Moin,
ich nutze seit ~2,5 Jahren eine mittelpreisige (waren glaub ~120€) hydraulische Pressvorrichtung für Bremsleitungen. Gerde mal bei meinen ebay Einkäufen gestöbert:
https://www.ebay.de/itm/Mobiles-hydraul ... SwIQdZEtUx
Hatte in der Vergangenheit auch schon diverse mechanische ausgeliehen. Im Fall man fertigt die Leitung komplett neu passen die mechanischen (Wenn man Sie in den Schraubstock spannen kann und Platz hat). Im verbauten Zustand leider meist ein Ding der Unmöglichkeit!
Gerade bei PKW's an der Vorderachse sind die Leitungen so "toll" hinter Schalldämmung, Motor..... verlegt dass man teilweise den Motor ausbauen müsste um die Bremsleitung zu tauschen. Wegen eines fest korrodierten Nippel's (meist rostet ja der Nippel auf der Leitung fest) nogo, zumal meist ausreichend Reserve vorhanden ist um einen neuen Nippel anzubringen.
Falls was kaufen m.M.n. definitiv hydraulisch!
Habe erst letzten Winter an einem Mercedes W153 BJ' 1939 alle Leitungen einmal erneuert, geht wunderbar auch bei 6mm Leitungsdurchmesser. Vor 14 Tagen hat ein Kollege, völlig problemlos, seine Bremsleitungen am T4 erneuert, war ebenfalls begeistert.
Zitat:
Vergiß bei den Kosten nicht,was du sonst noch brauchst:
1.Rohrabschneider
2.Entgrater
3.Biegewerkzeug
und dann ist erstmal dreidimensionales Denken und viel üben angesagt....
Rohrabschneider gibt's für kleines Geld in der Bucht, Entgrater liegt den meisten Bördelvorrichtungen bei. Biegezange brauchts nicht unbedingt, kostet aber auch kein Vermögen (~15€).
Dreidimensionales denken klar, Im Fall (wie am W153, dort wurden die Leitungen teils "abgesetzt" und durch Bremsschläuche überbrückt = voller Pfusch) hilft auch ein einfacher Schweissdraht um sich eine Vorlage zum biegen der Leitung zu machen.
Übung brauchts m.M.n. nicht wirklich viel. 2-3 Bördelungen dann sitzt das.
Viel Erfolg weiterhin, gefällt mir das Projekt
Gruß SAW