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BeitragVerfasst: Dienstag 7. Juli 2020, 16:08 
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Zitat:
bei den entsprechenden Grünflächen gibt es aber immer mehr den Bedarf hier mit Regelungsverordnungen, die Situation zu verbessern, was übrigends nicht nur die Bäume betrifft.
...

Aber nachhaltig oder verantwortungsvoll ist das nicht, weder für die Umwelt noch für die Nachwelt.
genau Tempolimit :klatsch:

Durch den Druck der Nachverdichtung werden bei uns Jahr für Jahr Grünflächen in den Wohnsiedlungen (Hochhäuser aus den 70/80 ern)
welche schön auf Abstand gebaut waren, platt gemacht. Da hatte es schön Platz für grüne Lungen.

Zack noch ein Wohnturm dazwischen betoniert.
(Inzwischen müssen die den Nachbarn anrufen wenn sie durchlüften möchte damit der auch seine Fenster aufmacht -so eng stehn die
Teile aufeinander.

Aber wenn einer bisschen Licht in seinem EFH möchte wird er gegängelt von der Verwaltung aus dem selben Rathaus
einfach nur :krank:

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BeitragVerfasst: Dienstag 7. Juli 2020, 20:05 
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Zitat:
...
Zitat:
Allerdings sollten bei der Verkehrs und Stadtplanung mehr Rücksicht und Zukunftsfähigkeit solcher Riesen, zB auch in zusätzlichen öffentlichen Grünspangen Vorgesehen werden. Aber auch die öffentliche Hand spart sich lieber die Arbeit und Baut dafür „urbane Platte“...
:super:, Genau so, als Kommune sollte man hier ganz klar voran gehen.
Genau an der Stelle kommen wir nämlich zusammen, ABER ein Park kostet Geld und ein Wohngebiet bringt Bürger, Steuerzahler, Einnahmen.

Eben die (Kollegen dieser) Planungsartisten, die da die Stadtplanung verbocken, kann ich nicht gebrauchen, dass sie mir noch in die Grundstücksplanung mehr rein quatschen, als dass sie es eh schon tun. Hier haben wir das Problem zum Glück nicht - aber bei meinen Eltern.
Zitat:
...
Das eine amerikanische Eiche nicht wirklich der Bewuchs der Wahl in einem 600m² Gartenbereich ist, ist glaube ich auch unter uns beiden unstrittig, da hat der Kunde tatsächlich einfach versagt oder der Kollege aus der Baumschule nicht aufgepasst.
...
Du gehst davon aus, dass der normale Bürger alles plant - je mehr Verordnungen man am Hals hat, desto mehr muss man auch planen. Ich hatte als Kind halt mal eine Phase, da habe ich Eicheln und Kastanien gesammelt und hier und da in den Boden gesteckt. Mein alter Kindergarten hat da jetzt noch gut von :am Boden: und der Baum steht jetzt auch unter Schutz :klatsch:

Meine Eltern hat es im eigenen Garten nicht weiter gestört, mein Vater wurde nur wach, als die Satzung eingeführt werden sollte.
"Was, von dem, was in unserem Garten wächst, wird eigentlich wie groß?"
Vorher hat ihn nur interessiert, wie groß etwas ist und ob er dem im Zweifel noch Herr wird oder nicht.

Ich bin ein Garten-Chaot, ich passe nur auf, dass es mir nicht früher oder später auf die Füße fällt. Resultat ist ein biologisch deutlich artenreicherer Garten als bei den Nachbarn, giftfrei, artenreich, der "Rasen" hat immer mal bunte Phasen und dann muss ich mal wieder mähen - aber eher selten, ... habe ich von meinen Eltern übernommen.
Resultat am Ferienhaus meiner Eltern war beispielsweise eine rund 1m tiefe Benjeshecke als neuem Gartenzaun, zum Aufschrei eines Nachbarn, nachdem speziell an seinem angrenzenden Parkplatz der alte Zaun so richtig zusammen gefahren war und plötzlich stand da die mannshohe Benjeshecke.

"Fährst halt gegen, der Benjeshecke tut das jetzt nichts mehr!"

