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BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 15:34 
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Hallo Leute,
da mich ein User drum gebeten hatte, eine Anleitung zu erstellen, wie der Akku-Umbau funktionier, stelle ich euch eine Anleitung hierfür ein.
Gleich eines Vornweg!
Ich übernehme keinerlei Haftung wenn ihr solch einen Umbau vornehmt.
Die Akkus sind mit Li/Ion Zellen bestückt, welche im Falle eines Kurzschlusses einen Brand/ Explusion verursachen können. Ihr
baut den Akku auf eigene Gefahr um, bzw mit dem Wissen, das soetwas passieren kann!

Auch muss erwähnt werden das die Gardena Akkus nicht so Hochstromfähig sind, da andere Zellen verbaut sind. Ihr könnt mit dem Akku
z.B. in der 536LIXP nicht die ganze Zeit dicke Stämme Schneiden, da der Akku dann abschaltet.
Ich habe mir den Akku gekauft, als Ersatz wenn der Husqvarna BLI 200 Akku aufläd, quasi zur Überbrückung, oder am Anfang zum Bäume ausästen, und die dünneren Äste abschneiden, bis ca 10-12 cm Aststärke geht das Wunderbar. Dann wenn diue Äste Dicker werden, den BL200 rein, und den Rest fertig machen. Geht wunderbar, wenn man sich drauf einstellt.

Also gut, fangen wir mit der Anleitung an.
Als 1. die 4 Schrauben des Deckels entfernen, sind TX10 Schrauben

Bild

sollte dann so aussehen:

Bild

Dann den ganzen Akkupack herraus ziehen, gleichzeitig den Grauen Deckel wo die Stecker/Kabel hingehen, mit herrausziehen. geht eigentlich ganz leicht!

Bild

Dann an dem Deckel die 2 Metallhülsen mit einem Runden Gegegstand Durchmesser 2,45 und kleiner herrausdrücken.
Auf dem Bild ist leider der schon umgebaute Akku zu sehen.

Bild

Danach könnt ihr die Stecker herraus ziehen.

Bild

Hier sieht man schön,wie die Stecker mit den Metallhülsen gehalten werden.

Dann den Schwarzen/Grauen Deckel nehmen, da wo links kein Stecker ist, auf meinem Bild der rote Bereich
ist hinten eine Kunststoffblende, die muss weggefeilt werden,

Bild

Als nächstes muss der Kunststoffdeckel nachgeschnitten/nachgefräst werden, damit er in Gehäuse der Geräte Passt
Schaut euch am besten den Original Akku dazu mit an, da sieht man es am besten.
Die mit Weiß gekennzeichneten bereiche müssen nachgearbeitet werden. Sieht man aber gut am Akku, ist durch Linien erkennbar.

Bild

Jetzt Stecker rein, die 2 linken Stecker kommen jetzt ganz nach links, Sicherungsstifte rein und alles zurück ins Gehäuse des Akkupacks, und Deckel drauf, unn erst mal nur mit 2 Schrauben befestigen.
Jetzt testen, ob der Akku richtig ins Gerät und Ladegerät passt. Auch das Gerät ma einschalten, um zu sehen ob alles geht.
Falls alles ok ist, Akkudeckel nochmal Demontieren, Akkupack raus, und da wo die Stecker sind, ist ja jetzt ne Lücke.
Diese habe ich mit Heißkleber zugemacht, aber nur vorsichtig von hinten verschließen. Falls der Kleber nach vorn läuft, geht der Akku später nicht mehr ins Gerät!

Bild

Zum Schluss alles zusammenbauen.
So, nun ist es Vollbracht. Der Akku sollte im Ladegerät geladen werden, und im Gerät auch funktionieren.

Bild

Bild


Viel Spass beim Umbauen.
Wenn ihr Fragen haben solltet, ich beantworte sie gern, soweit es mir möglich ist.

Mfg Peter


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BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 22:26 
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Das ist mal eine gute Beschreibung...
Danke

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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 08:27 
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Moin,
der Akku ist aber von innen schön dreckig! Sollte man ihn noch ein bisschen abdichten.

