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BeitragVerfasst: Freitag 11. September 2020, 12:25 
Sehe ich anders. Sowohl VG Köln als auch OVG Münster erlauben den Kahlschlag = ergo dt. Gerichte sind mit den dort geplanten Maßnahmen einverstanden und billigen diese. https://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/ ... /index.php

Bei der Sachlage finde ich Strafanzeige überzogen... Mir scheint, da der Rechtsweg (OVG Beschluss war unanfechtbar) ausgeschöpft war, versucht der BUND nun auf anderem Wege seine (von den Gerichten letztinstanzlich als nicht richtig erkannte) Sichtweise durchzusetzen. Kann man jetzt finden wie man will - ich find´s unschön.

(natürlich gehe ich davon aus, dass die Arbeiten forstlich korrekt ausgeführt worden sind)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. September 2020, 19:19 
Heute: Borkenkäfer-Flug bis in die Dorf-Mitte! :schreck: Die Kinder kamen nach der Schule vom Bus nach Hause gelaufen, weil so viel Getier in der Luft war... (wobei ich auch zwei Töchter hab, die sich bei Schnaken, Spinnen etc. etwas anstellen :kopfschuettel: )


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. September 2020, 20:05 
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Beiträge: 6305
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Bei uns hat es bis kurz vor dem Regen die letzten Tage schon die Laubbäume angegriffen.
Bei z.B. Buchen sind ohne Wind oder gar Sturm einfach bis zu schenkeldicke Äste ohne Vorwarnung abgebrochen.
War noch etwas grünes Laub dran aber nicht viel.
Die Bruchstellen waren schräg und ausgefranst und fühlen sich knochentrocken an.
Der Ahorn ist schon braun und verliert die Blätter,
normal hängen die ja noch ein wenig bunt am Baum bis zu den ersten stärkeren Herbstwinden.
War allerhöchste Zeit, das es regnet.
Nadelbäume habe ich dieses Jahr (bis auf kleinere Unterdrückte) nicht verloren.

_________________
Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Samstag 3. Oktober 2020, 19:02 
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Wohnort: 01561 Randsachsen
Hallo

Habe diese Jahr wieder den Harvester durchgejagt, um die Förderung für Käferbeseitigung zu bekommen, habe ich mich heute
mit den Hinterlassenschaften des Harvesters beschäftigt.
Bild
Heisst, beseitigung bruttaugliches Restderbholz. ;)
Die 3,5 RM sind anstrengender erarbeitet, wie wenn man ganze Bäume zur Strecke bringt.
Bild
Die Woche über abladen und nächstes WE nochmal so ne Fuhre.
Gruß Micha


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BeitragVerfasst: Montag 12. Oktober 2020, 13:14 
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Gestern war ich noch mal im Wald, alles ruhig (Südl. Landkreis Regensburg) :DH:

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Viele Grüße
Matze


Echo CS-501sx
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Husqvarna 560xpg FL
Makita EA7900, UC4050A
Ford 4000 "Henry" + KRPAN 4si
Freischneider und Oldis


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BeitragVerfasst: Montag 12. Oktober 2020, 19:31 
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Beiträge: 105
Bin in Niedersachsen Kreis OHZ im Urlaub, da wo ich jetzt immer mit den Hunden durch den Wald Streifen, nix zu sehen vom Borkenkäfer, kein Vergleich zum Sauerland!

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:dolmar: PS-35C :dolmar: PS-7910 :Husky: 555


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BeitragVerfasst: Samstag 17. Oktober 2020, 11:15 
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Wohnort: Wild South-West
Laut dpa keine Entspannung:

https://www.zvw.de/b%C3%A4ume-in-not-wa ... rid-269787

Dieses Jahr hatte ich Glück, wegen nächstem Jahr bin ich schon besorgt, viel Fichte habe ich nicht mehr...

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BeitragVerfasst: Samstag 17. Oktober 2020, 18:32 
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Beiträge: 2302
Wohnort: Kreis Euskirchen
Wir waren heute in der Eifel Stämme rausziehen, die wir vor einiger Zeit gefällt haben. Dabei haben wir mit der Umlenkrolle einen Käferbaum locker gezogen, der vom Durchmesser her eigentlich hätte halten sollen. Denke mal, der ist vom letzten Jahr stehen gelassen worden. Ist auf einem Nachbargrundstück, das eher verwahrlost ist mit viel Windwurf und Käferholz.
Denke mal, noch ein Jahr, und die Bäume liegen alle von selbst, sobald ein bisschen Wind reinfährt.
Bei dem Käferbaum hat sich nicht ewa der Wurzelteller gehoben, wie das bei den Windwurfbäumen der Fall ist, sondern der hat sich im Boden losgelöst von seinen Wurzeln. Sicherheitshalber haben wir ihn dann gefällt.

Gibt es eigentlich Untersuchungen darüber, wie lange so sein abgestorbener Käferbaum stehen bleibt, bevor er im Boden so faul ist, dass er umfällt? Wir hätten gerne was möglichst amtliches in der Hand, um die eher unwilligen Waldparzellenbesitzer dazu zu bringen, endlich tätig zu werden. Die Standfestigkeit ist nicht mehr gegeben, soweit ich das sehe. Nur kann man das irgendwo nachlesen?

