Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Motorsägen-Forum mit Kleinanzeigen & Forstwirtschafts-Forum
Aktuelle Zeit: Donnerstag 28. März 2024, 17:44

Alle Zeiten sind UTC+01:00




Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 24 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1 2 Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Dienstag 17. Dezember 2019, 23:48 
Offline

Registriert: Mittwoch 11. Dezember 2019, 15:14
Beiträge: 82
Hallo Zusammen, ich hätte mal wieder eine Frage. Ich habe mich in den letzten Tagen über Kiefer als Brennholz unterhalten. Dabei meinte mein Freund, im Süden wird nur / viel mit Kiefer geheizt. Das stimmt, meinte ich. Im Laufe des Gesprächs erklärte mir mein Freund, dass Kiefer aus dem Süden von Deutschland einen anderen Brennwert als die Kiefer aus dem Norden hätte (der Grund wäre, dass sie langsamer wachsen würde). Nun meine Frage: Stimmt das oder ist Kiefer gleich Kiefer?
Besten Gruß


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Dezember 2019, 05:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sonntag 3. Mai 2009, 14:04
Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Im Süden gibt's gar nicht so viel Kiefer :roll:
Brennwert dürfte gleich sein - was soll die Wachstumsgeschwindigkeit damit zu tun haben.

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Dezember 2019, 07:26 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Montag 20. Februar 2017, 11:27
Beiträge: 2032
Wohnort: 96332 Pressig im wunderschönen Frankenwald
Kommt darauf an, wie man Süden definiert ;)
Nürnberger Raum ist für halb Deutschland schon Süden und da gibt es tatsächlich viel Kiefer :)

Die Frage ist, wird der Brennwert pro Kilogramm oder pro bestimmtem Volumen angegeben :KK:
Pro Kilogramm wäre er dann über sämtliche Kiefern bis auf geringe Abweichungen gleich
Mit etwas größeren Abweichungen dann aber eigentlich über alle Baumarten :KK:

Wird er jedoch pro Volumen, meinetwegen 1l angegeben, dann macht die Wachstumsgeschwindigkeit
schon einen (geringfügigen) Unterschied
Langsamer gewachsen -> höherer Spätholzanteil (dichter) -> höhere durchschnittliche Dichte -> höherer Brennwert
Da müssen die Differenzen aber ziemlich groß sein, dass du das merkst ;)

Das Kiefern im Süden generell langsamer wachsen, würde ich so pauschal niemals sagen
Gibt überall gute und schlechte Standorte

_________________
Grüße
Daniel
_______________

:dolmar: PS-390 Muffler-Mod (3/8p 30) -- 115 (3/8 38) -- ES-164 TLC (3/8p 35) :dolmar:
:stihl: MS462-CM (3/8 50) :stihl:
:guck: Meine Bilder Meine Bilder sind mein Eigentum. Wer sie verwenden möchte fragt mich vorher

Wenn's nicht dreckig sein darf, ist's Spielzeug und kein Werkzeug :pfeifen:


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Dezember 2019, 07:35 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Spätestens zurückgerechnet auf das Gewicht ist der Brennwert geich.

Das sieht man auch an generellen Holztabellen - Nadelholz und Laubholz, was nach Volumen teils deutlich unterschiedliche Brennwerte hat, ist nach Gewicht nahezu gleich bzw. das Nadelholz sogar leicht vorne.

Du hast eher regionale Unterschiede in Forstwirtschaft und Heizverhalten der Leute, weil Brennholz klassisch ein Abfallprodukt ist.
Erntest du einen Laubbaum als Wertholz, hast du eine ausgeprägte Krone, es bleibt Brennholz zur Verwertung.
Erntest du Nadelholz als Wertholz, bleiben ein paar Äste, die üblicherweise im Wald verrotten. Die erreichen kaum für Brennholz interessante Dicken und wenn doch ist der Stamm verastet und eher kein Wertholz mehr. In der Holzwirtschaft nach Qualitätsstufen bleibt da prinzipbedingt weniger Brennholz, wenn alles nach Plan läuft.

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Dezember 2019, 07:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
...
Das Kiefern im Süden generell langsamer wachsen, würde ich so pauschal niemals sagen
Gibt überall gute und schlechte Standorte
Vor allem guck dann mal ganz in den Norden - also bezogen auf die Klimazonen, wo Kiefern halt so wachsen und nicht bezogen auf Staatsgrenzen.
Die skandinavischen Kiefern wachsen sehr langsam und sind deshalb auch als Bauholz für Blockhäuser sehr beliebt.
Die Jahresringe sind wesendlich feiner als bei den Kiefern in meinem Wald, Bäume gleicher Größe sind im hohen Norden locker 3-4 mal so alt, im Extremfall noch älter.