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Mit freundlichen Grüßen
der
Nasenbohrer

Verjage die Fliege von der Stirn deines Freundes nicht mit dem Beil.
Chinesisches Sprichwort


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 09:06 
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Dann wird er aber nicht mehr gekühlt.
Z.B in der T536LiXp wird der Akku Aktiv gekühlt ;)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. März 2019, 08:46 
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Soooo...
Umbau hat geklappt...
Bild

Mal sehen wie der Akku sich schlägt...
Danke für die Anleitung.

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BeitragVerfasst: Dienstag 13. August 2019, 19:06 
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Gut gemacht!

Weiß Jemand ob diese Stecker (Stecker ist auch Kupplung) irgendwo bekommt?
Hersteller/Bezeichnung.

Die sind zudem durch aufschieben verbindbar.


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BeitragVerfasst: Dienstag 13. August 2019, 22:44 
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Schaut mir aus wie "anderson powerpole"

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2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


Zuletzt geändert von Eichsi am Dienstag 13. August 2019, 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=7&t=108578


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BeitragVerfasst: Dienstag 13. August 2019, 23:23 
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Genial!
Dickes Danke an Dich Sparbrötchen!

Gleich mal ein paar bestellen...


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BeitragVerfasst: Dienstag 13. August 2019, 23:25 
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Zitat:
Genial!
Dickes Danke an Dich Sparbrötchen!

Gleich mal ein paar bestellen...
Welches Projekt ist damìt geplant?

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BeitragVerfasst: Dienstag 13. August 2019, 23:34 
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Hochentaster statt 4m um 6,50-8m


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BeitragVerfasst: Mittwoch 14. August 2019, 14:03 
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Gibts irgendwo tiefere Infos zu der Huski/Gardena Akkutechnik?

z.B. was macht genauer z.B. der graue + weiße Kontakt?

Gibt es eine Art Reset... oder ist ne Sicherung(oder Automat) und wo verbaut?

Finde leider garnix - und weiß leider auch warum ich suche... :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 14. August 2019, 18:01 
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Leider weiß ich michts weiter drüber. Dazu müsste man die imternen Schaltungen kennen.
Vermutlich sind das weiße und graue Kabel zum Datenaustausch mit der Maschine.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 14. August 2019, 18:15 
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Danke - ich wundere mich mittlerweile darüber weil solch zahlreich verkauften Gerätschaften doch recht häufig mit tieferen Infos im Netz findbar sind - aber zumindest ich finde quasi nur Mist inkl. US-Videos - außer dieses Threads :wink:

Zumindest die Graue ist keineswegs nur Datenleitung und es gibt ja noch eine 5te kleine Buchse zwischen den 4 gleichgroßen.

Bürstenlose Motoren sind auch etwas komplizierter in ihrer Ansteuerung... dass weiß ich nach ein paar Bier gestern Nacht inzwischen auch :ohman:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. August 2019, 07:40 
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Danke für den Umbaubericht, ich hab mich auch immer gefragt ob die gegenseitig passen. :klatsch:

Vielleicht noch ein paar Erfahrungen von mir zu dem Thema. Ich habe meine Gartengeräte auf die Husqvarna-Akku-Serie umgestellt (115er Heckenschere, 315er Trimmer, 347iV Mäher und die Säge T536LIXP): Meine Erfahrungen decken sich mit dem was Du geschrieben hast (ich habe aber nur Originalakkus).
Es gibt zwei Akkusschienen: für gelegentlichen Einsatz und die hochstromfähige Profiserie. Die kleinen Akkus funktionieren, aber sobald die Geräte viel Strom brauchen schalten die ab. :roll:
Das heißt: Trimmer / Heckenschere: braucht wenig Strom => keinerlei Probleme :DH:
Mäher: zieht ordentlich Strom, schaltet aber nicht ab => läuft
Säge: läuft für leichte arbeiten, dickere Äste/Stämme: Akkus schaltet ab obwohl noch halbvoll, in den anderen Geräten geht er noch => hier besser de Profiakkus

ganz konkret mit den Husqvarnanummern in der Säge heißt das:
Bli20: läuft in der Säge, aber sobald die wirklich gut arbeiten muss schaltet der ab (wahrscheinlich gleich mit Bli-40/160)
Bli200 (und größer): Super, man kann wirklich bis zum Ende super arbeiten und der hält auch recht lange, keine Abschaltung. Und die Säge hat echt Kraft.