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:stihl: 201 BH, 241 C-M, 362 C-M, 441 C ohne M
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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 14:12 
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Beiträge: 847
Hallo,

@Explosiv: Wenn ich meine Waldnachbarn so ansehe, helfen da auch keine amtlichen Dokumente um die
zu etwas zu bewegen. Wahrscheinlich helfen da nicht mal Bussgelder.

Gruß


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 14:43 
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Wahrscheinlich nutzen Menschen ihr Anrecht auf Eigentum. Also Nutzung oder eben Nichtnutzung.
Zum Glück! Demokratie halt :roll:

Wenn aus einem einzigen Käferpaar in einem Jahr unter günstigen Bedingungen 840.000 Käfer entstehen können, wer mag unter solchen Voraussetzungen glauben, das allen Käfern innerhalb eines bestimmten Zeitraums die Nahrungsgrundlage komplett entzogen werden kann? Wir, die Menschen halt, eine Spezies zum Aussterben bringen können. Mittels Maschinen.

Scheinbar ist der böse böse Käfer nur für Menschen mit Holzbestand schlimm.
In der Natur nennt sich das werden und vergehen.

Vermutlich stehe ich mit meiner Meinung allein auf der einsamen Lichtung :pfeifen:

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 14:52 
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Bevor du so etwas in einer sozialen Gemeinschaft eines Staates raushaust, könntest du dich mal näher damit beschäftigen... :roll:
Ich fang jetzt nicht mit Eigentum verpflichtet an, es reichen bestehende Gesetze dieses demokratischen Staates.
Es fehlt ausschließlich die Durchsetzung derselben zu diesem Thema.

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 15:23 
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Danke, habe ich :DH:
Mein Schlüsselsatz (von hier https://www.dres-gjb.de/index.php/infom ... aftet.html):
Wenn ein Waldbesucher den Wald auf eigene Gefahr nutzt, ist eine Haftung des Waldbesitzers für waldtypische Gefahren ausgeschlossen.

Dies gilt mMn erst recht in Zeiten des Borkenkäfern, wenn blutende oder gar rindenwerfende Bäume aus großer Entfernung klar erkennbar sind

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 16:35 
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verstehe ich das richtig wenn ich von einer Baumleiche meines Waldnachbarn erschlagen werde haftet er dafür?


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 17:11 
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Zitat:
verstehe ich das richtig wenn ich von einer Baumleiche meines Waldnachbarn erschlagen werde haftet er dafür?
Kommt wohl drauf an.... im obigen Link ist zu lesen:
... Der Bundesgerichtshof ist der Ansicht, dass sowohl nach bundesrechtlichen als auch nach landesrechtlichen Vorschriften das Betreten des Waldes zu Erholungszwecken Jedermann gestattet ist. Allerdings geschieht die Benutzung des Waldes auf eigene Gefahr....
Auf die Revision des Waldbesitzers hat der Bundesgerichtshof die Klage der verletzten Spaziergängerin abgewiesen. Es wurde eine Haftung des Waldbesitzers verneint.

Insofern ist der Waldbesitzer nicht haftbar. Und in jetziger Borkenkäfersituation erst recht nicht. Trotz Corona ;)
Das Waldbesitzer stehendes Todholz rechtzeitig auf den Boden ablegen sollten, selbstredend. Also minimalaktiv.
Mehr kann immer gemacht werden :super:

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 17:44 
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ich betrete meinen Wald aber nicht zur Erholung sondern zum Arbeiten werde ich von einer Baumleiche des Waldnachbarn erschlagen habe ich Pech gehabt?
In Deutschland wird immer der Bestraft wo was macht!


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 18:27 
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In deinem Wald bist du für dich verantwortlich. Und als Geübter wirst du gefährliche Bäume nicht nur in deinem Bestand einschätzen können sondern auch Randbestände beim Nachbarn.

Wo also ist das Problem? Fühlst du dich bei starken Winden unsicher an Nachbar‘s Waldgrenze?

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 19:42 
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bei einer Baumleiche die über Jahre vor sich hingammelt gibt es nichts mehr einzuschätzen hier reicht ein Leichter Windstoß und bei mehren Baumleichen an der Waldgrenze sind hier schnell mehre hundert Qm Gefahrengebiet oder warum passieren soviel Unfälle im Wald weil alle alles richtig eingeschätzt haben! Und genau das ist der Grund warum immer mehr nichts mehr machen weil es nichts bringt wenn nicht alle an einem Strang ziehen!


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 19:57 
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Ja, es ist sehr schwer, Notwendigkeit, Wunsch und Gesetz in Einklang zu bringen

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 21:47 
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@Peter: Die Überschrift lautet Borkenkäfer und dazu gibts Vorschriften.
Da geht's auch um Eigentumsrechte anderer die durch das Fehlverhalten von Verantwortungslosen geschädigt werden!
Der wohl überwiegende Anteil deutscher Waldfläche ist Wirtschaftswald und das heißt hier soll Geld erwirtschaftet werden.

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 22:36 
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Ich frage ja nicht nur wegen Spaziergängern und Waldarbeitern. Manche Käferbäume stehen an Landstraßen in Schlagentfernung.

Und ich frage eben auch nach Untersuchungen, weil man es einer Käferbaumleiche eben nicht so einfach ansieht, wie standfest sie noch ist. Der Verweis auf Eigenverantwortung würde auf ein Arbeitsverbot im eigenen Wald hinauslaufen, wenn an der Grenze zum Nachbarn alte Käferbäume stehen.

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