Hallo zusammen,
an deiner Stelle würde ich jetzt nicht hektisch die Sägen austauschen. Das ist der erste Schritt zur Verhaltensorginalität, die in diesem Forum recht weit verbreitet ist.
Ich bin natüüüürlich ganz un gar nicht verhaltensorginell, was Motorsägen anbelangt
Ne mal ganz im ernst, brauch deine Stihls solange sie noch gut in Schuss sind und dann, nach einer angemessenen Nutzungszeit verkaufst du sie an irgendjemanden der für gebrauchte Stihls bereit ist eine Menge Geld auszugeben. Davon soll es bei Ebay einige User geben.
Das Geld nimmst du dann und stellst Stück für Stück deinen Fuhrpark auf Dolmar um, wenn du magst.
Bedenken solltest du auch, dass deine 1,6 mm Ketten auf keine Dolmar passen die haben 1,5 mm Führungsnut breite.
D.h. unter Kostengesichtspunkten rate ich die von einem sofortigen Wechsel ab.
Zu Dolmar an sich kann ich folgendes sagen: Ich mag meine PS5000H, hatte noch nie Probleme mit ihr und möchte sie gegen keine andere 50ccm Säge eintauschen, da sie zu meinem Anwendungsfall optimal passt. Ich kenne leider nicht soviele andere Dolmar Nutzer, da die Sägen bei uns in der Gegend wenig verbreitet sind. Ich kenn aber noch jemanden mit einer 115i, dieser nutzt die wirklich sehr intensiv in der Land und Forstwirtschaft. Der Herr ist seit Jahren glücklich mit dem Ding.
Im Grunde machst du als Privatmann mit einer Stihl, Husky, Dolmar, Solo, Echo, Shindaiwa, Oleo Mac usw. wahrscheinlich gar nichts falsch. Wenn ich im Akkord Fichten asten müsste, dann führe ich wahrscheinlich eine Husky 339xp oder 346xp und wenn ich gewerblich riesen Mengen Starkholz fällen müsste, dann ging ich vermutlich schnurstracks zum nächsten Stihlhändler und investierte in eine MS660. Für den Privatmann ist das aber meiner Meinung nach Geschmackssache und Dolmar und auch Solo bieten einfach ein besseres Preisleistungsverhältnis als Stihl und auch Husqvarna.
So jetzt bin ich hier so um den Markenkrige herum geeiert, hoffentlich habe ich nicht doch noch eine Mine übersehen!
Grüße,
Alex