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Servus zusammen.

Vorallem Rehe gibt es bei uns sehr viel. Gibt es Pflanzen die ich nicht gehen Verbiss und Verfegen schützen muß? Ich kann das nur bei Fichten beobachten

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Viele Grüße
Matze


Echo CS-501sx
Stihl MS261 3.0
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Freischneider und Oldis

Gibt es nicht.
Gefegt wird nicht alles, aber verbissen auf jeden Fall, wenn der Wildbestand zu hoch ist (was fast überall in Dtl. der Fall ist).

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So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!

Würde nur - und dann nur vielleicht - funktionieren, wenn du Schwerpunktbejagung machen kannst.
Es gibt ein paar Berichte über Waldbesitzer mit Eigenjagd, die es hinbekommen. Zum einen eben durch die gezielte und dauerhafte Bejagung der Flächen, das Wild meidet diese dann scheinbar und durch Naturverjüngung. Baumschulpflanzen sind durch Düngereinsatz und seltene Baumarten beim Rehwild noch wesentlich begehrter als Naturverjüngungen.

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was bessers als Naturverjüngung gibt es nicht, oder Robinien pflanzen.

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und Amsoil Dominator @ 32:1

Gibt es nicht. Auch Fichten wandern in die Rehe. Schau Dir mal den Panseninhalte eines Frühsommerbockes im Fichtenwald an. Da findest Du die ganzen Keimlinge wieder...
Schützen und "Blitzableitergehölze" dazwischen bringen und natürlich einen dem Lebensraum angemessenne Wildbestand herstellen (lassen).

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lol

hier gibt es sehr viele rehe und auch sehr viel naturverjüngung von fichten.

wichtig ist das sie auch am boden viele pflanzen zum fressen haben, dann fressen sie auch nicht alle fichten zamm.

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und Amsoil Dominator @ 32:1

Wenn die Fichtenverjüngung auf nadelsaurem Boden wächst wie Haare auf dem Hund, kommt immer auch genug von diesem zukünftigen Käferfutter durch.
Leider bestehen die "vielen Pflanzen am Boden" halt auch zum guten Teil aus den dringend notwendigen Mischbaumarten. Rehe entmischen den Wald, das kann man leider nicht wegdiskutieren.
Und nicht jeder Waldbseitzer hat das Betriebsziel Fi100.
Die Jagdpacht bringt zwischen 5 und 50 € pro Jahr und ha. Ein ha gepflanzte Verjüngung im Zaun kostet bis sie gesichert ist 10.000 € im Rehrevier, bei Rotwild leicht das Doppelte.
An dem nach Jagdgesetz vorgeschriebenen angemessenen Wildbestand führt halt kein Weg vorbei.

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Also ich hätte bei mir das Ziel, von Ki100 wegzukommen.
Ich habe mir extra eine Wildkamera gekauft, um mal die Lage zu checken. Ich sehe nämlich so gut wie keine Naturverjüngung. Nur auf einer Lichtung stehen ein paar Jungkiefern und -fichten, die offenbar mal händisch sehr dicht nachgepflanzt wurden. Warum die paar Robinien und Birken ringsum eingegangen sind weiß ich nicht. Bei letzteren war es vermutlich der Birkenporling.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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Für den Preis einer Wildkamera kriegste auch eine 50 m Rolle Ursus AS 180/24/15 L aus der Sammelbestellung.
Dann noch 4 Pflöcke im Quadrat 10x10m , Zaun anbringne und ein Jahr warten. Dann sieht man in aller Regel schon (insbesondre in den Brandenburger Kieferwüsten) was da für ein Potential da ist.
Hat alledings das Rotwild über Jahrzehnte so effektiv selektiert, daß der Waldboden unter der Kiefer vergrast ist, wird es etwas schwieriger. Wir haben in solchen Flächen erfolgreich mit einem alten Waldbrandpflug die Grasdecke umgedreht und Eiche gesät.