... aber seinem Auto, ich weiß ja, wo der alte Zaun dauernd kaputt war - da müssen die Stämme in die Benjeshecke oder ;) :mrgreen: ?
Und er hat keinen Querbalken mehr, um sein "Privatparkplatz Haus Nr. ..." dran zu hängen, so ein Pech aber auch ;)

Ökologisch habe ich mit der Benjeshecke ein gutes Gewissen - weitgehend :pfeifen:
Zitat:
Zitat:
und genau das kann sich der Kunde sparen wenn er rechtzeitig das Gewächst um macht
weil diese Überregulierung genau dazu führt, dass es unzumutbar ist
Genau so läuft es bei uns auch. Seitdem wir eine Baumschutzsatzung haben, die alle Bäume ab 80cm Stammumfang in 1m Höhe unter Schutz stellt, hauen hier sehr viele ihre Bäume bei 79cm um, auch wenn sie sie eigentlich noch länger hätten stehenlassen wollen. Es will nämlich niemand in einigen Jahren Scherereien mit dem Amt haben.
Und warum nur "weitgehend" ? Warum wohl wurde die nicht ganz kurze Benjeshecke etwa einen ganzen Meter tief und fast mannshoch randvoll ;)?
Ich war mal wieder messenderweise unterwegs und alles, was der Baumsatzung nach bald ein Verwaltungsakt geworden wäre, steckt jetzt als Füllung in der "Benjeshecke".
Der eine direkte Nachbar war happy - Sturmausbruch hatte auch schon seinen Zaun getroffen, dass da was geschehen ist bei den Garten-Chaoten hatte er kaum erhofft und dann hat er sich die Benjeshecke angesehen:

"Wie lange ward Ihr denn da dran?"
"Zwei Tage!"
"Ihr zu zweit!?!" (Waren ja nur meine Frau und ich dort... )
"Ja klar! Warum?"
"Ihr seid ja verrückt!"

Das war schon einiges an Volumen, hat auch richtig Licht gegeben aber das Dickicht hinten im Garten wächst auch schnell wieder zu. Danke an den Sturm und den Anruf vom Nachbarn, in 5 Jahren wären da Verwaltungsakte dabei gewesen, dank Brennholzerausrüstung kein wirklich langwieriges Thema... noch nicht, waren ja keine Verwaltungsakte dabei. Andererseits sind Weiden Frühblüher und die Insekten brauchen sie. Ich sehe auch nicht so wirklich ein, dass ich die alle ausmerzen soll, nur weil sie schnell mal zu groß werden könnten, muss halt nur aufpassen, dass ich mich da nicht angreifbar mache.

Bei mir hat die Natur klassisch gut daran, wenn man mich damit in Ruhe lässt. Wenn man mich zwingt, mich drum zu kümmern, am besten mit bürokratischen Sprungfunktionen, dann geht aber auch das ;) ...
Ohne Baumschutzsatzung hätte ich die Benjeshecke nur 1/3 voll bekommen und meine Faulheit hätte mich auch bei etwas gesichertem Gebüsch wieder aufhören lassen.
(Dorfkind halt, man muss nicht jedes Gestrüpp kultivieren, lass doch die Viecher sich auch mal freuen!)
So mussten halt einige Stämme bodennah ab. Was Weide ist, kommt eh wieder, darf jetzt nur nicht mehr richtig groß werden, weil jetzt Rott in die Stubben ziehen wird... waren aber auch ein paar Ahorn dabei - eigentlich schade aber keinen potenziell bürokratischen Aufwand wert.

Nebenbei: Die Gemeinde schneidet die öffentlichen Hecken dort genau so!
Laufen lassen, Wege frei schneiden und wenn Bäume in den Hecken kritisch groß werden, geht die ganze Hecke ein mal durch den Hacker - komplett - mit Bäumen :pfeifen:
Soll der Privatmann sich dann auf seinen wenigen teuer gekauften Quadratmetern mit bürokratisch verwalteten Bäumen belasten :roll: ?

Wenn diesen Herbst Reisefreiheit besteht ;) , kommt die nächste Grenze dran. Im Frühjahr durfte ich ja nicht...
Wieder Benjeshecke. Gestrüpp ist noch genug da, wahrscheinlich mehr als ich bei der bestehenden Hecke werde nachstopfen können. Meine Eltern kommen halt in die Jahre. Rasen mähen schaffen sie noch...

