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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Januar 2020, 17:42 
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Beiträge: 662
Wohnort: Mitten in Oberbayern
Hallo zusammen,
heute will ich euch meine Methode "Kulturpflege gegen die Brombeere" mit dem selbstgebauten Brombeerbatscher vorstellen.

Die Brombeerwucherung wird mit dem gezackten Halbrund von den jungen Bäumen abgezogen, niedergedrückt und aufgeschürft. Dadurch wird das Wachstum gebremst da die Wuchsenergie für den Wundverschluss benötigt wird.

Das Verfahren ist weniger körperlich beanspruchend als der Einsatz eines Freischneider da das Gerät Dank Aluminium sehr leicht ist. Ohne Lärm, Abgase und Chemieeinsatz ist der Brombeerbatscher ( BBB ) sehr gut für die Kulturpflege, besonders für Pflanzen bis Körpergröße geeignet.

Das Blechteil wird in einen geschlitzten Werkzeugstiel gesteckt und mir 2 Schrauben in den Bohrungen befestigt.

Interesse ? Es sind noch Blechzuschnitte vorhanden.

Für weitere Informationen können gerne Fragen gestellt werden.

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BeitragVerfasst: Montag 11. Mai 2020, 21:47 
Hallo Waldbauer, ein schöner Eigenbau :klatsch: . Ich hatte mal etwas zu einem "Brombeer-Rechen" gelesen - das scheint ein vergleichbares Gerät zu sein. Dazu gibt es sogar eine Homepage. In einem Landtreff-thread haben die Düsentrieb´s hierfür halbe (runde) Verkehrsschilder zweckentfremdet. Dort gab es auch den Tipp, die Zacken nur 0,5 bis max. 1 cm groß zu machen, damit die Ranken nicht durchgleiten und schön verletzt werden. Ich meine, zum besseren Abziehen der Ranken wurde dort auch extra ein Ecke im oberen Bogenbereich des Bleches eingesägt. Vielleicht kann man diese Idee noch dadurch verbessern, dass kurz oberhalb der Zacken noch ein bis zwei "Dornen" - z.B. längere abstehende Schrauben - in einem 90-Grad Winkel zu den Zacken angebracht werden, um die Ranken mit diesen abstehenden Schrauben besser abziehen zu können.

Mechanische Lösungen finde ich immer klasse. Erspart die Mucki-Bude :mrgreen: Bei einem undurchdringlichen 2-Meter-Brombeer-Dickicht sind natürlich Maschinen (zum richtigen Schnittzeitpunkt) erste Wahl...


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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Mai 2020, 10:49 
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Beiträge: 7371
Wohnort: Hamburg
Meine erste Wahl gegen Brombeerenfelder sind Ziegen! Einfch einen Zaun drum ziehen, aktuell Teste ich einfache Bauzaunelemente, weil diese sehr schnell auf- und abgebaut sind. Ziegen drauf und nach ein bisschen Zeit hat man ein kahles Feld auf dem sich dann meist Naturrasen ausbreitet. Was man braucht: etwas Zeit, Zaun (antüddern ist ja nicht mehr erlaubt) und natürlich Ziegen und zwar mindestens paarweise. Ein kleiner Unterstand wäre nett und etwas Wasserversorgung. Ansonsten sind Ziegen sehr anspruchslos. Wo bekommt man Ziegen her? Ich habe unsere Ziegen ausnahmslos bei Ebay.kleinanziegen gefunden!

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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Mai 2020, 11:55 
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Zitat:
... bei Ebay.kleinanziegen ...
Die Seite kannte ich noch garnicht! :mrgreen:

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Mai 2020, 13:11 
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Beiträge: 7371
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Siehste wieder etwas gelernt ;-)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Mai 2020, 13:42 
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Zitat:
? Ich habe unsere Ziegen ausnahmslos bei Ebay.kleinanziegen gefunden!
Gibt es da nur Kleinziegen oder auch größere?

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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Mai 2020, 13:44 
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Beiträge: 340
Zitat:
Meine erste Wahl gegen Brombeerenfelder sind Ziegen!
der Titel des Threats und das interessante Werkzeug befasst sich mit Kulturpflege.
Da dürften Ziegen sich als nicht unbedingt zielführend erweisen.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Mai 2020, 21:29 
Stimmt, die Ziegen hatte ich als Helfer glatt vergessen. Wenn verfügbar, schlagen die auch die Maschinen :lol: . (natürlich nicht in der klassischen Jungbestandspflege, sondern gegen das 2 Meter-Brombeermonstrum ohne jegliche Naturverjüngung drunter...)

auch wenn off topic: die Wurzeln graben die Ziegen ja nicht aus - wie lange müssen die auf der Fläche bleiben, damit die Brombeere aufgibt?


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BeitragVerfasst: Donnerstag 14. Mai 2020, 07:43 
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Beiträge: 7371
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Das geht recht schnell und ist nicht so anstrengend wie die Wurzeln auszugraben. Dadurch das jedes noch so kleines Blatt, was nachwächst, sofort wieder abgefressen wird, ist die Energie sehr schnell raus aus der Wurzel.

Natürlich ist das Offtopic, aber ich wollte es nicht unerwähnt lassen, ich rohde damit verwilderte Grundstücke, geht natürlich nur, wenn Zeit ist.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 14. Mai 2020, 09:37 
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Zitat:
: die Wurzeln graben die Ziegen ja nicht aus - wie lange müssen die auf der Fläche bleiben, damit die Brombeere aufgibt?
Ich habe vor Jahren mal im Rotwildkerngebiet eine Fläche gezäunt. Vorher war dort alles abgeäst. Im Frühjahr nach dem Zaunbau kamen überall Brombeeren. Die Wurzelstöcke waren riesig, offenbar überlebten die dort jahr(zehnte)lang den permanenten Vollverbiss inkl. Beschattung durch ein Ki/Bu-Altholz und explodierten nach Lichtstellung und fehlendem Verbiss.

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BeitragVerfasst: Freitag 3. Juni 2022, 23:43 
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Beiträge: 20
Mal hier angeknüpft:
Gibt es diese gelaserten Blechteile für das Unterteil eines "Brombeer-Wegdrückers" irgendwo zu kaufen? So ein Ding an einem etwas längeren geraden Holzstiel mit T-Griff und man wäre optimal gerüstet.

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BeitragVerfasst: Samstag 4. Juni 2022, 08:08 
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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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