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Ja klar, die Anschaffung war nicht alleine dafür, die Kamera hat 50 € gekostet.

Lt. Brandenburgischem Waldgesetz bedarf ja jede Einzäunung der Genehmigung der unteren Forstbehörde. Erzähle mal bitte was über die Sammelbestellung. Der Boden ist eigentlich großflächig bemoost würde ich sagen. Vermutlich kommen da im Spätsommer primär Pilze raus.

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Fichten werden bei uns nicht verbissen, dafür alles andere

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Ich habe neulich sogar (Pirsch glaube ich) gelesen, dass Rehwild gewisse Gebiete meidet, wo neuerdings Wölfe auftreten. Könnten die Viecher waldtechnisch also sogar zu was nutze sein.

Ich werde jedenfalls die ganzen Sämlinge von der Stieleiche des übernächsten Nachbarn auf meinem Grundstück ab sofort sammeln. Letztes Jahr hatte ich bei 40 ausgerissenen aufgehört zu zählen. Kann es eigentlich sein, dass Roteiche nicht ganz so invasiv ist?

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ich weiß nicht, wie das bei euch ist (spreche für den Norden von Bayern), aber bei uns gibt es die WBV (Waldbesitzervereinigung), ein wirtschaftlicher Verein (kostet Mitgliedsbeitrag).
Diese übernimmt auf Wunsch die Vermarktung von Holz, bietet eine Zertifizierung, Beratung und unter anderem im Frühjahr und Herbst Sammelbestellungen von Forstpflanzen und sonstigem Material. Das durch die eingesammelte Menge zu guten Konditionen und mit Auslieferung entweder in ein Zentrallager im Landkreis oder (bei Pflanzen) auf einer Route durch den Landkreis.
Schau mal mal, ob es bei dir sowas gibt.

Gruß
Schoki

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Danke für den Tipp! Habe gerade den waldbesitzerverband-brandenburg.de gefunden.

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Sie ist gar nicht invasiv.

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Zumindest in den Lkr "Meine-Oma-Lenkt" und "Linke-Oder-Seite" gibt es immer wieder eine Sammelbestellung von benachbarten Waldbesitzern oder der Forst, so daß ein ganzes Auto zusamenkommt. Ist dann deutlich billiger, der Fahrer hat es ja auch nicht so weit wenn er mal über der Oder-Brücke ist...
Wenn vermoost habt ihr vermutlich einen dichten Schirm. Der wäre dann zur Einleitung der Verjüngung etwas zu öffnen. Besser als Gras ("Gras-Maus-aus!") ist das allemal.

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Wo sollen die Rehe denn hin? Die sind territorial und bleiben dort, wo sie sich auskennen.
die Sichtbarkeit sinkt ggf., dann denken di eHochsitz-Jäger gerne, es wäre nix mehr da.
Die Rehe, die gefressen werden, sind allerdings in der Tat nich tmehr vor Ort. Roteiche ist nicht invasiv. Aber evtl. virulent (Stockausschläge).
Kann man beimischen, wächst gerne und schnell. Wie hoch aber in 50 Jahren der Bedarf an Industrieparkett sein wird, weiß heute kaum einer. Schon mal an Hickory gedacht? Es gibt Versuchsflächen aus DDR Zeiten von den Eberswaldenern. Gefällt mir ausnehmend gut.

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Hickory im Herbst kannste Richtung Chorin und Stück weiter anschauen. Sieht ziemlich cool aus. Rot-Eiche Stockaustrieb ist mir jetzt eher selten untergekommen, meist bleibt da nur der Stubben. Hab auch selten Rot-Eiche in Brandenburg als Reinbestand gesehen, meist eher gemischt mit anderen Eichen. Reinbestände sind eher junge, bis 30 Jahre alte Flächen.

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Sitka-Fichte.

Wenn der Wilddruck hoch genug ist, wird die auch verbissen. Sogar die Spätblühende Traubenkirsche wird verbissen.

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