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BeitragVerfasst: Montag 19. September 2022, 19:29 
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Servus zusammen,

im Rahmen der Vorbereitung der kommenden Holzsaison und der Überlegungen, wie es denn die kommenden Jahre weitergehen soll, wächst bei mir immer mehr der Wunsch nach einem Meter-Holzspalter. Letztes Jahr waren es noch 23RM, die ich geschlagen und verarbeitet habe, dieses Jahr soll es aber schon etwas mehr werden, und mein geschätzter Bedarf wird sich pro Jahr wohl so bei 30 Ster einstellen, bei Versorgung von drei Haushalten (meine Familie, Muttern und Schwiegereltern).

Ich habe in den letzten Wochen so ziemlich alles gelesen, was es zum Thema hier im Portal gibt, und mir einen ganz guten Überblick über das Angebot verschafft.

Da ich mein Holz in der Durchforstung im Staatswald schlage, halten sich die Durchmesser bislang in Grenzen. Das große Gros rangiert irgendwo zwischen 20 und 30cm, auch gerne Mal 35cm, das dickste letzte Saison waren zwei 40 cm BHD Eschen. Bei den zwei Gassen, die ich dieses Jahr erstmal habe, sind ein paar dicke Fichten mit ca. 40cm dabei, eine Handvoll 30cm Buchen und Ahorn, und einige Erlen in dieser Dicke. Ansonsten wieder viel Birke, und einige Fichten...

Beim Spalter brauche ich in Hinblick auf das Holz wohl nicht den super Dampfhammer, ich schaue mir gerade intensiv die Geräte mit 12to bis 14to an. Bei den Asiaten eher die 16t und 22t, allerdings weniger wegen der Kraft, als mehr wegen der etwas höheren Geschwindigkeiten im Rücklauf. Das Schneckentempo der Asien-Modelle in vielen der Videos mag mich nämlich leider gar nicht begeistern.

Betrieben wird der Spalter mit 400V, und mein Holzplatz ist komplett gepflastert an der Hofeinfahrt... Muss also nicht durchs Gelände. Traktor hab ich keinen, und der wird wohl auch auf längere Sicht nicht in Sicht kommen (leider). Daher muss keine Zapfwelle sein...

Inzwischen hab ich Mal im näheren Umkreis (bis etwa 1,5h Fahrzeit) geschaut, was so am Markt verfügbar ist. Preise und Angebote hab ich bislang von:

- Uniforest Titanium 14E
- Krpan CV 14E
- Binderberger H10EZ Ecosplit

Die drei würden mir sehr zusagen. Der Uniforest ist beim LaMa auf meinem Dorf, ist aber per Angebot bislang am teuersten, und eigentlich wirklich über Budget. Den kann ich morgen anschauen, und der Händler signalisiert auch schon sehr deutlich Verhandlungsbereitschaft... Auch wenn sich das wohl in begrenztem Rahmen bewegen wird...

Krpan und Binderberger sind etwas weiter zu fahren, aber auf Lager, und etwas günstiger.

Dann hab ich noch im Auge:

- Lancman STX 11 11to. Der wäre deutlich günstiger, aber mit Lieferzeit.
- Vogesenblitz VPE 12: Da gäbe es einen Vorführer, gebraucht, etwa zum Preis des Krpan.

Und, im günstigeren Bereich, aus Asien:
- Jansen TS-22E
- Atika 20to, Hornbach
- Zipper HS-16 16to, Hornbach

Wer von Euch hat Erfahrungen und könnte mir Tips geben zu den genannten Geräten?

Ich bin ständig am Überlegen, um mir nicht einer der besseren Asienspaltern doch reichen würde? Dann schau ich wieder Videos an, und erschrecke irgendwie immer beim Rücklauf... Ist das in der Praxis wirklich so schlimm? Oder passt das schon? Ich meine, die 16t Variante hat ja dann schon 6,4cm und die 20t/ 22t Variante dann 7,5cm/s... Schon nicht mehr so langsam.

Und doch im Vergleich zu den 14 bis über 20cm der Qualitätsmaschinen Welten...

