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 Betreff des Beitrags: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Samstag 1. August 2020, 12:48 
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Servus,

ich will hier nochmal einen Erfahrungsbericht zum beinahe lautlosen Millen mit der E30 abgeben.
Nachdem ich die Säge soweit fit gemacht habe und die Aufnahme sowie das Ritzel für die GB Schiene adaptiert hatte, bin ich leider bis heute noch nicht dazu gekommen die Kombo auch zu testen.

Ziel für heute war:
Ein Walnussbaum der seit einem Jahr Beim Nachbarn im Garten lag und auf die Verarbeitung wartete. Länge war 2 Meter und ca. 50cm Durchmesser am dickeren Ende.

Das Schwert ist ein GB mit 3/8" LP Längsschnittkette. Zeit pro Schnitt ca. 4min.

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Ich muss sagen ich bin begeistert. Das Millen ging sehr entspannt runter, kein Lärm, keine Abgase und von der Schnittleistung nicht allzuweit hinter meiner 051.
Auch mal nett ist, dass man keine Unmengen an Aspen verbrät.

Ich habe mich bemüht der Säge ausreichend Pausen zu gönnen, da ja immer wieder gesagt wird, dass diese alten Motoren die Dauerbelastung nicht abkönnen. Der Motor wurde auf jeden fall ordentlich warm...

Für mich ist das auf jeden Fall eine super Möglichkeit auch im Wohngebiet ohne Ärger mal einen Baum aufzutrennen.

_________________
MfG Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Samstag 1. August 2020, 21:28 
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Zitat:
...
Ich habe mich bemüht der Säge ausreichend Pausen zu gönnen, da ja immer wieder gesagt wird, dass diese alten Motoren die Dauerbelastung nicht abkönnen. Der Motor wurde auf jeden fall ordentlich warm...
Hatte damals auch mal überlegt ein Sägewerk mit ähnlichem Antrieb in Betrieb zu nehmen.

Bin dann aber an ein Logosol M7 mit 4 kW E-Motor gekommen. Hab mit diesem 4 kW Motor im Sommer aber schon 16 A Sicherungen mit k-Charakteristik beim Sägen zum auslösen gebracht. :schreck: Wenn man dann rechnet wie viel kW der Motor dann real bekommen hat, macht es schon Sinn nicht alles aus einem Motor holen zu wollen.

Schätze, wenn du die elektrische Leistungsaufnahme misst, wirst du erstaunt sein wie schnell du bei der Leistung auf dem Typenschild bist. :pfeifen:

MfG
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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 Betreff des Beitrags: Re: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Samstag 1. August 2020, 21:38 
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16A K fliegt bei Dauerbetrieb früher als C und B ;)

Ansonsten sollte es der E30 nix ausmachen,
wenn die mal 5 Minuten unter Volllast läuft

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Stihl BLK57
Stihl KS43
Stihl PL
Stihl 045AVEK1
Stihl 045AVEK2
Stihl 045AVEK3
Stihl MS362QS
Stihl MS661CM

Stihl BLK57&Contra&070 ZV Bund
Stihl 056 Kommunal
Stihl 050&051 BGS


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 Betreff des Beitrags: Re: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Samstag 1. August 2020, 22:11 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
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Und bei mehr als 30° Celsius im Schatten kommen die Sicherungen auch eher. :hihi:

Aber sollte nicht ausschlaggebend sein - die Sicherungen sollten im Sägenbetrieb mindestens 16 A stemmen.
Dann sind wir kurzzeitig geschätzt bei 20 kW Leistungsaufnahme bei einem 4 kW Motor.

Da kann man dann nur hoffen das die thermischen Sicherungen im und um den Motor gut arbeiten.

Ein Bekannter hat sich Anfang des Jahres ein Wood-Mizer geholt - da hat es den E-Motor auch schon dahin gerafft. Das sollte bei aktuellen Motorsicherungen eigentlich nicht mehr sein.

MfG
Hainbuche

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 Betreff des Beitrags: Re: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Samstag 1. August 2020, 22:19 
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Wohnort: Dormagen
So ältere Motoren wie bei der E30 haben gewisse Reserven,
bei den modernen Motoren wird da sehr eng im Grenzbereich produziert.
Bei der BASF in Köln hatten wir Motoren aus den 30er Jahren,
die waren so dermaßen Massiv,
da ist nie was abgetaucht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Samstag 1. August 2020, 22:27 
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Registriert: Donnerstag 31. Dezember 2015, 15:32
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Wohnort: Saarland
4 kW is auch noch viel zu wenig. Unter 8 kW würde ich mir da nix dran bauen. Dann schön mit 404 oder Full-Skip-3/8 durchbrettern :mrgreen: Muss man dann halt dementsprechend absichern und das Kabel sollte dick genug sein. ;)

Strombetrieb hat schon Vorteile und für den „Hausgebrauch“ eine Überlegung wert! :DH:

Gruß
Eckat

_________________
:stihl: MS 201 TC-M [H-W-K :mrgreen: ] (35) | MS 250 C (40) | MS 290 (40+ESG+EKH) | MS 462 C-M (50+45+40) | MS 880 (63+90) | MSE 200 C (40)
:dolmar: Sachs-Dolmar 105 (30+35) | 108 (in Arbeit)
KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
Oehler OL100 Spalter | Docma VF 80 Spillwinde
AS Baum1/SKT-A


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 Betreff des Beitrags: Re: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Samstag 1. August 2020, 23:37 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
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Der 4 kW Motor bei mir reicht schon um bei trockenem Nadelholz die Schneidgarnitur gut auf Temperatur zu bekommen. Ich vermisse für trockenes Holz eine Wasserkühlung. Bei feuchtem Holz geht das vergleichsweise sehr leicht.

