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 Betreff des Beitrags: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2009, 17:20 
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Registriert: Sonntag 14. Juni 2009, 12:37
Beiträge: 8
Hallo@all,

ich, absoluter Anfänger, habe mir nach dem Sägescheinlehrgang eine 2 Jahre alte Husqvarna 137e für 70 Euro zugelegt. Ok, klein und gebraucht, aber bei dem Preis konnte ich nicht wiederstehen. Vor dem ersten Gebrauch nochmal zur Inspektion und auch dort sagte man mir, die Säger sei in tadellosem Zustand. Nachdem ein Harvester durch den Wald gefahren ist, konnte ich (für lau) Kaminholz sägen aus den Stämmen, die nicht verwertet werden konnten. Die Säge lief ohne irgendwelche Schwierigkeiten zu bereiten mit Gemisch 1:50 und Dolmar Kettenöl ( kein Bio). Mein Schuppen ist nun mit ca. 10RM gespaltenem Holz gefüllt. .. war das eine anstrengende Arbeit :roll: ..

Nun möchte ich gerne wissen, wie ich die Säge für längere Zeit einlagere. Ich habe im Forum schon viel gelesen, aber ihr benutzt eure Sägen ja meist nach schon einem Jahr wieder. Ich für meine Verhältnisse denke, ich brauche sie vllt. in 2 oder 3 Jahren wieder.

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.

Sidden


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2009, 18:13 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8558
Säge reinigen (WD40, Pinsel, Seifenwasser).
Ölank voll mit normalem Mineralöl, oder Motoröl fürs Auto (billiges 15W40 ausm Baumarkt). KEIN Altöl.
Säge laufenlassen bis das neu verfüllte Kettenöl auf der Kette ist.
Tank entleeren, Säge starten und im Leerlauf leer laufen lassen.
Zündkerze raus, eine Ladung Motor oder 2Takt-Öl auf den Kolben. Zündkerze wieder rein.
Schneidgarnitur ab, Kupplungsseite und Schneidgarnitur mit WD40 einsprühen.
Schneidgarnitur in Folie oder Zeitungspapier wickeln.
Das ganze im Karton im trocken Keller lagern.

fertig, auch nach 5 Jahren sofort startklar.

hier werden evt. gleich andere Methoden genannt werden. Ob obige die beste ist weiß ich nicht, aber sie funktioniert auf jeden Fall 100%ig, selber getestet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2009, 21:41 
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Registriert: Montag 15. September 2008, 15:55
Beiträge: 11533
Wohnort: Österreich
Zitat:
Säge reinigen (WD40, Pinsel, Seifenwasser).
Ölank voll mit normalem Mineralöl, oder Motoröl fürs Auto (billiges 15W40 ausm Baumarkt). KEIN Altöl.
Säge laufenlassen bis das neu verfüllte Kettenöl auf der Kette ist.
Tank entleeren, Säge starten und im Leerlauf leer laufen lassen.
Zündkerze raus, eine Ladung Motor oder 2Takt-Öl auf den Kolben. Zündkerze wieder rein.
Schneidgarnitur ab, Kupplungsseite und Schneidgarnitur mit WD40 einsprühen.
Schneidgarnitur in Folie oder Zeitungspapier wickeln.
Das ganze im Karton im trocken Keller lagern.

fertig, auch nach 5 Jahren sofort startklar.

hier werden evt. gleich andere Methoden genannt werden. Ob obige die beste ist weiß ich nicht, aber sie funktioniert auf jeden Fall 100%ig, selber getestet.
:super:

Würde nur noch anmerken nach "eine Ladung Motor oder 2Takt-Öl auf den Kolben" einmal Starterseil durchziehen.

7

_________________
Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2009, 22:02 
besorg dir schonmal nen membransatz besser 2 ,......wennde die nr öfters vor hast



wo ist das problem die säge 2-3x im jahr einige minuten laufen zu lassen -------- das muss ich nicht verstehn was du da vor hast


