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BeitragVerfasst: Dienstag 21. Januar 2020, 08:14 
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Hallo zusammen,
ich habe aus einer Erbschaft eine kleine Hobelmaschine bekommen (Fabrikat raussuchen und Bilder muss ich erst machen).
Die hat einen Drehstrommotor und ca. 30cm Messerbreite.
Neuwertige Messer sind eingebaut.
Ich wollte damit 14cm breite Fichtenbretter hobeln.
Am Anfang ging das ganz gut, ich habe nur wenig (0,5-1mm) zugestellt.
Der Vorschub schiebt das Brett durch ohne dass ich nachhelfen muss.
Nach einigen Brettern wurde das immer schlechter, die Maschine tut sich sehr schwer, ich muss das Brett durchschieben.

Der Motor hat genug power, das Messer dreht sich also gleischnell,
das Brett bewegt sich aber gar nicht mehr durch den Vorschub. Ich muss also das Brett durchschieben.

Im Internet habe ich gelesen dass da ein Holz-Gleitmittel notwendig ist.
Was brauche ich denn da für eine Hobelmschine?
Mess es das (sehr teure) Silbergleit sein oder tut es da auch was günstigeres?

Wir hoch ist der Verbrauch?
Macht es Sinn gleich ein größeres gebinde (5 oder 10l) zu beschaffen?
ich möchte die Bordwände an meinem Unimog, außerdem die am Wagen neu machen.
Dürften also so ca. 20m2 sein die ich hobeln möchte.

Danke und Grüße
Thomas


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BeitragVerfasst: Dienstag 21. Januar 2020, 08:30 
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Beiträge: 1090
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Ich hatte anfangs so eine Paste die mir dann mit der Zeit eingetrocknet ist.
Seitdem nehme ich immer Teflonspray das ich eh zuhause habe.

Musst aber auch mal deine Vorschubwalze kontrollieren ob die noch sauber ist, war bei mir mal so das sich die zugesetzt hat als ich sehr harziges Holz hatte.

_________________
Gruß Alex


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BeitragVerfasst: Dienstag 21. Januar 2020, 08:43 
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Wohnort: Saarland
Sauber und rostfrei sollten der Vorschub und die Gleitflächen natürlich sein. ;)
Nimm eine Dose Silbergleit. Der Verbrauch ist denkbar gering. Man trägt es nur sehr dünn auf und es hält lange vor.

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Dienstag 21. Januar 2020, 10:47 
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Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:17
Beiträge: 5683
Wohnort: Belgien
Oder jedes anderes Paraffin haltiges Mittel. Richtiges Kerzenfett, also nicht die Stearin Teile, tut es auch.
Eine kleine Dose hällt schon sehr lange, da brauchst du bestimmt kein 5Liter Gebinde.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Dienstag 21. Januar 2020, 12:07 
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Beiträge: 3213
Wohnort: im wilden Süden
Hallo,

Fichtenholz hat Harzgallen, wenn du sowas auf deinen Dicktentisch bekommst und vorher nicht mit Silbergleit, ich habe Waxelit,
geschmiert hast, dann klebt dir das Harz so, dass die Vorschubwalzen auf dem Holz durchrutschen. Ist mehr oder weniger bei harzhaltigen Hölzern so.
Meine Waxelitdose 1 kg ist nach 30 Jahren noch nicht ganz leer, und ich arbeite viel mit Nadelholz.

Gruß Clemens

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BeitragVerfasst: Dienstag 21. Januar 2020, 14:01 
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Beiträge: 107
Ich verwende das Holzgleit von Würth. Nehme dies aber meistens nur beim Abrichten, beim Dickenhobel eher selten.
Ich höre bei deiner Problemstellung heraus, dass der Anpressdruck nicht passt. Zu Anfang, hast Du noch eine sägerauhe Oberfläche, auf welcher Deine Vorschubwalzen greifen, Mit höherer Spanabnahme (0,5-1mm ist sehr wenig) und glätterer Oberfläche wird das Greifverhalten der Vorschubwalzen schlechter. Kannst Du den Anpressdruck beim Dickenhobeln verstellen? Wie verhält es sich wenn Du deine Spanabnahme erhöhst, ggf müsstest Du (falls möglich) die Vorschubgeschwindigkeit etwas reduzieren. Was für eine Absaugung verwendest Du? Falls Du noch keine hast, beim Hobeln ist sowas unerlässlich.

