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Allerdings sollten bei der Verkehrs und Stadtplanung mehr Rücksicht und Zukunftsfähigkeit solcher Riesen, zB auch in zusätzlichen öffentlichen Grünspangen Vorgesehen werden. Aber auch die öffentliche Hand spart sich lieber die Arbeit und Baut dafür „urbane Platte“...
, Genau so, als Kommune sollte man hier ganz klar voran gehen.
Genau an der Stelle kommen wir nämlich zusammen, ABER ein Park kostet Geld und ein Wohngebiet bringt Bürger, Steuerzahler, Einnahmen.
Eben die (Kollegen dieser) Planungsartisten, die da die Stadtplanung verbocken, kann ich nicht gebrauchen, dass sie mir noch in die Grundstücksplanung mehr rein quatschen, als dass sie es eh schon tun. Hier haben wir das Problem zum Glück nicht - aber bei meinen Eltern.
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Das eine amerikanische Eiche nicht wirklich der Bewuchs der Wahl in einem 600m² Gartenbereich ist, ist glaube ich auch unter uns beiden unstrittig, da hat der Kunde tatsächlich einfach versagt oder der Kollege aus der Baumschule nicht aufgepasst.
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Du gehst davon aus, dass der normale Bürger alles plant - je mehr Verordnungen man am Hals hat, desto mehr muss man auch planen. Ich hatte als Kind halt mal eine Phase, da habe ich Eicheln und Kastanien gesammelt und hier und da in den Boden gesteckt. Mein alter Kindergarten hat da jetzt noch gut von
und der Baum steht jetzt auch unter Schutz
Meine Eltern hat es im eigenen Garten nicht weiter gestört, mein Vater wurde nur wach, als die Satzung eingeführt werden sollte.
"Was, von dem, was in unserem Garten wächst, wird eigentlich wie groß?"
Vorher hat ihn nur interessiert, wie groß etwas
ist und ob er dem im Zweifel noch Herr wird oder nicht.
Ich bin ein Garten-Chaot, ich passe nur auf, dass es mir nicht früher oder später auf die Füße fällt. Resultat ist ein biologisch deutlich artenreicherer Garten als bei den Nachbarn, giftfrei, artenreich, der "Rasen" hat immer mal bunte Phasen und dann muss ich mal wieder mähen - aber eher selten, ... habe ich von meinen Eltern übernommen.
Resultat am Ferienhaus meiner Eltern war beispielsweise eine rund 1m tiefe Benjeshecke als neuem Gartenzaun, zum Aufschrei eines Nachbarn, nachdem speziell an seinem angrenzenden Parkplatz der alte Zaun so richtig zusammen gefahren war und plötzlich stand da die mannshohe Benjeshecke.
"Fährst halt gegen, der Benjeshecke tut das jetzt nichts mehr!"
... aber seinem Auto, ich weiß ja, wo der alte Zaun dauernd kaputt war - da müssen die Stämme in die Benjeshecke oder
?
Und er hat keinen Querbalken mehr, um sein "Privatparkplatz Haus Nr. ..." dran zu hängen, so ein Pech aber auch
Ökologisch habe ich mit der Benjeshecke ein gutes Gewissen - weitgehend
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und genau das kann sich der Kunde sparen wenn er rechtzeitig das Gewächst um macht
weil diese Überregulierung genau dazu führt, dass es unzumutbar ist
Genau so läuft es bei uns auch. Seitdem wir eine Baumschutzsatzung haben, die alle Bäume ab 80cm Stammumfang in 1m Höhe unter Schutz stellt, hauen hier sehr viele ihre Bäume bei 79cm um, auch wenn sie sie eigentlich noch länger hätten stehenlassen wollen. Es will nämlich niemand in einigen Jahren Scherereien mit dem Amt haben.
Und warum nur "weitgehend" ? Warum wohl wurde die nicht ganz kurze Benjeshecke etwa einen ganzen Meter tief und fast mannshoch randvoll
?
Ich war mal wieder messenderweise unterwegs und alles, was der Baumsatzung nach bald ein Verwaltungsakt geworden wäre, steckt jetzt als Füllung in der "Benjeshecke".
Der eine direkte Nachbar war happy - Sturmausbruch hatte auch schon seinen Zaun getroffen, dass da was geschehen ist bei den Garten-Chaoten hatte er kaum erhofft und dann hat er sich die Benjeshecke angesehen:
"Wie lange ward Ihr denn da dran?"
"Zwei Tage!"
"Ihr zu zweit!?!" (Waren ja nur meine Frau und ich dort... )
"Ja klar! Warum?"
"Ihr seid ja verrückt!"
Das war schon einiges an Volumen, hat auch richtig Licht gegeben aber das Dickicht hinten im Garten wächst auch schnell wieder zu. Danke an den Sturm und den Anruf vom Nachbarn, in 5 Jahren wären da Verwaltungsakte dabei gewesen, dank Brennholzerausrüstung kein wirklich langwieriges Thema... noch nicht, waren ja keine Verwaltungsakte dabei. Andererseits sind Weiden Frühblüher und die Insekten brauchen sie. Ich sehe auch nicht so wirklich ein, dass ich die alle ausmerzen soll, nur weil sie schnell mal zu groß werden könnten, muss halt nur aufpassen, dass ich mich da nicht angreifbar mache.
Bei mir hat die Natur klassisch gut daran, wenn man mich damit in Ruhe lässt. Wenn man mich zwingt, mich drum zu kümmern, am besten mit bürokratischen Sprungfunktionen, dann geht aber auch das
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Ohne Baumschutzsatzung hätte ich die Benjeshecke nur 1/3 voll bekommen und meine Faulheit hätte mich auch bei etwas gesichertem Gebüsch wieder aufhören lassen.
(Dorfkind halt, man muss nicht jedes Gestrüpp kultivieren, lass doch die Viecher sich auch mal freuen!)
So mussten halt einige Stämme bodennah ab. Was Weide ist, kommt eh wieder, darf jetzt nur nicht mehr richtig groß werden, weil jetzt Rott in die Stubben ziehen wird... waren aber auch ein paar Ahorn dabei - eigentlich schade aber keinen potenziell bürokratischen Aufwand wert.
Nebenbei: Die Gemeinde schneidet die öffentlichen Hecken dort genau so!
Laufen lassen, Wege frei schneiden und wenn Bäume in den Hecken kritisch groß werden, geht die ganze Hecke ein mal durch den Hacker - komplett - mit Bäumen
Soll der Privatmann sich dann auf seinen wenigen teuer gekauften Quadratmetern mit bürokratisch verwalteten Bäumen belasten
?
Wenn diesen Herbst Reisefreiheit besteht
, kommt die nächste Grenze dran. Im Frühjahr durfte ich ja nicht...
Wieder Benjeshecke. Gestrüpp ist noch genug da, wahrscheinlich mehr als ich bei der bestehenden Hecke werde nachstopfen können. Meine Eltern kommen halt in die Jahre. Rasen mähen schaffen sie noch...