mit Verträgen gegriffen, noch mit Gerichten und Gutachtern auseinanderdividiert
Von der FBG habe ich mich auch nur mäßig gut beraten gefühlt. Vor 5 Jahren wollten sie meinen Wald 0815 wieder bewirtschaften und weiter machen wie es ist. Ich war gedanklich meiner Zeit vorraus, heute krähen alle nach Klimaschutz und Wandel, für solche Gedanken war der Förster damals nicht zu gewinnen. Es gibt auch Leute, die heute noch Fichten aufforsten, das würde ich im Traum nicht tun. Da würde ich nur noch die Säge ansetzen...
Wald muss man in meinen Augen selbst bewirtschaften bzw. die Bewirtschaftung steuern und Wald in der Entfernung von 2 Autostunden sollte man verkaufen. Unser Nachbar hat es ähnlich konsequent gehalten. Durch Hochzeit fanden zwei Betriebe zusammen - 1 1/2 Autostunden auseinander. Seinen Betrieb hat er zu Bauland machen können - er hat ausgesorgt und den Betrieb gibt es nicht mehr. Er ist umgezogen Richtung Wald seiner Frau und die Bewirtschaftung liegt weiter in Familienhand - quasi als Hobbie, ausgesorgt haben sie eh. Das sind aber auch mehr als 36ha...
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MfG Eike
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