Denke ich an die Fichten, wo ich die letzten Jahre mein Brennholz gemacht habe, da unterscheiden sich Astholz und Stammholz schon deutlich in der Dicke der Jahresringe, in der Dichte und in der mechanischen Belastbarkeit. Ganz anderes Holz, auch wenn es vom selben Baum kommt. Auch verbrennen tut das Holz recht unterschiedlich, ist aber schwer zu vergleichen, weil man kaum 3cm Äste aufspaltet, es gibt einfach keine vergleichbaren Scheite aus Astholz und Stammholz.
Aufgespalten am Stamm schwitzen die Verastungen aber ganz anders Harz aus als das gleichmäßig gewachsene Stammholz.
Das Astholz verhält sich eher wie die Verastung, weniger wie das Stammholz.

Fragt mal den Zenoa - er wohnt doch jetzt in Nordschweden und dürfte den Vergleich zu hiesigem Nadelholz haben. Wenn der ganze Stamm so fein gewachsen ist, wie hier nur Äste, wird es sicher einen Unterschied geben.

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Dezember 2019, 08:11 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 5. Juni 2019, 17:06
Beiträge: 64
Wohnort: Östlich von Passau
Also das Bäume je nach Klima unterschiedlichen Brennwert pro Kubikmeter haben ist sicher richtig. Und das ist in der Regel auch das ausschlaggebende Maß, da Brennholz üblicherweise nach Ster gekauft wird und auch nach Volumen in den Ofen gesteckt wird.
Dass aber im Süden besonders viel mit Kiefern geheizt wird kann ich nun nicht bestätigen. Denke das ist regional einfach unterschiedlich. Man verbrennt, was man hat. Hier bei mir ists hauptsächlich (Käfer-)Fichte und Buche.

@plinse: Versteh ich das richtig, das Äste also pro Kubikmeter einen hohen Brennwert haben und es sich durchaus lohnen könnte, die im Ofen mitzuverfeuern? Bis jetzt verschenk ich die einfach...

_________________
selbstständiger Holzfäller aus dem Bayerwald
Shindaiwa 600sx (45cm und 70cm), 390sx, 251Ts
Holder A60 und A45 mit Seilwinde und Rückewagen


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Dezember 2019, 08:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sonntag 3. Mai 2009, 14:04
Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
höherer Spätholzanteil (dichter)
Da dürfte das Lebensalter des Baumes einen größeren Effekt haben.

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Dezember 2019, 08:43 
Offline

Registriert: Freitag 21. Dezember 2018, 17:27
Beiträge: 484
Kiefer wächst auf kargen Böden langsamer und wächst dichter (mehr Gewicht bezogen aufs Volumen). Das geht sogar soweit, dass Kiefer auf ganz schlechten Böden so dicht wie Hartholz wächst!

Der Brennwert pro KG bleibt davon natürlich unbeeindruckt, aber der Brennwert des Sters steigt natürlich. Wobei ich als Südländer die Theorie deines Kumpels nicht so ganz unterstützen kann: Wir haben hier in der Hallertau gute Böden und bei uns wachsen die Kiefern vollkommen normal.

@Kiefer78:
Überleg dir mal, ob du dir vielleicht zu Weihnachten von deinen Liebsten das Buch "Der Mann und das Holz" schenken lässt. Kostet nur 18 Euro und ist bis oben gefüllt mit Brennholzwissen. Das hat mir beim Einstieg ins Brennholz bei vielen Fragen sehr geholfen. :)

_________________
:Husky: 435 + 346 + 357 + 372
:dolmar: 5105


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Dezember 2019, 10:09 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
...

@plinse: Versteh ich das richtig, das Äste also pro Kubikmeter einen hohen Brennwert haben und es sich durchaus lohnen könnte, die im Ofen mitzuverfeuern? Bis jetzt verschenk ich die einfach...
Wenn du die Äste trocken bekommst sicherlich.
Ich habe min. 3 Jahre Vorlauf. Da bekommt man auch ungespaltene Äste trocken. Alles, was ich ohnehin klein säge, verheize ich auch, ist halt Beischmeiß, kein gezielt gemachtes Holz.

