Siehste, was hab ich gesagt, nun hast du viele Empfehlungen und was machste nu damit?
Es hilft nix, probier die Sägen einfach mal aus.
Ich würde ausschließlich ne Stihl mit M-Tronic kaufen, allein schon weil mich der Kaltstart bei anderen Sägen nervt. Bei Stihl einfach Hebel in Startposition, 3-4 Mal ziehen, Gas geben, sägen, fertig. Bei den anderen 3-4 Mal ziehen, erster Huster kommt, Hebel umstellen, noch ein paar Mal ziehen.
Am Ende hängt es von einer handvoll Faktoren ab:
- Wie viel Geld kannst du ausgeben?
- Wie viel Geld willst du ausgeben?
- Welchen Anspruch hast du an Werkzeug?
Klar kann man nicht mehr ausgeben, als möglich (es sei denn, man kauft ne Säge auf Pump). Ich hab damals die Sortimente der Hersteller angeschaut, habe mit Leuten gesprochen, die sägen (und die ich persönlich kenne). Da waren einige dabei, die sich über ihre MS 211 geärgert haben, weil man immer wieder den Vergaser neu einstellen muss (z.B. Sommer vs. Winter) und andere, die diese Sorgen wegen M-Tronic oder Autotune nicht hatten.
Ich kauf mir einfach kein Bosch grün Zeug (außer nem selten benutzten Akkuschrauber). Ich lass die Finger von ner Bosch Heckenschere. Wenn man die Messer abnehmen will, muss man die Teile zerlegen und dann fliegen einem die Einzelteile entgegen. Und ich kauf eben keine Säge, bei der ich befürchten muss, dass ich Samstags im Wald stehe und dann läuft das Mistding nicht. Oder eine, bei der ich in 20 Jahren keine Ersatzteile mehr bekommen. Bei Werkzeug bin ich anspruchsvoll und kaufe dann lieber nix, als dass ich Murks (z.B. son Chinaböller) kaufe.
Wobei die bisher genannten Sägen sicherlich kein Murks sind, bitte nicht falsch verstehen.
Wenn aber der finanzielle Rahmen Grenzen vorgibt, muss man eben mit diesem Kompromiss leben. Ist OK, man sollte sich aber dessen bewusst sein.
Mach einen Kurs bei dem Sägen gestellt werden, sprich mit dem Kursleiter, was er so empfehlen kann und wie sich die Hersteller unterscheiden, und bilde dir am Ende deine eigene Meinung.
Schöne Grüße
Christian