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 07:35 
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Was ist denn das Problem mit einem Baum, der einer Satzung unterliegt, ich verstehe es nicht? Warum pflegt man diesen nicht bis ihn eventuell das zeitliche segnet, dann kann man ihn entnehmen und pflanzt etwas neues.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 07:50 
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Zitat:
Was ist denn das Problem mit einem Baum, der einer Satzung unterliegt, ich verstehe es nicht?
Das Problem ist einfach, daß solche Bäume laufend Geld kosten und nichts einbringen.
  • Die Stadt fordert mich auf die Straßenlaternen freizuschneiden, auch wenn diese 7m hoch sind und ich da mit einem Hochentaster gar nicht mehr dran komme. Dann muß ich halt auf eigene Kosten einen Hubsteiger holen samt Kosten für die halbseitige Absperrung der Durchgangsstraße, um den Hubsteiger überhaupt aufstellen zu können.
  • Die Nachbarn fordern eine Laubrente, also Geld für das fallende Laub und den Schattenwurf.
  • Ich muß für die Standsicherheit geradestehen.
  • Psychologisch: Die Stadt schreibt mir vor, was ich zu tun und zu lassen habe.
Das ist ähnlich wie mit Häusern unter Denkmalschutz. So schön sie auch aussehen, will ich so einen Klotz nicht an meinem Bein hängen haben.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 11:50 
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Also ohne dir jetzt zu Nahe treten zu wollen, aber deine Punkte sind einfach schlichtweg falsch, ich weiss garnicht, wo diese Informationen her kommen.


Zuletzt geändert von Eichsi am Mittwoch 8. Juli 2020, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Zitat des vorhergehenden Beitrags entfernt.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 12:49 
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@cbk, dass dürfte auf so ziemlich alles zutreffen, was mit einem Grundstücksbesitz zusammenhängt immer und überall, schreibt Dir jemand etwas vor, was im Zweifel auch Geld kosten kann.

Der wesentliche Punkt, dass Bäume Sauerstoff produzieren , Schatten spenden und für ein gutes Klima sorgen wird einfach mal ausgeblendet. Ohne Bäume kein Leben auf diesem Planeten!

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 12:59 
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Hallo,

aber nicht nur Bäume produzieren Sauerstoff. Alles was Chlorophyll hat produziert
Sauerstoff, also auch Rasen, Algen und sonstiges.

Hab ein paar aus meiner Familie leben in der Großstadt, die haben noch nie was
von Schatten spendenden Bäumen erzählt.

Die sprechen immer nur vom tollen kulturellen Angeboten und den Shoppingmöglichkeiten.

Gruß


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 13:03 
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ohne Überregulierung mehr Bäume in der Stadt ...
die Argumenten von cbk ziehen, :klatsch:

dt. mit dem Denkmalschutz,
da wird den Privaten zuviel zugemutet. Wer keinen Faibel dafür
hat lässt es lieber bleiben oder saniert "heiss"

Es hält sich ja auch ein Gerücht, dass ein Kupfernagel in altem Baumbestand
hilfreich sei für die Erlangung einer Fällgenehmigung.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 13:30 
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Genau und das nennt sich Artenvielfalt ;).

Es gibt auch die Leute die in der Grossstadt wohnen und Ihre Freizeit in den Grünanlagen, dem Stadtwald oder den Kleingartensiedlungen verbringen, oder einfach wieder zurück aufs Land ziehen.

Das hat aber überhaupt nichts mehr mit einer Baumschutzsatzung zu tun, um deren Sinn und Unsinn ging es ja im Verlauf dieses Threats ursprünglich.

Ich nenne dir mal einen kleinen Grund, warum Artenvielfalt und Biodiversität, dazu gehört auch das Artenspektrum der Bäume, so unheimlich wichtig auf diesem Planeten sind.

Wir nutzen seit Jahrtausenden erfolgreich die Natur um uns technisch, wie auch biologisch weiter zu entwickeln, nur durch Beobachtungen, Entdeckungen und Erforschung des uns umgebenden Lebensraumes sind wir in der Lage uns als Speerspitze der natürlich Evolution zu sehen (kann man jetzt drüber streiten), zerstören wir diesen Genpool immer weiter, graben wir uns unsere Existenzmöglichkeit ab.