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2009, 22:22 
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Registriert: Mittwoch 9. September 2009, 22:14
Beiträge: 324
Wohnort: Heusweiler/Kutzhof
Würde die Säge ordentlich reinigen, Öltank randvoll mit Mineralöl, Kupplung mit WD 40 einsprühen.
Tank entleeren und Vergaser leerlaufen lassen wenn Gemisch verwendet wurde. Sonderkraftstoff einfüllen und Säge laufen lassen.
Den Tank würde ich nicht ganz voll machen, nur soviel um die Säge ab und zu laufen zu lassen.
Dann Säge wegstellen und vielleicht einmal im Monat so lange laufen lassen bis der Motor warm ist.
Vorteil: Vergasermembranen trocknen nicht aus, Ölrückstände können sich durch langsam verdampfenden Sprit ( durch die Dichtungen) nicht so leicht festsetzen.Die Wellendichtringe können durch verharzendes Öl nicht mit der Kurbelwelle verkleben.
Immer dran denken: Wer rastet der rostet. Ist beim Zweitakter halt so.
Wenn man möchte kann man auch vor dem Start nach längerer Zeit etwas WD 40 durch das Zündkerzenloch einsprühen und den Motor ein paar mal ohne Kerze durchziehen.
Wir wenden diese Methode bei der Feuerwehr an dort wird die Säge auch nur selten benutzt, muss aber immer betriebsbereit sein.
MfG Stefan

_________________
Solo , 620 VA, 640, 645, 60130, Rex,675
Dolmar 111, PS 34, CA, CX,CC,100,PS 32, ES 2135
Stihl 190T
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Mc Culloch 10-10


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Oktober 2009, 22:33 
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Moderator
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Registriert: Freitag 4. Januar 2008, 12:40
Beiträge: 12996
Zitat:
besorg dir schonmal nen membransatz besser 2 ,......wennde die nr öfters vor hast



wo ist das problem die säge 2-3x im jahr einige minuten laufen zu lassen -------- das muss ich nicht verstehn was du da vor hast
:klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Ich weiss auch nicht, was dieser HokusPokus immer soll, Säge saubermachen,wegstellen und gut ist's.


Gruß Andreas

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:dolmar: was denn sonst ? :schreck:
:dolmar:PS 5105 :dolmar:PS 7900 :dolmar:PS 8500 :dolmar:PS 9010 :dolmar: CT 115


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Montag 19. Oktober 2009, 08:26 
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Registriert: Sonntag 14. Juni 2009, 12:37
Beiträge: 8
Guten MOrgen,

danke erstmal für die Teilnahme. Natürlich ist es kein Problem, die Säge hin und wieder mal anzuschmeissen und laufen zu lassen bis sie warm ist. Vielleicht brauche ich sie ja zwischendurch auch mal. Weiss man aber noch nicht. Daher ja meine Frage für den "Extremfall".
Aber mal im Ernst, dass ist doch irgendwie auch nicht in Ordnung, oder?. Habe mal gehört, dass sich bei kurzem Laufenlassen Kondenswasser bildet und sich ablagert, was zur Folge hat, dass es u.a. rostet. Ich meine im Bereich Auspuff.
Bildet sich Kondenswasser am Kolben.... Mahlzeit.
Bin leider kein Fachmann in der Hinsicht. Der Motor müsste richtig heiss laufen, damit das Kondenswasser verdampft.
Das die Säge gereinigt werden muss, ist schon klar Mir ging es eigentlich um die Frage Sprit rein oder raus, Öl rein oder raus.
Ich habe hier noch nen Rest teilsynthetisches von meinem Motorrad ( 15w 40 glaube ich ) liegen. Das lönnte zum einlagern doch auch gehen oder?

Gruss sidden


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Montag 19. Oktober 2009, 09:57 
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 11:32
Beiträge: 8527
Ich würde die Säge NICHT alle Monat laufen lassen -
das sind 36 unnötige Kaltstarts in der von dir angedeuteten Zeit !

aber das Austrocknen der Dichtungen ist shon ein Thema, deshalb, Tank mit SK füllen
und das Starterseil so alle 1-2 Monate ca. 5 mal durchziehen (Zündung auf AUS) , damit die Dichtungen und
Membranen feucht bleiben.

So hats ein "alter Hase" von der BG vor ein paar Jahren im Technikteil des MS Kurses erklärt. mE klingt das logisch


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Montag 19. Oktober 2009, 10:02 
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Registriert: Montag 9. Februar 2009, 19:20
Beiträge: 727
Zitat:
Guten MOrgen,

danke erstmal für die Teilnahme. Natürlich ist es kein Problem, die Säge hin und wieder mal anzuschmeissen und laufen zu lassen bis sie warm ist. Vielleicht brauche ich sie ja zwischendurch auch mal. Weiss man aber noch nicht. Daher ja meine Frage für den "Extremfall".
Aber mal im Ernst, dass ist doch irgendwie auch nicht in Ordnung, oder?. Habe mal gehört, dass sich bei kurzem Laufenlassen Kondenswasser bildet und sich ablagert, was zur Folge hat, dass es u.a. rostet. Ich meine im Bereich Auspuff.
Bildet sich Kondenswasser am Kolben.... Mahlzeit.
Bin leider kein Fachmann in der Hinsicht. Der Motor müsste richtig heiss laufen, damit das Kondenswasser verdampft.
Das die Säge gereinigt werden muss, ist schon klar Mir ging es eigentlich um die Frage Sprit rein oder raus, Öl rein oder raus.
Ich habe hier noch nen Rest teilsynthetisches von meinem Motorrad ( 15w 40 glaube ich ) liegen. Das lönnte zum einlagern doch auch gehen oder?

