Hallo,
ich stand vor 7 Jahren vor der gleichen Entscheidung wie du.
Das Haus hat 140m2 Wohnfläche + 60m2 Nutzfläche (Werkstatt).
Ist allerdings sehr gut isoliert (30cm Yton Steine) und hat 3-fach verglaste Fenster.
Trotz dem jungen Alter (vorne stand noch eine 3) habe ich mich für eine Kombilösung entschieden.
Der hier ist es geworden:
https://www.windhager.com/de-de/produkt ... ng/duowin/
Der hat damals als "nackter" Kessel 14.600€ gekostet.
Dazu habe ich 3000l Puffer. Hat jetzt knapp 7000 Betriebsstunden, Störungen oder Probleme hatte ich bisher keine.
Warmwasser mache ich über eine Luft/Luft Wärmepumpe
(
https://www.viessmann.de/de/produkte/wa ... 262-a.html).
Die sorgt dafür dass der Kessel im Sommer aus bleibt
(das Wasser läuft immer durch den Puffer in die Wärmepumpe).
Ich brauche ca. 10-12 Raummeter für den Holzvergaser, in der Übergangszeit heize ich noch mit einem Schwedenofen im Wohnzimmer zu. Das sind dann noch mal ca. 3 Raummeter.
Summe also ca. 15 Raummeter, damit ist das Haus immer schön warm (>23°C im Wohnzimmer).
Als ich die Heizung eingebaut habe habe ich eine Tonne Pellets gekauft (Sackware, 180€ die Tonne).
Bis Januar letztes Jahr lief die Pelletsheizung eigentlich nur bei der Messung vom schwarzen Mann.
Nach meinem schweren Motorradunfall im Februar letzte Jahr lief die Pelletsheizung ca. 2 Monate (Mitte Februar bis Mitte April).
Da ging eine weitere Tonne Pellets durch. Die 15kg Säcke konnte oder kann meine Frau problemlos auf ca. 1,5m heben (1,5m = Oberkante Pelletsheizung).
Dort wird der Sack auf ein Gitter gestellt und unten aufgeschnitten. der leere Sack kommt dann in den gelben Sack.
Einzig beim kauf und Abholung der weiteren Tonne Pellets (570€

) brauchte meine Frau Unterstützung (bzw. das hat ein Kumpel inkl. in den Keller tragen gemacht).
Der Kessel kann später auf eine Schneckenförderung umgebaut werden, damit sind dann größere Mengen lose Pellets nutzbar.
Da ich auch in einem Bundesland mit grünem Ministerpräsident wohne (zwischen Stuttgart und Ulm) biete ich dir an dass du meine Anlage anschauen und dir selbst ein Bild machen kannst.
Bei Interesse gerne eine pn.
Bedenke aber dass das Messen (und damit die Kosten) bei zwei Kesseln anfallen.
Grüße
Thomas
Was ich noch vergessen habe:
Die Windhager Steuerung ist klasse.
Hier ein Beispiel:
Winter, wegfahren übers Wochenende:
Am Donnerstagabend anheizen, Puffer laden (3000l auf oben 85°C, mitte 75°C, unten 50°C).
Freitag vor dem losfahren Brennraum mit Holz füllen, automatische Zündung einstellen.
Wenn die Puffer leer sind wird das Holz in der Brennkammer gezündet, die Puffer werden wieder geladen.
Nachdem die Puffer dann wieder leer sind trennt ein Ventil die Puffer 2+3 ab, das Haus + Puffer 1 wird von der Pelletsheizung geheizt.