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Dezember 2019, 11:22 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Montag 20. Februar 2017, 11:27
Beiträge: 2032
Wohnort: 96332 Pressig im wunderschönen Frankenwald
Zitat:
Zitat:
höherer Spätholzanteil (dichter)
Da dürfte das Lebensalter des Baumes einen größeren Effekt haben.
Es ist richtig, dass der Zuwachs von Bäumen ab einem bestimmten Alter wieder nachlässt
Folglich werden die Jahrringe enger und entsprechend der Spätholzanteil größer
Der Spätholzzuwachs bleibt nämlich das ganze Baumleben mehr oder weniger gleich, nur der Frühholzanteil ändert sich
Analog eben auf schlechtem Standort
Es gibt aber auch junge Bäume mit sehr viel Spätholzanteil :)

Bild

Zitat:
@plinse: Versteh ich das richtig, das Äste also pro Kubikmeter einen hohen Brennwert haben und es sich durchaus lohnen könnte, die im Ofen mitzuverfeuern? Bis jetzt verschenk ich die einfach...
Bezogen auf Nadelbaum-Äste (Laub ähnlich, aber eben bei weitem nicht so ausgeprägt):
Äste wachsen im Endeffekt genauso wie die Baumscheibe auf dem Bild
Bilden jedes Jahr einen Jahrring, aber mit extrem wenig "leichtem" Frühholz
Folglich ein deutlich höherer Brennwert bei gleichem Volumen als das Stammholz
Macht dafür aber auch deutlich mehr Arbeit diese aufzuarbeiten ;)

_________________
Grüße
Daniel
_______________

:dolmar: PS-390 Muffler-Mod (3/8p 30) -- 115 (3/8 38) -- ES-164 TLC (3/8p 35) :dolmar:
:stihl: MS462-CM (3/8 50) :stihl:
:guck: Meine Bilder Meine Bilder sind mein Eigentum. Wer sie verwenden möchte fragt mich vorher

Wenn's nicht dreckig sein darf, ist's Spielzeug und kein Werkzeug :pfeifen:


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Freitag 3. Januar 2020, 16:42 
Offline

Registriert: Samstag 3. Juli 2010, 21:16
Beiträge: 52
Wohnort: Havelland
Also, wir haben ja hier in Brandenburg viele Kiefern. Manche sind leicht wie Papier je Rundling, die Kiefer daneben schwer wie Eiche. Entsprechend wird vermutlich auch der Heizwert höher sein.
Hat also eher nix mit dem Standort zu tun.

_________________
MS 391
MS181
Fiskars-Kram
Ochsenkopf Spalthammer, Sappie und Greifzangen sowie Fällheber
Woodstar 8t-Spalter


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Freitag 3. Januar 2020, 17:08 
Offline

Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Ich denke mal das liegt vielleicht auch daran wieviele dieser verdammten Astkränze im stammholz sind. Ein Meter davon brennt mindestens doppelt so lange wie 1m astfreies Holz.
In Idar Oberstein grillen die sogar mit kiefernäste, abgelagert aber Kiefer. Wieder erwarten schmeckt man nichts.

_________________
Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Freitag 3. Januar 2020, 17:09 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 22:30
Beiträge: 6305
Wohnort: Wild South-West
Wenn man dichteres Holz haben will muß man die linksdrehende Mondphase umdrehen, also z.B. L1 und L2 vertauschen! :mrgreen:

Im Ernst: Weder viel Kiefer in BW noch merkliche Unterschiede in der Dichte, soviel ist sicher. 8-)

_________________
Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Freitag 3. Januar 2020, 17:27 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Donnerstag 31. Dezember 2015, 15:32
Beiträge: 1642
Wohnort: Saarland
Es komm schon auf den Standort an:

Ich hatte hier drei Kiefern in einem Garten. Alle ca. 1975 als gleich alte Jungbäume frisch aus der Baumschule gesetz. Abstand untereinander jeweils ca. 6 m. Letztes Jahr die größte mit ca. 60 cm BHD und 40 m Höhe abgetragen. Die beiden anderen stehen noch und haben einen BHD von ca. 10 cm bei einer Höhe von ca. 8 m.

Die stehen etwas Schattiger und die Kiefer mit dem meisten Leicht hat sich durchgesetzt. Jetzt is Sie um. Das hat sie davon. :mrgreen:

Das Holz der beiden noch stehenden Kiefern ist garantiert dichter, als das Holz der gefällten.