Gruss sidden
wieviel Geld hast auf der Seite für den anderen Extremfall.

Na ja da deine Motorsäge ja nur 70 Euro gekostet hat, bleibt die Frage was ist Lohnenswert und was nicht.

Mischungsverhältnnis bei der 137 sollte 1:40 sein. bitte in der Anleitung nachlesen.
Einlagern auch nach Anleitung.

Aber die entscheidende Frage wäre Vergaser leerfahren oder nicht.
da sind hier die Meinungen im Forum unterschiedlich... musst selber nach gefühl entscheiden...
ähnlich wie das Kondeswasser im Auspuff und am Kolben..
Fazit:
Ja füll mal die Kettenschmierung mit deinem 15W40 auf. ist aber nicht teilsynthetisch...
hast ein 10W40 teilsynthese..... stellt sich die Frage welche Chemie sich im Öl befindet.. ;-)
wenn jetzt nach Anleitung gehst.. hast deine Motorsäge schon leergefahren? dann lass sie leer...
Wenn noch Sprit drinne ist einfach mal alle 3 Monate Starten und mal leerfahren...
Ich würde sie immer wieder laufen lassen.. mit frischem Benzin Ölgemisch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Sonntag 10. Januar 2021, 23:55 
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Registriert: Samstag 8. Oktober 2016, 23:22
Beiträge: 3
Zitat:
Ich würde die Säge NICHT alle Monat laufen lassen -
das sind 36 unnötige Kaltstarts in der von dir angedeuteten Zeit !

aber das Austrocknen der Dichtungen ist shon ein Thema, deshalb, Tank mit SK füllen
und das Starterseil so alle 1-2 Monate ca. 5 mal durchziehen (Zündung auf AUS) , damit die Dichtungen und
Membranen feucht bleiben.

So hats ein "alter Hase" von der BG vor ein paar Jahren im Technikteil des MS Kurses erklärt. mE klingt das logisch
Hat man dann nicht lauter unverbrannten Sprit im Auspuff?

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2021, 07:28 
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Saubermachen, ins Regal stellen und fertig.

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Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2021, 07:52 
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Registriert: Montag 15. September 2008, 15:55
Beiträge: 11533
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Zitat:
... Hat man dann nicht lauter unverbrannten Sprit im Auspuff?
Die mickymaus Mengen von ein paar Mal durchziehen sind lächerlich. Der Benzinanteil verflüchtigt sich sehr schnell und der Ölanteil wird beim nächsten harten Einsatz sich auch verflüchtigen.

g,

7

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2021, 09:03 
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Registriert: Dienstag 16. Dezember 2008, 19:02
Beiträge: 2360
Stihl hat da eine Videoanleitung im Netz:
https://www.stihl.de/de/ratgeber-projek ... fbewahrung
Ob das der Weisheit letzter Schluss darstellt, weis ich nicht.
Ich fahre meine Sägen mit SK, meistens sind sie nach der letzten Benutzung leer, mache sie ordentlich sauber und stelle sie in den trockenen, kühlen und dunklen Keller. "Einmotten" kenne ich noch von Früher mit den 2Takt - Außenbordern: War im Frühjahr immer ein Mordsgezerre, tierisch viel Qualm und eine mittlere Ölpest auf dem Wasser. Das würde ich heute wohl so machen, wenn ich eine Säge länger (über Jahre) einlagern würde, dann würde ich aber noch ordentlich Ballistolspray unter und über den Hauben verteilen.

_________________
:stihl: MS 170; MS 170D, MS 180 CBE, MS 181, MS 194T, MS 230 C-BE, MS 241 CM, MS 260 C, MS 261 CM, MS 271, MS 310, MS 362 CM, MS400, MS 441 CM, MS 462 CM; MS 500i; MS 661 CM; MS 880, 08 s
MS 881


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2021, 10:50 
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Registriert: Sonntag 8. Dezember 2019, 08:19
Beiträge: 122
zu 2 Jahren kann ich schon was sagen,

Fahre meine Sägen nur mit Sonderkraftstoff, diese werden sauber gemacht und landen danach mit vollem Öl und Kraftstofftank (SK) im trockenen Keller. So lange bis sie wieder aus dem Schlaf erwachen müssen.
Max 2 Jahre denke ich, da die Haus und Hof Säge immer bereit liegt und so schneller zum Einsatz kommt.
Muss mir aber noch etwas überlegen, da es immer mehr werden :hihi:

Was ich noch von der Simson kenne, einen kleinen Schluck 2 Takt Öl in den Motor kippen.

