Ups, länger nicht mehr hier gewesen.
Siggi, das ist Kirsche. Der Mammutbrocken liegt noch unberührt und trocknet weiter vor sich hin.
derya95,
Breisgauer, ebenfalls
Die Reihenfolge war, dass ich nach dem Entrinden als erstes eine quadratische Platte von ca. 8-9cm Stärke an beiden Enden der Rundholztrommel geschnitten habe, weil ja die beiden verdrehten Seitenflächen deutlich nach außen gewölbt sind, also über die Sockel- und Abstellfläche überstehen müssen. Die Platten sollten an der Sichtfläche jeweils einige cm kleiner sein als an der innenliegenden Fläche, also von der Seite her betrachtet nicht rechtwinklig, sondern trapezförmig geschnitten sein, damit der Übergang in die gewölbte Drehung gleichmäßig wird. Danach habe ich mir die Trommel genau angesehen, um Hohlstellen/Asteinwüchse und Ähnliches so zu legen, dass die möglichst wegfallen, und die gedrehten Flächen auf der Außenseite grob angezeichnet (mit der Schienenspitze bei laufender Kette). Anschließend habe ich nicht durchgestochen, sondern nur von den skizzierten Linien zum Kern hin eingestochen, also bis zur Mitte der Trommel. Nachdem das entlang aller vier Linien fertig war, habe ich die so entstandenen Dreiecksstücke herausgeschnitten und konnte dann erstmals innen hindurchsehen. Erst als ich beide Ränder der gedrehten Seiten gleichzeitig im Blick hatte, konnte ich sie von innen nach außen Stück für Stück plan schneiden und zum Schluss die Innenwölbung der Außenwölbung anpassen. Dazu habe ich dann allerdings hauptsächlich den Winkelschleifer mit einer Klauenpflegscheibe genommen.
