Möchte dann auch mal meine Erfahrungen mit der M-Tronic beitragen. Da ich mit den Sägen mein Geld verdiene, habe ich auch ein paar dieser Sägen.
Vorab, bevor es M-Tronic gab, hatte ich wie jeder andere auch nur Sägen mit konventionellen Vergasern, und auch damit konnte ich ohne Schraubendreherorgien gut arbeiten.
Meine erste M-Tronic war die 441, darauf folgte die 241.
Da ich an beiden keine negativen Feststellungen hatte, habe ich mir danach jede M-TronicSäge unmittelbar bei Markteinführung zugelegt, einige im Laufe der Zeit sogar mehrfach. Lediglich die 661 fehlt noch, die kommt dann wenn ich mein Alteisen mal ersetze...
Alle Sägen springen gut an, laufen vernünftig (die meisten sogar noch bei mir) und verdienen ihr Geld.
Störungen/Defekte hatte ich aber auch zu beklagen: Eine 362 hatte plötzlich derbe Warmstartprobleme, nach Fehlerdiagnose durch meinen zum Glück kompetenten Händler wurde der Vergaser getauscht. Ausfallzeit der Säge ein halber Tag, gekostet hat es nichts da Stihl sofort den Garantieantrag angenommen hat.
Die Sägen tun das, was sie sollen: Sägen, und zwar oft und viel.
Vielleicht liegt ja gerade in der regelmäßigen Nutzung die Ursache für gut anspringen/laufen.
So ist bei regelmäßiger Nutzung nicht zu erwarten, dass die Verdunstungsrückstände im Vergaser die Membanen verkleben oder sonstige Störungen in der Gemischaufbereitung verursachen. Ist aber nur so ne Idee...
By the way, ich arbeite auch noch mit "normalen" Sägen. Aber die funktionieren auch.
Mein Fazit: Bin durch und durch zufrieden mit den "M" und werde mich auch weiterhin trauen, bei den neuen Modellen "Erster" zu rufen. Eine "M" springt sofort an und läuft! Wenn sie das nicht tut und Anwenderfehler ausgeschlossen werden können, gehört sie zum Händler. Von selbst heilen die sich nicht.
Und den Kollegen mit älteren M-Tronic Sägen, die Probleme mit dem Anspring- oder Laufverhalten haben, kann ich nur nahelegen, mal über eine Wartung nachzudenken. Membranen, Dichtungen, Filter und Schläuche altern an den Zauberkisten leider immer noch.