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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Mai 2023, 07:57 
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Registriert: Montag 6. Februar 2023, 11:03
Beiträge: 35
Hallo zusammen

Hab mein Sägewerk jetzt eine weil im Betrieb und muss mal die Bänder schärfen. Wie weit Schleift ihr in des Tal nach dem Zahn rein bzw. wie weit auf den Rücken des nächsten Zahn?

Laut Logosol soll das Band nach nach dem 3ten mal schleifen geschränkt werden, wer macht das selber und kann eine Schränkzange empfehlen. Von Hand denke ich nicht das das was wird.

Ein Metalldetektor muss her, 1 Band rausgesprungen und 2 stumpf nur Nägel. Wer hat eine Empfehlung oder reicht ein Billigteil für 30 - 40€.

Das Band was rausgesprungen ist hat es verbogen, kann man sowas wieder halbwegs zurechtbiegen und wieder verwenden oder ab damit ins Altmetall.

Wieviel Kühlwasser verwendet ihr, reicht ein Tröpfeln oder darf es schon ordentlich rausfliesen und soll es eher auf die Zähne oder auf den hinteren Bereich des Bandes.

Grüße und Dank


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Mai 2023, 22:29 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7504
Wohnort: Iserlohn
Hab bislang noch nicht soviel Erfahrung, mehr als 10 Fm meist trockenes Nadelholz selbst gesägt. Hab damals bei den Lohnsägern, die ich gemietet hatte, nicht so drauf geachtet. Die hatten auch deutlich andere Sägeband-Dimensionen!
Der eine sagte bei intensivem Sägeeinsatz spätestens nach 2 bis 4 Stunden, je nach Holz, das Sägeblatt wechseln um das Blatt zur Ruhe kommen zu lassen. Auch, wenn es scheinbar noch scharf genug ist.

Zum Kühlwasser: Bei trockenem Holz muss da schon was fliessen. War am Anfang auch zu sparsam. Ich versetze das Kühlwasser mit Haushaltsspülmittel - war Empfehlung aus der BDA des Sägewerks.

Hab ein "Billigsägewerk" - die Kugellager zur Bandführung hab ich schon teilweise gegen Markenlager getauscht. Die neuen Lager laufen vom Gefühl her deutlich besser. Fahre inzwischen auch Sägebänder, die breiter sind und weniger Zähne als das Original haben.


Ich weiss nicht welche Sägebandqualität du hast - nach deutlichem Knick würde ich der Stelle mit dem Knick nicht mehr viel vertrauen.

Hab zur Zeit leider zu wenig Zeit fürs Sägewerk. :ohman:

MfG
Hainbuche

_________________
Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Mittwoch 10. Mai 2023, 17:11 
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Registriert: Montag 6. Februar 2023, 11:03
Beiträge: 35
Ich habe Bahco Bänder mit 33x1,1mm knapp 4m lang. Laut Hersteller 2h Betrieb dann schleifen, maximal 10x schleifen.
Das verborgene habe zu Sicherheit entsorgt, safty first.

Hab bis jetzt nur frisches bzw. relativ frisches Holz geschnitten. Werd dann wohl beim nächsten Mal etwas mehr Wasser laufen lassen.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Mai 2023, 22:43 
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Registriert: Freitag 23. Mai 2008, 00:12
Beiträge: 188
Früher hat man verkrumpelte Sägebänder auf dem Amboss gerichtet. Aber es gibt wohl kaum Jemand, der das noch beherrscht - ich kann es auch nicht.

Bevor man da ungescheit draufhämmert, sollte man das Band besser verschrotten. Wir haben mehrere Bandsägen, manchmal kann man das beschädigte Stück heraustrennen und das Band auf einer kleineren Maschine weiter benutzen.

