Gut, auf dem Thema wird ja in allen Kursen rum gekaut und wenn man zu tief schneidet, soll man nachschneiden.
Dass daraus ein Strick gedreht wurde, klingt etwas kleinlich bzw. es gab weitere Punkte, die alle "nicht toll waren". Oft genug geht es ja um ein Gesamtbild.
Andererseits ist es etwas, was man ohne großes Training hin bekommen kann. Nachschneiden, langsam und gewissenhaft arbeiten und erst weiter machen, wenn es "schick ist".
So gaaanz genau nimmt man es später dann nicht mehr und das ist genau der Vorteil der absoluten Anfänger: Sie bekommen gesagt, dass sie nachschneiden sollen, bis der Kerb "schick ist", dass die es genau nehmen sollen und das machen sie im Zweifel mehrfach, heißt für den Prüfer, dass sie zeigen, dass sie drauf achten und "dass sie sicher arbeiten".
Dass deine Bruchleiste dadurch aufgeplatzt ist, das war Pech aber halt ein Zeichen, dass nicht sauber genug gearbeitet, der Faserverlauf ggf. falsch eingeschätzt wurde, ...
In meinem Holzerkurs war das so ziemlich das einzige, wofür sich der Ausbilder wirklich Zeit genommen hat und wo er kleinlich war - andererseits ist es genau das, wo ich die größten Unterschiede zur Praxis sehe. Ich kenne keinen, der sich das in der Praxis so richtig mit Kreide anzeichnet, ...
Auch als ich mal in MHG beim Treffen unter Anleitung eines Deula-Ausbilders eine große Pappel geschubst habe, war genau das der Punkt, wo er es genau genommen hat, mich längere Zeit den Keil hat nachschneiden lassen und die Stufe wurde fast wissenschaftlich im Splintschnitt angezeichnet. Die Absolutwerte waren egal - die waren geschätzt
- aber das anzeichnen war genau und damit war der Schnitt genau kontrollierbar
Der Ausbilder bildet auch den AS Baum 1 aus.
Den Fällschnitt sauber anlegen ist Kern der Sicherheit und ja, da nehmen sie es genau.
Das heißt für mich aber auch, dass du gut wieder zur Prüfung antreten kannst. Nimm es genau, schneide den Keil nach, bis der "schick ist" und mach erst dann weiter.
Spalte vielleicht vorweg noch etwas Holz per Hand unter Einsatz von Keilen, das muss ich beispielsweise gelegentlich üben, dass ich die anständig treffe und mir nicht durch einen miesen Schlag einen Keil aus dem Fällschnitt raus haue
Ich würde an deiner Stelle die Prüfung nochmal machen.
Das mit dem Linkshänder ist eine Kopfsache. Manchmal muss die rechte Hand mehr Feinmotorik bringen, mal die linke. Denk einfach mal ans zügige Asten und das führen der Säge dabei. Da muss die Hand vorne am Bügel auch ordentlich was tun. Linkshänder an der Motorsäge finde ich nicht so schlimm wie die Umerziehung früher, trotzdem mit rechts zu schreiben
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MfG Eike
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