Finde ich bissel blöd, in den Beschreibungen wird das nicht erwähnt, nur das ab Bli20 es in jedem Gerät läuft. Aber volle Leistung ist halt nicht da :?

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und ne grüne Bosch AKE 35 mit Schwanz :lol:
Docma VF80 Bolt und ein 1,6t Greifzug + Geraffel :)


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BeitragVerfasst: Freitag 16. August 2019, 09:26 
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Registriert: Sonntag 21. Juli 2019, 10:49
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Sehr interessant LoneGunman - Danke

Da ich gestern einen Bli 10 bekommen habe den ich mit Kenntnis Deiner Ausführungen gar nicht bestellt hätte habe ich meinen Händler dazu befragt.

Nun muss man sagen, dass sich quasi alle Hersteller bezüglich exakter Daten bedeckt halten. Auch bei Makita zB gab es Diskussionen ob nicht der 4Ah mehr Strom liefern könne als der damals neue 5Ah.

Der Mitarbeiter dort hat nach Rücksprache mit H ein ETWAS anderes Ergebnis bekommen (das muss freilich nicht richtig sein!):
Lt. H ist auch ein Bli 10 oder 20 absolut in der Lage die Säge voll zu versorgen, aber natürlich nicht über mehrere Minuten und auch nicht bis kurz vor Ende seiner Kapazität.
Heute kommt noch eine Mail hinterher das H (technische Abteilung nur für Händler) keine exakten Daten (max. Strom, Entladekurven, Stromaufnahmen, Erwärmung, Schutzschaltung) herausgeben wird.

Aufschlussreich wäre jetzt ein echter Praxistest - gleiches Holz (zB 18cm)+gleicher Druck mit vollem Bli 10/20 gegen vollen Bli 200etc.

Ich kann den grad nicht machen weil mein großer Bli nichts mehr mit mir zu tun haben will.


Zuletzt geändert von Quox am Freitag 16. August 2019, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 16. August 2019, 15:38 
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also bei mir lief die Säge gar nicht erst an mit einem BLi10

Irgendwo auf der Huski-Seite steht zwar: "Ein Akku für alle*"
Und hinter * verbirgt sich: "Das Modell 120i benötigt den Akku BLi20 / BLi200" :roll: recht versteckt...

Und wenn schon die kleinste Säge mit dem den 10er nicht klarkommt gehen wohl die größeren erst recht nicht. Der 100er wiederum könnt gehen, zumindest wird der beim Zubehör angezeigt.

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BeitragVerfasst: Freitag 16. August 2019, 15:42 
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Danke

also mein Hochentaster läuft mit jüngst gelieferten Bli10 einwandfrei an (Auslieferungszustand nur 1von 3 Segmenten blinkend)

Geladen hab ich noch nicht weil ich erwäge den zurückzusenden nach Deiner Warnung.

Vermutlich nimmt Deine 536 aber auch mehr Strom als die kleinere Säge.
Auf alle Fälle ist der Akku schön leicht wenngleich schwerer als Prospekt.


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BeitragVerfasst: Freitag 16. August 2019, 17:11 
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Meine Empfehlung ist, den BLI 10 zurück geben und nen BLI 20 oder Gardena 40/160 nehmen.
Den Gardena hatte ich mal saugünstig bei Ebay gekauft.


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BeitragVerfasst: Freitag 16. August 2019, 18:04 
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Danke für den Tipp!

Echt erstaunlich wieviel billiger die sind... ich überlege es mir... denn eigentlich habe ich echt genug zu "basteln" :?


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BeitragVerfasst: Freitag 16. August 2019, 18:38 
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Registriert: Freitag 8. Dezember 2006, 22:10
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Habe auch den 2ten 40/160 umgebaut...
Für meine Zwecke ausreichend. Zur Not habe ich deinen BLI300.

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