Da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt. Das Gewicht von Holz wird hauptsächlich durch zwei Faktoren bestimmt:
den Wassergehalt (Einzelheiten hier:
https://www.waldwissen.net/waldwirtscha ... t/index_DE)
und die Darrdichte des Holzes (Einzelheiten hier:
https://www.rampa.com/service/wp-conten ... ten_DE.pdf).
So kann schlagfrisches oder sehr feucht gelagertes Holz eine Holzfeuchte von mehr als 100 % haben (dann tropft das Wasser aus dem Schnitt), womit sich auch Weichhölzer sehr schwer anfühlen, oder gelagertes Holz kann ofenfertig auf ca. 15 % heruntergetrocknet sein, so dass sich auch Harthölzer leicht anfühlen. Deshalb sagt das "gefühlte Gewicht" nichts über den Heizwert aus. Das ist nur anders, wenn Du Hölzer miteinander vergleichst, die denselben Trocknungsgrad haben. Da gilt schon die Faustregel: je schwerer, desto mehr Heizwert.
Wenn Du Brennholz verkaufen willst, richtet sich der Preis nach der örtlichen Marktlage. In manchen Gegenden wirst Du nur ofenfertig getrocknetes Brennholz los, wie es die Baumärkte häufig zu Preisen um die 100 Euro je Raummeter anbieten. Während in vielen ländlichen Gegenden derzeit ein Überangebot an Nadelholz besteht, so dass Du Tanne/Fichte kaum noch zum Selbstkostenpreis verkaufen kannst, kann es Dir in den Ballungszentren mit Kusshand abgenommen werden, auch wenn es noch nass ist. Hartholz wird man eigentlich überall gut verkaufen können, wegen des höheren Heizwerts wird der Preis allgemein höher liegen als bei Nadelholz.