Bei den Fichten und Birken muss ich halt schon oft ganz durchfahren, daher spielen die Laufzeiten in meiner Recherche schon eine zentrale Rolle...

Und dann stellt sich natürlich die Frage nach der Haltbarkeit. Ich möchte nicht nach 10 Jahren wieder kaufen müssen, weil eine nicht mehr wirtschaftliche Reparatur ansteht... Oder ich dann doch nach einiger Zeit von der Geschwindigkeit genervt bin... Dann lieber am Anfang etwas mehr investieren, und Ruhe zu haben... Auch ein gewisser Werterhalt wäre willkommen...

So, viel geschrieben, viel gefragt. Für jegliche Tipps, Erfahrungen, Meinungen etc. bin ich sehr dankbar.

Vielen Dank schonmal und beste Grüße,

Peter

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BeitragVerfasst: Montag 19. September 2022, 20:04 
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Moin!

Ich kann dir Growi noch als Hersteller nennen den Du dir mal angucken solltest, die bauen schnelle Spalter in Deutschland und sind auch im Preissegment von Binderberger und Co.

Die haben auch kleine liegend Spalter mit Stammheber.

Von den asiatischen Geräten sollen die von Lumag nicht schlecht sein. Die gibt es auch mit 2. Gang Steuerventilen.

Zu Atika kann ich nichts gutes sagen, mein 14t Gerät war nach nicht mal 100m defekt. Zylinder kaputt, trotz Pflege und ohne Überlast.
Wobei Atika oder Zipper ja auch nur Brands sind glaube ich, da kommen vielleicht nicht alle Geräte aus der selben Fertigung… :)

Gruß, Marc


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BeitragVerfasst: Montag 19. September 2022, 20:16 
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Moin Marc,
oh ja, Growi hab ich auch schon gesehen, scheinen extrem schnell zu sein. Die hab ich allerdings in der Nähe nicht auftun können bislang. Und irgendwo hab ich gelesen, dass die preislich einen guten Rutsch höher gemacht hätten...

Ich denke, da frag ich Mal direkt bei denen an...

Vielen Dank und beste Grüße,

Peter

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BeitragVerfasst: Montag 19. September 2022, 20:19 
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Wenns was günstiges sein darf.
Kenne den Spalter jetzt nicht näher.
Ist von Scheppach
Rücklauf sieht laut Daten gar nicht so übel aus.
Scheppach Holzspalter Compact 15 T blau

Spaltkraft 15 Tonnen, Leistungsstarker 3500 W (400 V~) Motor, Verwindungssteife, pulverbeschichtete Stahlkonstruktion, Spaltet Hart- oder Weichholz bis zu 1070 mm Länge, mühelos und zuverlässig, Max. Spaltgutdurchmesser 400 mm, Zwei Arbeitshöhen dank schwenkbarem Tisch, Inklusive Stammheber und Spaltgut-Fangbügel, Optimale Sicherheit durch Zwei-Hand-Bedienung, Einfacher Transport mittels Fahrvorrichtung

Arbeitsdruck: 267 bar
Motor: 400 V
Motorleistung: 3500 W
Spaltkraft max. 15 T
Spaltgutlänge: 750 - 1070 mm
Spaltgeschwindigkeit Vorlauf: 3,8 cm/s
Spaltgeschwindigkeit Rücklauf: 12,8 cm/s
Zylinderhub: 550 mm
Ölmenge: 7 l
Spaltgut Ø max.: 450 mm
Spaltgutgröße: max. 1070 mm
Abmessungen: 1160 x 960 x 1080 x 1630 mm
Gewicht netto/brutto: 185,5/ 197,8 kg


Wird aktuell für 1299€ verkauft. 700€ unter Liste


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BeitragVerfasst: Montag 19. September 2022, 22:26 
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Den Scheppach Compact habe ich mir auch schon angeschaut. Das Konzept ist hier ein anderes als bei den anderen Langholzspaltern, mit dem kurzen Spalthub, aber mit verlängertem Keil.
Was mich da skeptisch macht, sind zum einen die Tatsache, dass man mit dem geringen Hub die Meterstücke nicht in einem Gang durchfahren kann. Besonders bei den unteren Stammabschnitten der Birke, die oft Recht verwunden und fasrig sind, stelle ich mir das schwierig vor. Dann muss man den halb gespaltenen Stamm mit dem Spalter aufheben, so er am Keil hält, und den Spalttisch mit dem Fuß reinholen, um.ihn dann fertig durch zu spalten.
Das andere, was mir nicht so gefällt, ist der sehr langsame Vorwärts-Gang, welcher auch der einzige zu sein scheint... Dafür ist der Rücklauf aber flott...
Preis ist natürlich sehr attraktiv. Letzte Woche, oder die Woche davor, war er sogar irgendwo für 1099€ im Angebot, ich glaube, bei Norma... Ebenso sehe ich das kompakte Format und die damit verbundene Höhe Mobilität als Vorteil.

Robust sieht er dafür allerdings weniger aus, und wohl auch weniger standfest. Wenn die Stämme Mal dicker sind und schwerer...

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BeitragVerfasst: Montag 19. September 2022, 23:39 
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Hallo
Zitat:
Lancman STX 11 11to. Der wäre deutlich günstiger, aber mit Lieferzeit.
Bin klar für Lancman. Würde aber der 17 Tönner empfehlen.
Bei mir läuft der STR 26 seit 2014 ohne eine Reperatur.
Gruss Markus

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. September 2022, 07:25 
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Hallo,
hatte mir auf der Forstlive die Krpan Spalter etwas genauer angeschaut und fand diese im Verhältnis Preis Leistung echt top!

Viel Erfolg

Gruß Jo

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. September 2022, 19:45 
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3500 Watt, 267 Bar und 16 Tonnen Spaltkraft?

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Den lass mal schön im Prospekt stehen...

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. September 2022, 20:34 
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Servus zusammen,

heute Vormittag hatte ich die Gelegenheit, den Uniforest Spalter vor Ort anzusehen. Und laufen zu lassen.

Das Gerät ist sehr sauber verarbeitet, hat eine super Ausstattung serienmäßig. Sappiehalter am Fangbügel, rechts beim Stammheber einen extra Bügel der den Spalter vorm Umfallen schützt bei Benutzung des Stammhebers. Werkzeuglose Fixierung des Zylinders in Arbeitsstellung... Ein sehr guter Eindruck erstmal.
Geschwindigkeit ist ok, 14cm/s in Vor und Rücklauf, automatische Einregelung der Geschwindigkeit, wenn höhere Spaltkraft benötigt wird. Allerdings jetzt rein von der Geschwindigkeit keine Rakete... Aber solide.

Leider ist der Preis heftig, 4268€ brutto... Das ist schon der nachverhandelte Preis. Von daher wird der wohl leider aus der Auswahl rausfallen... Der Krpan hätte rein Listenpreis 3550€ brutto, aber den muss ich mir noch anschauen. Ausstattung wäre bei dem ziemlich genau das Gleiche...

Allerdings riet mir der Händler vom Krpan ab, ich vermute, um das Interesse am teureren Uniforest zu steigern...

Sind beim Krpan wirklich Qualitätsmängel bekannt?

Auf einer anderen Schiene hab ich aber gestern auch mal beim Growi um ein Angebot angefragt, das war auch heute morgen direkt in der E-Mail.

Da kostet der GN 12 Turbo, mit der normalen Pumpe knapp 3500€. In der Basisversion, ohne Stammheber. Mit Doppel-Pumpe dann knapp 4000€. Wobei ich sagen muss, dass allein schon das Basismodell mit 14,8cm im Vorlauf und 19,1cm/sec im Rücklauf echt schnell ist, mit Doppelpumpe wären es dann 27,0 cm/s Vorlauf und 34,8cm/s im Rücklauf
... Das ist echt krass...

Was mir beim Growi sehr gut gefällt, was die anderen Anbieter leider kaum haben, ist die Bedienung mit den Armen auf mittlerer Höhe. Das gefällt mir gut, und erscheint mir bei meinen durchwegs mittleren Durchmessern sehr sinnvoll... Da hält man das Holz fest,.und kann gleich öfter Durchspalten, ohne jedesmal das Scheit neu hinzustellen und zu fixieren...

Das gefällt mir alles schon sehr gut, zudem Abholung ab Werk im Allgäu, 2 Stunden von mir, und einen sehr direkten Kontakt zum Hersteller. Top. Sie haben sogar eine Liste mit Referenz-Kunden beigelegt, die man kontaktieren kann. Da hab ich heute mit einem gesprochen, der bei mir in der Gegend ist... Der hat mir seine Erfahrungen geschildert, und diese waren durchaus sehr positiv.

Nachteil: 8-9 Monate Bauzeit bis zur Abholung... Und Stammheber nur per Aufpreis. Wobei ich ehrlich gesagt gar nicht weiß, ob es den überhaupt braucht...

Jedenfalls hab ich jetzt erstmal was, über das ich schlafen kann... Der Growi gefiel mir bei der ganzen Recherche von Anfang an sehr gut, und momentan geht mein Gefühl sehr in diese Richtung...

Viele Grüße,

Peter

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. September 2022, 21:25 
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Ich kann Growi sehr empfehlen,
habe dein 12 Tonnen Stehendspalter (Turbo) ,
der hat ne Doppelpumpe, ist mega schnell und drückt alles durch!
Ist aber auch Klar bei einen 7,5 KW Motor!!!

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lg Volker
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Meine Ausrüstung:
2 Bosch Elekrtosägen, MS 260 (38) :stihl: , PS-7910 (50) :dolmar:
Honda Freischneider UMK 435 UEET
Ochsenkopf: Holzspalthammer BIG OX; SPALT-Axt-OX 630 H; Universal Gold-Forstaxt, OX 58 Fällheber
Sapier Kurz/Lang , Stamgreifer, Alu-und Stahlkeile, 7 kg Simplex-Hammer, Fiskas X27
Scheppach Hydraulikspalter HL 1000
3,5 to 3 Seiten Kipper von Cheval Liberte, 750 kg Sarris
Nissan Navara D 40
1,6 to Greifzug plus Schlaufen usw.


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. September 2022, 22:47 
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Genau, das ist der Unterschied, wenn ein Spalter kraftvoll UND schnell sein soll braucht es Motorleistung!

Bei 7.5 KW sollte man allerdings vorher seine E-Anlage checken ob die diese Leistung auch vertragen kann.

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. September 2022, 23:02 
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Also der Growi 12to Spalter GN 12 sollte laut Angebot einen 5,5kW Motor haben, auch mit der Tandempumpe. Sollte also an einer 3x16A abgesicherten 16A CEE Dose einwandfrei zu betreiben sein.

Der GN 14 hat allerdings wohl den 7,5kW Motor.

Ich würde jetzt tendieren zum GN 12, aber mit der schnellen Tandempumpe.

VG Peter

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Zuletzt geändert von pete_259 am Mittwoch 21. September 2022, 06:47, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. September 2022, 23:04 
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Zitat:
Bei 7.5 KW sollte man allerdings vorher seine E-Anlage checken ob die diese Leistung auch vertragen kann.
Sollte das nicht Standartelektrik sein, 5x2,5mm2 16A bei 380/400V?

7,5kw sind weniger als ein E-Herd!
Rein rechnerisch ein Außenseiter 3,6kw x3 10,8 kw 3x16 A


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. September 2022, 08:58 
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Ein Drehstrom Motor kann kurzfristig bis zum 1.4 fachen seiner Nennleistung überfordert werden, das überfordert dann auch gern die E-Anlage. Außerdem muss sichergestellt sein das die E-Anlage dem Anlaufstrom standhalten kann.

5.5 KW, Tandempumpe und dann wohl auch ein Eilgangventil sollten eine gute Lösung sein. Das Eilgangventil sorgt dafür dass, das Öl das beim ausfahren des Zylinder vor dem Kolben ist direkt hinter den Kolben gebracht wird, dadurch sinkt der Spaltdruck aber die Geschwindigkeit des Gerätes steigt erheblich, reicht der Spaltdruck nicht aus wird in den normalen Modus geschaltet, die Geschwindigkeit sinkt, der Spaltdruck erhöht.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. September 2022, 12:57 
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Ich habe mir vor Kurzem die neuen Spalter auf einer Forstmesse angeschaut. Ich finde das System von Krpan etc. nicht so toll, wo du mit dem linken Hebel eine Art Fixierungsarm auf den Stamm setzt, und dann mit dem rechten Hebel den Spaltkeil bedienst. Vielleicht ist das in der Praxis kein Problem, das kann ich nicht beurteilen. ich nutze einen Thor Spalter, der hat ein System, bei dem mit dem linken Hebel der Spaltkeil mit wenig Druck nach unten fährt zum Stamm fixieren und dann wird mit dem rechten Hebel der Spaltvorgang eingeleitet. Ist sehr praktisch, wenn der Spaltkeil mal nicht in der gewünschten Position ist, dann kannst du sehr einfach kurz lösen und wieder fixieren.

Ich nutze einen 13t Spalter am Traktor, und der reicht für alles aus, inkl. Eschen in größeren Dimensionen (um die 70cm). Ich spalte dann am Anfang einfach nicht nicht durch die Mitte, sondern nur Randstücke ab. Das funktioniert problemlos. Nutze auch eine Seilwinde am Spalter, ist aber bei freistehenden Spaltern m.E. nicht zu empfehlen. Und auch nur notwendig für größere Durchmesser als 30 oder 40 cm. Ob es den Thor Spalter auch mit Stromanschluss gibt, weiß ich gar nicht, aber wahrscheinlich schon.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. September 2022, 13:59 
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Ja, dieses System haben ja echt viele mit der Haltekralle. Funktionieren tut das glaub ich schon ganz gut. Aber auf vielen Videos sieht man auch, dass die Leute öfter das Knie nehmen als die Kralle, oder den Spalter gleich auf Einhandbedienung modifiziert haben. Was ich echt sehr gruslig finde.

Dieses Leader-System vom Thor ist echt interessant, ähnliches nur etwas anders hat z.B. Posch mit dem geteilten Keil (da fährt die Messerschneide durch ne Gasdruckfeder runter und hält das Holz), und Binderberger kippt die Schneide unter Federspannung runter aufs Holz. Das finde ich recht praktisch. Was mir weniger zusagt, ist, wenn es nur nen Dorn gibt zum Fixieren, das hat z.B. Widl beim XL-14E als Zackenleiste am hinteren Ende des Keils... Da bin ich skeptisch.

Am ansprechendsten find ich aber momentan echt die Doppelte Zweihandbedienung beim Growi mit den Haltearmen und Krallen. Da sieht man in den Videos oft wie der Bediener einen Scheit quasi zwischen den Krallen hält, und dann gleich mehrmals hintereinander in kleinere Stücke spaltet, indem er den Keil kurz hebt, das Scheit mit den Haltearmen etwas weiter rüber neigt, und gleich wieder spaltet...

Das schaut echt Mega-praktisch aus, und ist mit keinem der anderen Haltemechanismen möglich, wenn ich das richtig sehe...

Ich weiß aber nicht, ob dieses System vielleicht auch große Nachteile mit sich bringt??

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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. September 2022, 19:42 
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Posch ist sicherlich qualitativ top. Die Bedienung ist auch gut mit dem geteilten Keil. Preislich aber ganz am oberen Ende.

Growi kenne ich nicht. Du musst aber bedenken, dass du deine Stammabschnitte in der Größe locker händisch bewegen kannst. Zudem sind die Stammabschnitte nie so wie in den Vorführvideos. Ist bei den Säge-Spalt Automaten auch immer so. Da ist "bestes" Holz beim Vorführen parat.

Widl dachte ich immer wären Thor Spalter. Kann mich aber auch irren.

Also wenn Geld keine Rolle spielt, dann Posch kombiniert ZW und Strom. Den wirst du nicht kaputt bekommen. Vermute aber dass so einer, wenn es denn überhaupt kombinierte gibt, sicherlich über 5000 Euro liegt.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. September 2022, 21:00 
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Die Thor und Widl Spalter waren wohl eine Zeitlang baugleich. