Sorry, wenn ich nochmal nerv'. Hab' noch nicht so ganz verstanden, was genau Du vorhast.
Das 30 cm Ritzel: Soll da direkt die Sägekette drauf laufen?
Oder willst Du da mit einer weiteren Kette auf ein kleineres Ritzel gehen, was dann mit dem Kettenrad auf einer Welle sitzt?
Bei ersterem kann ich Deine Rechnung halbwegs nachvollziehen, Im Vergleich zum Kettenrad der 500i hättest Du eine Übersetzung von etwa 7, d.h. die Drehzahl des
E-Motor kann ein Siebtel von der 500i betragen, er sollte aber das 7-fache Drehmoment bringen (Was er bei gleicher Leistung auch tut).
Allerdings: Ein Kettenrad, dessen Durchmesser größer ist, als die breite stell ich mir irgendwie komisch vor.
Bei zweiterem (das war zunächst meine Vorstellung) kommt es auch auf die Größe des anderen Ritzels an. Bzw. garnicht so sehr auf die Größe, sondern auf das Verhältnis dieser beiden Ritzel zueinander. Und da kannst Du auch einfach die Zähne zählen, anstatt den Durchmesser zu messen.
Zitat:
Ein E-Motor mit 2900 U/min statt 1400 U/min benötigt eine Ritzel mit De=15cm und eine Motorleistung von 3 kW.
Nochmal (schient noch nicht so richtig klar geworden zu sein): Um am Ende bei gleicher Kettengeschwindigkeit die gleiche Kraft zu erzielen brauchst Du die gleiche Leistung. Punkt! Egal, welche Drehzahl Du vorne hast und wie man das zwischendurch übersetzt.
Um die gleiche Sägeleistung zu haben, wie die 500i, brauchst Du also 5 kW. Vielleicht reicht etwas weniger, da der E-Motor eine breitere Drehmomentkennline hat, also der Verbrenner und somit Vorteile hat, aber das sind Details.
Und: Mehr Kraft ist beim Millen immer besser, ich würde also den größten E-Motor nehmen, der sich praktikabel und preislich verbauen lässt (So 5-7.5 kW), und sehen, daß ich per Übersetzung auf die passende Kettengeschwindigkeit komme. Mit dem normalen 7er Kettenrad also eine Übersetzung von etwa 7 bei einem Motor mit 1400 U/min und etwa 3,5 bei einem Motor mit 2800 U/min.
Wenn man Spaß am Experimentieren hat, kann man das ja so bauen, daß man die Ritzel später noch wechseln kann und ausprobieren, mit welcher Kettengeschwindigkeit es am besten funktioniert. Oder eine Kettenschaltung vom Fahrrad draufbauen
(*)
PS.: Muß ich darauf hinweisen, daß Fahrradschaltungen zwar für höhere Drehmomente, aber nicht für die hier vorkommenden Drehzahlen ausgelegt sind, und eine bei diesen Geschwindigkeiten umherfliegende Kette auch ohne Zähne drauf eine Gefahr darstellen kann, der letzte Satz also nicht ganz ernst gemeint war?