Gruß Reinhard


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BeitragVerfasst: Freitag 12. Mai 2023, 14:12 
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Registriert: Freitag 6. September 2013, 09:29
Beiträge: 85
Ich nutze für meine Eigenbau-BBS Bänder und den Schärfservice von Woodmizer, da werden die Bänder auch jedes Mal geschränkt.
Bänder und Service finde ich preislich und qualitativ gut, 10er Pack Bänder hinschicken und nach ca. einer Woche sind sie wieder da, falls Bänder aussortiert werden oder fehlen kann man den Karton komplettieren lassen. Vielleicht gibt es ja einen WM Service in deiner Gegend. (Schweden?)

Zusätzlich habe mir auch einen Schleifautomaten gebaut, der ähnlich wie der "Grindlux" funktioniert und zu einem Auffrischen des Bandes gut geeignet ist. Den Zahngrund ausschleifen mit exakten Winkeln und Schränken lasse ich dann meist wieder über den Schärfservice.
Eine Schränkzange kommt vielleicht noch dazu.
Nordforest hat eine Schränkzange, die zwar nur eine Bandseite schränkt und man nach dem Wenden aber einen schnellen manuellen Vorschub zu haben scheint, oder wieder ein Eigenbau
da gibt es schöne Beispiele auf YT.

Ein geknicktes Band habe ich schon gerade gebogen und weiterverwendet, man kann hören wenn sich ein Riss bildet bevor es reisst (was auch nicht soo gefährlich ist, weil es im Holz und der Abdeckung stecken bleibt und nicht in Richtung Säger kommt).

Grüsse Alexander


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BeitragVerfasst: Montag 15. Mai 2023, 16:26 
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Registriert: Montag 6. Februar 2023, 11:03
Beiträge: 35
Der Tip mit Woodmizer war sehr gut, haben eine Schwedische Vertretungen. Hab mal eine Anfrage rausgeschickt.
Das verborgene Band habe ich schon entsorgt, werde es aber beim nächsten Mal versuchen auszubiegen.


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BeitragVerfasst: Montag 15. Mai 2023, 20:37 
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Registriert: Donnerstag 31. Dezember 2015, 15:32
Beiträge: 1642
Wohnort: Saarland
In der Lehrwerkstatt hatten wir früher einen Schleif- und Schränkautomaten für Sägebänder. Da wurde immer bis in den Zahngrund geschliffen und immmer geschränkt. Später in der Schreinerei wurde alles immer zum Schärfdienst gegeben.

Verbogene Bänder kann man mit Gefühl wieder gerade dengeln. Das Risiko ist überschaubar.

Gruß
Eckat

_________________
:stihl: MS 201 TC-M [H-W-K :mrgreen: ] (35) | MS 250 C (40) | MS 290 (40+ESG+EKH) | MS 462 C-M (50+45+40) | MS 880 (63+90) | MSE 200 C (40)
:dolmar: Sachs-Dolmar 105 (30+35) | 108 (in Arbeit)
KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
Oehler OL100 Spalter | Docma VF 80 Spillwinde
AS Baum1/SKT-A


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BeitragVerfasst: Dienstag 16. Mai 2023, 07:24 
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Registriert: Freitag 30. Dezember 2011, 18:57
Beiträge: 1047
Wohnort: Oberpfalz
Ich hab ein Schränkgerät, ist baugleich wie das von Nordforest:
https://www.grube.de/p/nordforest-schra ... mId=10-235
Damit kann man die Schränkung kontrollieren und auch nachschränken, klappt ganz gut, ist eben ein manuelles Gerät für den Gelegenheitsnutzer.

Ich hab auch das dazu passende Schärfgerät, ich nehm meist so wenig wie möglich Material weg, lieber lass ich es dann 2x rundum laufen.
Selbst Schärfen und Schränken beansprucht doch einiges an Zeit, ist eher was für den Gelegenheitssäger, wer damit Geld verdienen möchte geht zum Schärfdienst oder sucht nach Schärf/Schränkgeräten in einer anderen Preisregion.

Das Wasser läuft bei mir Mittig auf das Band, Menge ist ganz unterschiedlich, je nach Holzart und Dimension, einfach testen was am besten geht..

_________________
Grüße
euer topholzer

Im Besitz von Sägen verschiedener Markenhersteller


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