Ich hatte bei mir auf einer anderen Steckdose ja schon gemietete Bandsägen laufen gehabt mit 15 kW E-Motor am Band. Das macht schon Spass.

MfG
Hainbuche

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 Betreff des Beitrags: Re: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Montag 3. August 2020, 19:30 
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Beiträge: 413
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Also ich finde die Säge einfach nur brachial :mrgreen:

Für mich ist aber der Weg allein schon bis zum ersten Schnitt ein tolles Hobby. Ich liebe es ein wenig beim Umbauen zu tüfteln und alles schön passend zu machen.

Millt hier eigentlich noch wer mit einer "echten" Elektrokettensäge? (also die auch ausserhalb vom Mill eingesetzt werden könnte?)

_________________
MfG Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Montag 3. August 2020, 19:52 
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Registriert: Montag 20. Oktober 2008, 08:41
Beiträge: 280
hallo
ich habe mal mit einer Dolmar DD in einer Mill gearbeitet
mit der Schnittleistung war ich gut zufrieden durch die langsamere Kettengeschwindigkeit ist aber das Schnittbild schon rauher als ich es mit der 7300
könnte ich eigentlich mal wieder machen
servus
schwarzer krauser


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 Betreff des Beitrags: Re: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Montag 3. August 2020, 20:47 
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Registriert: Freitag 6. September 2013, 09:29
Beiträge: 85
Bei mir ist auch eine E30 zum millen gelandet, allerdings hatte ich sie auf einem Norwood Portamill Nachbau mit einer .404 VM LS Kette ein paar mal getestet.
Diese Kombination führte zu starken Vibrationen und als die Säge bei 30cm Kiefer sich überhitzte habe ich das aufgegeben. (hat überlebt)
Ich denke die starke agressive Kette mit der langsamen Kettengeschwindigkeit war das Problem, die Logosol Sägen laufen ja enweder mit Übersetzung oder beeindruckenden Ritzeln und Schwertern.
Ein FU und höheren Drehzahlen würde bei der E30 auch zu Temperaturproblemen führen.

Nach dem Zwichenschritt einer 441 und mehreren abgerissenen Kettenbolzen ist daraus eine Eigebau 4kW BBS geworden.
Die macht jetz alles was ich bis 70 cm laden kann und läuft gut, hat allerdings Ihre Grenzen in Eiche.
Die E30 ist jetzt für das nachbarnschonende Sägen zuständig was aber eher sporadisch und sportlich ist.
Vielleicht spanne ich nochmal in das inzwichen vorhandenen Mill nochmal ein (jetzt mit 3/8 HM und 8er Ringrad) und schaue mir das an,
habe allerdings Bedenken dass der fehlende Temperatur Motorschutz auch zu einem Totalschaden führen kann.

Auf jedenfall ein interressanter Beitrag,vielleicht ist die Umrüstung auf 3/8LP der Kick?

Grüße Alexander


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 Betreff des Beitrags: Re: Stihl E30 im Mill
BeitragVerfasst: Samstag 29. Oktober 2022, 23:55 
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2015, 22:49
Beiträge: 40
Wohnort: Burghaig
Zitat:

Millt hier eigentlich noch wer mit einer "echten" Elektrokettensäge? (also die auch ausserhalb vom Mill eingesetzt werden könnte?)
Servus Wolfgang,

zwar ist die Frage schon älter, aber ich beantworte sie trotzdem.

Ja, ich Mille mit einer E30 und 90er Schneidgarnitur in 404 mit normalen Halbmeißelketten. Hab heute ne 70er Eiche aufgetrennt, die es uns im Frühjahr entwurzelt hat.

Ursprünglich hatte ich mir ne 051 AVEQ fürs Mill zugelegt, aber die säuft da wie Loch und auf Dauer isses nervig vom Lärm. Außerdem nutzt ich die 051 gern als Fäll- und Ablängsäge. (Manchmal sogar zum Ausasten.) Da nervts, wenn man sie erst aus dem Sägewerk rausbasteln muss und später wieder reinpopelt.
Jetzt kann die E30 im Mill bleiben und die Große darf richtig arbeiten.

Zurück zum Millen mit Strom.

Ich wollt schon länger ein Sägewerk a la Blockbandsäge, Gattersäge, etc. pp. Nur sind die Dinger bezahlbar, sind sie für meine Zwecke zu mickrig, passt die Größe, musst "Millionär" sein.
Da ich sowieso immer nur ein paar Bohlen und Bretter für die Ställe und Scheune oder mal nen Balken brauch, passt mir das Alaskan Mill ganz gut in den Kram. Bezahlbar, platzsparend, leicht selbst zu Warten und zu Pflegen und flexibel in der Größe.
Bislang hing die 051 drinnen, seit gestern nun eine E30 in fast unbenutztem Zustand.
Heute den ersten Schnittversuch in Eiche gemacht.

Bombastisch. Herrlich leise, Kraft wie Sau und trotz der Tatsache, dass ich ohne Längsschnittkette fahr, ein spitzenmäßiges Schnittbild.
Die Säge surrt da durch, das ist ne wahre Freude.
Warm wurd sie natürlich. Bei 70cm Eiche nicht anders zu erwarten. Aber alles im grünen Bereich.

Dank eigener PH-Anlage kostet mich der Strom auch nix.

So mein erster Erfahrungsbericht mit Elektrokettensäge;-)

Gruß Michel

_________________
Gruß Michel
:stihl: 020AVPSEQ / 020 AVST / 024AVSEQ / 034AVEQW / 038AVEQ (Magnum) / 044AVEQ / 051AVEQ / 076AVEQ / E30 / TS510 / :dolmar: PS-4 / PS-35 / :Husky: 135 Mark II / :solo: 60126


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