Bis dahin gutes Gelingen

_________________
:dolmar: PS-5105C, 2x PS-45 3/8 40 1,3; ES163-A 3/8 35 1,3
:makita: DCS6401, EA5600, DSC4301 & EA4301F 325 oder 3/8
:makita: UC4000A 3/8 40 1,3 der Oldie

Mcculloch CS450 Elite -> Geschichte


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2021, 17:13 
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Registriert: Sonntag 14. Oktober 2012, 20:14
Beiträge: 6131
Wohnort: Kreis Herford
Zum Einlagern würde ich vorschlagen: Laß das Kettenöl drin, wenn es mineralisch und kein Bio-Öl ist, fülle ggf. den Tank komplett auf.
Leere den Benzintank und fülle Sonderkraftstoff (z.B. Aspen 2T) ein, lasse die Säge damit laufen, daß auch die 1:50 Mischung wirklich aus dem Vergaser raus ist und fülle den Benzintank auf.

So habe ich eine Säge schon 5 Jahre in die Ecke gestellt und danach sprang sie ohne Probleme an.

Das Problem ist nicht das Kondenswasser. Das Problem ist, daß die 1:50 Mischung im Vergaser verharzt und den Vergaser zuklebt. Ähnliches gilt fürs Kettenöl. Mineralisches Kettenöl ist praktisch unbegrenzt lagerbar. Ich habe selber schon 30 Jahre altes Öl in einer Säge gfunden, das noch flüssig war. Bio-Kettenöl neigt bei sehr langen Standzeiten dann doch zum Verkleben in der Ölpumpe. Und generell: Mische bitte nie Bio- und mineralisches Kettenöl, oder mache vorher zumindest eine Probe. Bei manchen Kombinationen wird das Zeug binnen kürzester Zeit fest wie Nutella.

_________________
:Husky: Husqvarna 353 38/50cm, T536 Li XP, 327pt5s - Hochentaster
:dolmar: Dolmar Hobby 104 35cm


Zuletzt geändert von cbk am Montag 11. Januar 2021, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2021, 17:13 
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Registriert: Dienstag 18. Januar 2011, 22:03
Beiträge: 1465
Wohnort: Schleswig-Holstein
Der Threadersteller war zuletzt 2017 angemeldet und hat seit seiner Teilhabe am Forum 2009 ganze 6 Beiträge verfasst. Ich fürchte von seinen Erfahrungen werden wir nichts sehen und hören.. ;)

Wenn meine Sägen mal länger stehen (damit meine ich höchstens 1-2 Monate), mache ich sie vorher ordentlich sauber, tanke sie voll und stelle sie trocken weg. Bislang gabs nie Probleme damit. Man muss auch nicht aus allem eine Wissenschaft machen.. :)

Die Hauptsache ist für mich, dass sie einsatzbereit sind, wenn es losgehen soll. Erst wieder Schiene und Kette montieren zu müssen, zu tanken und zu schärfen wäre mir dann zu blöde. 8-)

_________________
:stihl: MS 261 C-M (40)
:stihl: MS 661 C-M W (63);
Greifzug 1,6 t + 1,5 t
KM 131 R mit BG-KM, HL-KM und FS-KM, HS 45


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Montag 29. Mai 2023, 15:02 
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Registriert: Sonntag 14. Juni 2009, 12:37
Beiträge: 8
Hi,
den Thread habe ich echt schon vergessen.
Kleines abschliessendes Fazit:
Ich habe die Säge gereinigt und mit Kettenöl im Tank sowie Aspen 2T Sprit trocken eingelagert.
Kette und Schwert habe mit Balistol Öl eingesprüht.
Nach 3,5 Jahren habe ich Säge hervorgeholt. Primer betätigt Choke rein, nah einmaligem Ziehen muckte sie. Choke wieder raus und nach dem dritten Startversuch sprang sie ohne zu Murren an. Das funktioniert bis heute so.

VG


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorsäge länger einlagern
BeitragVerfasst: Freitag 2. Juni 2023, 22:16 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4506
Wohnort: Niederösterreich
fast wären die 15 jahre um gewesen...


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