Hier gilt es also einen vernünftigen Umgang mit der Natur, in diesem Falle den Bäumen zu gewährleisten, wir haben nicht soviel verschiedene Welten auf denen wir leben können.
Und zwar mit Augenmass und leider auch in einigen Bereichen mit Regelungen, leider sind Sie manchmal unumgänglich wenn man in einer Gesellschaft lebt.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 15:24 
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Zitat:
Was ist denn das Problem mit einem Baum, der einer Satzung unterliegt, ich verstehe es nicht? Warum pflegt man diesen nicht bis ihn eventuell das zeitliche segnet, dann kann man ihn entnehmen und pflanzt etwas neues.
Dass ich im einen Fall einen Verwaltungsakt am Hals habe und im anderen Fall nicht. Außerdem schränkt man auch die Artenvielfalt ein, wenn alle nur noch klein und langsam wachsende Harthölzer pflanzen.

Eine Weide ist ein Frühblüher, ökologisch nicht unwichtig aber zuwachsstark und als alter Baum dank Gammelneigung extrem pflegeintensiv, so es sicher bleiben soll. Die überwiegenden Vorteile (Frühblüher) bietet eine Weide aber auch in den ersten ~20 Jahren. Bei so einem stark gammelnden Weichholz mag ich aber auch nicht drin rum klettern, Pflege im groß gewachsenen Baum ist also schwer/aufwändig, "bodennaher Pflegeschnitt" hingegen problemlos.

Sagt die Baumschutzsatzung frei übersetzt, dass ich mir regelmäßig einen Baumdienst holen soll und mir größere Entscheidungen zu einem Baum genehmigen lassen muss, dann vermeide ich es, da rein zu rutschen, speziell weil man sich ja ein "Abo" einfängt.

Garten mit meinen Ansprüchen ist ein Feld für "Eigenleistung", da achte ich auch drauf, dass es so bleibt bzw. ich vergebe die Arbeiten, auf die ich keinen Bock habe (ernsthafte Erdarbeiten zum Beispiel).
Klar, in Eurem Berufsfeld eine nicht willkommene Position meinerseits aber ich komme gut klar damit und werde es freiwillig nicht ändern.
Bevor ich das ändere, pfeife ich auf das Dickicht mit dem Frühblüher (das ich den Insekten gerne spendiere) und vergrößere die Rasenfläche.
Viele Nachbarn dort haben genau das gemacht.

Gegen das, wo sie die grüne Lunge der Welt im Akkord roden, brauchen wir in Deutschland nicht denken, gegenan retten zu können :roll:
Würden wir das ganze Palmöl nicht in Biodiesel verfeuern und Flugsprit genau so verteuern wie Auto-Treibstoff, hätte das einen gescheiten ökologischen Hebel. Die Welt retten wir nicht in unserem Garten und sicher auch nicht als Deutsche im Alleingang ;)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 16:39 
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Zitat:
. Die Welt retten wir nicht in unserem Garten und sicher auch nicht als Deutsche im Alleingang ;)
:klatsch:

klar gibt es keinen Freibrief , nur weil wo anders mit Holzkohle Stahl erzeugt wird oder
Urwald gerodet für den Soja den wir in unseren Legebatterien an Hühner verfüttern..
aber am deutschen Wesen wird die Welt genesen.
Ein mega Aufwand für einen alten Stadtbaum, intelligent eingesetzt könnte der Hebel
für die Umwelt deutlich grösser sein. Aber ein Baumpfleger will ja auch leben und kommt dann
mit einem Geländewagen in die Vorstadtsiedlung um elektrisch einen Baum "zu kappen"

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 17:07 
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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 18:10 
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Warum seid ihr nur so weit weg vom Thema? Es ging nicht ansatzweise darum die Welt zu retten, aber nun gut. Weiter weg vom Thema geht nicht mehr, also aus die Maus. Ich bin nur froh, dass meine Kunden noch einen gesunden Verstand haben und ihnen ihre Großbäume im eigenen Garten einen Wert darstellen, den sie sich auch gerne etwas kosten lassen, um diesen sinnvoll zu erhalten. Oder, wenn das nicht mehr möglich ist, weil zur Gefahr geworden, auch gefällt werden muss und gerne auch noch ein Habitat stehen gelassen. Und trotzdem noch ein neuer Baum gepflanzt wird, für die Kinder! Es geht nicht um die Bäume im Urwald, es geht um die Bäume in unserem direkten Umfeld, die ebendso wichtig sind, wie die im Urwald. Hamburg ist zum Glück noch die grünste Stadt der Welt und das wird auch so bleiben!

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 21:04 
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Warum haben wir eigentlich damals auf Deinem Containergrundstück große gesunde Bäume gefällt?