Gruß
Eckat

_________________
:stihl: MS 201 TC-M [H-W-K :mrgreen: ] (35) | MS 250 C (40) | MS 290 (40+ESG+EKH) | MS 462 C-M (50+45+40) | MS 880 (63+90) | MSE 200 C (40)
:dolmar: Sachs-Dolmar 105 (30+35) | 108 (in Arbeit)
KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
Oehler OL100 Spalter | Docma VF 80 Spillwinde
AS Baum1/SKT-A


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Freitag 3. Januar 2020, 18:34 
Offline

Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
Beiträge: 2302
Wohnort: Kreis Euskirchen
Dann ist also in 30 Jahren die nächste dran....

_________________
:stihl: 201 BH, 241 C-M, 362 C-M, 441 C ohne M
:stihl: 026, im Wiederaufbau
:makita: UC 3001A, beim Schwiegerpaps in Nutzung


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Freitag 3. Januar 2020, 18:54 
Offline

Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Denke neben dem Standort, spielt auch die Sorte eine große Rolle;
Schwarzkiefern wachsen hier wie verrückt, oft (wenn zuviel Licht) sehr grobastig;
Weiß und oder Rotföhren dagegen meist sehr langsam.

Es ist WAHR langsam gewachsenes Holz hat einen besseren Brennwert;
es ist meist auch haltbarer, so idiotisch es ist aber bei uns ist viel Sibirisches Holz für den Außenbereich am Bau im Einsatz.
Auch werden im Norden und in Sibirien Holz Arten als Dauerhaft gegen Witterung angesehen und auch verbaut, wo wir in Mitteleuropa nie auf die Idee kommen würden.


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 17:10 
Offline

Registriert: Donnerstag 1. November 2012, 17:39
Beiträge: 140
Zitat:
Auch werden im Norden und in Sibirien Holz Arten als Dauerhaft gegen Witterung angesehen und auch verbaut, wo wir in Mitteleuropa nie auf die Idee kommen würden.
Dem kann ich nur zustimmen.
Die Zitterpappel ist in Finnland zB. richtiges Wertholz, habe da kerzengerade, fast astlose Stämme mit beachtlichen Durchmesser und über 30m Höhe stehen.
Meinen Steg habe ich damit gebaut, die Träger sind jetzt nach 25 Jahren immer noch gut.
Nur die Pfähle werden immer mal wieder ersetzt, weil das Eis sie crasht, aber faulen tun sie nur sehr langsam


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 21:09 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 22:30
Beiträge: 6305
Wohnort: Wild South-West
Das dürfte vor allem an den lokalen Durchschnittstemperaturen bzw, den sehr kurzen Vegetationsperioden liegen.
Frost konserviert, also fault auch nix.

_________________
Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 22:34 
Offline

Registriert: Donnerstag 1. November 2012, 17:39
Beiträge: 140
klar, das spielt sicherlich die größte Rolle, obwohl an unserem Standort ( Bucht nach Süden, das braungefärbte Wasser erwärmt sich im Sommer stark) eher mitteleuropäisches Lokalklima herrscht - außer natürlich im Tiefwinter.
Aber den gibt´s auch dort kaum noch.
Erstaunlich ist aber die im Unterschied zu unseren Breiten ganz andere Wuchsform der Bäume:
Espe wie gesagt sehr hoch und gerade, Schwarzerle gedrungen, eher buschig, Grauerle dagegen wieder sehr hoch


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede bei Kiefern
BeitragVerfasst: Montag 6. Januar 2020, 12:08 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sonntag 17. März 2013, 18:21
Beiträge: 6088
Wohnort: Freiburg
Zitat:
Im Ernst: Weder viel Kiefer in BW ...
Ab und zu mal über den Linse-Spätzle-Tellerand schauen hilft:
https://www.forstbw.de/fileadmin/forstb ... t_2015.pdf

;-)

Forst-BW besteht nicht nur aus Schönbuch und Welzheimer Wald...:pfeifen:

_________________
Gruß,
Christoph

:stihl: 020AV, 050 AV ... 076AV, MS 261 VW, MS 441 W, 064/66, MS 880
STIHL Akku-Kram, Alaskan Mill MkIII 36", Meine Bilder: http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=72686


Nach oben
   
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 24 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1 2 Nächste

Alle Zeiten sind UTC+01:00


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Limited
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de