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Gruß Wildsau

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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 10:04 
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Das Problem kenne ich: Es liegt an den Federn der Vorschubswellen bzw an der Auflagestelle. Da setzen sich gerne Späne dazwischen und deswegen kann nicht genug Druck aufs Brett ausgeübt werden.

Bild

Alles mal sauber saugen und mit Pressluft auspusten. Man kann die Federspannung auch etwas über die Sechskantschrauben erhöhen. Das sollte das Problem lösen.

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Bild


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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 11:28 
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Den Anpressdruck der Vorschubwellen kann man erhöhen aber mit Bedacht, sonst gibt es Abdrücke im gehobelten Holz.

Ich würde es zunächst mit einer gründlichen Reinigung (Flugrost, Harz,...) der Auflageflächen und etwas Silbergleit probieren. Weichholz ist immer etwas "stumpfer" und schiebt nicht so gut wegen der Harzanteile und ggf. Restfeuchte.

Ich hab auch noch nie eine leere Dose Silbergleit gesehen. ;) 20,- € für einen Liter für den gesamten Nutzungszeitraum einer Dickte im privaten Bereich ist m.E. angemessen.

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 11:35 
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Die 20 Euro wären es ja nicht, aber wie verhindert ihr es das die Paste austrocknet und man dann nur ausgetrocknete Brocken hat ( Dose nach Verwendung wieder verschließen ist eh klar)

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Gruß Alex


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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 11:49 
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Deckel drauf und gut ist. SG ist unbegrenzt haltbar ;)

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 15:37 
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Und was machst du wenn man den Deckel doch mal vergisst und es austrocknet?

Wobei, das Zeug gibt's ja auch in flüssig :pfeifen:

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Gruß Alex


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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 16:11 
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Was machst du, wenn du zum Holzen gehst und die Kettensäge vergisst? Echt jetzt? ;)

Da trocknet so schnell nix aus, das ist Fett mit Silbergleitzeug drin. Kann man auch ggf. mit Petroleum noch verdünnen.

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 18:49 
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Ok, dann hatte ich irgendwas anderes.
Meines wurde so staubtrocken das es wie weißes Pulver war.
Dann werd ich mir auch mal eine Dose von dem Zeug holen.

PS: wenn ich eine Säge vergesse wenn es zum Holzen geht wäre es nicht so schlimm, dann nehme ich eine der beiden anderen :pfeifen:

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Gruß Alex


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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 19:34 
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Silbergleit gibt es auch flüssig in Pump-Sprühflaschen.
Finde ich persönlich ganz praktisch...


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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 20:35 
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Ich nehme Petroleum, geht wunderbar und kostet so gut wie nix.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 21:06 
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Hallo und vielen Dank für die guten Tipps.
Ich werde mal einige Sachen kontrollieren bzw. umsetzten.

Also erst mal die "vorspannung" der Vorschubwalzen kontrollieren,
dann die Auflageflächen reinigen und zu guter Letzt ein Gleitmittel besstellen.

Habe eh noch einen Gutschein vom Würth, dann kann ich das da gleich mitbestellen :-)

Ich berichte ob das dann geholfen hat.

Danke und Grüße
Thomas

Ach noch ne Frage zu dem Petroleum:
SBleibt das nicht im Holz und verhindert späteres lackieren?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Januar 2020, 21:11 
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Nein, das Petroleum macht keine Probleme.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. Januar 2020, 00:02 
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Diesel geht auch ganz gut ;)

Gruß
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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. Januar 2020, 00:39 
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Es gibt bestimmt noch etwas das noch fieser riecht :pfeifen:

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Freitag 14. Februar 2020, 12:38 
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Am besten den Tisch erst reinigen und anschließend Silbergleit dünn mit einem Lappen auftragen. Nicht auftragen wie Fett! Silbergleit ist seit Jahren am Markt und bewährt.

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Mit freundlichen Grüßen
der
Nasenbohrer

Verjage die Fliege von der Stirn deines Freundes nicht mit dem Beil.
Chinesisches Sprichwort


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