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 21:13 
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Zitat:
Warum seid ihr nur so weit weg vom Thema? Es ging nicht ansatzweise darum die Welt zu retten, aber nun gut. Weiter weg vom Thema geht nicht mehr, also aus die Maus.
...
Wer hat denn das Thema hoch geworfen - also das globalisierte ;) ?
Zitat:
...
Der wesentliche Punkt, dass Bäume Sauerstoff produzieren , Schatten spenden und für ein gutes Klima sorgen wird einfach mal ausgeblendet. Ohne Bäume kein Leben auf diesem Planeten!
Zitat:
...
Ich bin nur froh, dass meine Kunden noch einen gesunden Verstand haben und ihnen ihre Großbäume im eigenen Garten einen Wert darstellen, den sie sich auch gerne etwas kosten lassen, um diesen sinnvoll zu erhalten.
...
und gerne auch noch ein Habitat stehen gelassen. Und trotzdem noch ein neuer Baum gepflanzt wird, für die Kinder! ...
Für all die Themen bin ich ja durchaus zu haben - in meinem Wald. Wenn ich meinen Wald nachhaltig umstelle, weg von der Monokultur und mich nicht drauf verkünstele, noch einzelne Bäume zusätzlich an eigentlich ungeeignetem Ort "zu pflegen", dann hat der gleiche Aufwand einen deutlich besseren Hebel.

Und das ist auch, warum ich an der Stelle meine Meinung vertrete. Umweltschutz in Deutschland ist immer toll, um Sachen zu verhindern, die gewisse Interessengruppen selbst stören und wenn er bei anderen stattfindet. Wenn die Vorschreiber Ihre eigenen Maßstäbe an sich selbst bereits angelegt und erfüllt hätten, hätte ich schon deutlich weniger einen Klemmer damit.

Um so "willkommener" sind mir solche "Vorschreiber" in meinem eigenen Garten :ohman:

Und zurück zum Eingangsthema - Dir würde es doch auch helfen, einfach nach Sinn und Verstand arbeiten zu können, ohne die Sorge, ob der Ast, der neben dem Totholz im Sommer noch abgebrochen ist aber nicht hätte abbrechen müssen, jemandem aufgefallen ist und zu Protest geht, ohne für jeden Käse Ortstermine und Genehmigungen organisieren zu müssen.
Mein Garten ist so dicht bewachsen, dass ich auch nicht von Herbst bis Herbst komme, ein mal im Sommer muss ich Wege frei schneiden.
Wäre das nicht möglich, würde im Herbst nicht viel stehen bleiben, dann käme ich auch ohne Korrekturen durch den ganzen Sommer - wäre die ganz harte Auslegung von März bis September also besser/ökologischer ;) ?
Oder sollte man am besten jeden Zweig begutachten lassen ;) ?
(Wege frei schneiden ist erlaubt, Heckenschnitt nicht. Am Ende ist das eine fließende Grenze...)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 23:11 
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In unserer Kleinstadt gibt es keine Baumschutzsatzung. Hier muss sich niemand Sorge darum machen, dass er einen Baum nicht mehr vom Grundstück bekommt, wenn er groß ist. Deshalb bleiben die weitaus meisten Bäume stehen, bis sie wirklich Probleme machen. Dann gibts einen bodennahen Pflegeschnitt und fast immer eine Neupflanzung, weil das ohne Baum so kahl wirkt.

Das funktioniert sehr gut ohne behördlichen Eingriff.

:)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Juli 2020, 07:11 
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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Juli 2020, 07:53 
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Wie oft willst du die Frage noch stellen und die Antworten nicht verstehen?
Ja, Antworten sind subjektiv und meine Sicht mag für dich nicht ausschlaggebend sein, der Umkehrschluss ist aber auch erlaubt ;)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Juli 2020, 08:24 
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Für ein gesundes Mikroklima im städtischen Bereich gibt es nichts besseres als einen großen Baum. Und damit meine ich nicht die Vorstadtsiedlungen mit den 1000qm-Grundstücken aus den 60ern, wo hinterm angrenzenden Acker der Wald anfängt, sondern eine echte innerstädtische Bebauung. Die hundert-Plus Eiche im Wald bringt dem Innenstadt-Bewohner nur sehr verdünnt etwas. Wer meint, dass ein Baum nur Dreck und Arbeit macht, sollte mal das Naturkunde-Buch eines Grundschülers aufschlagen.

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Christoph

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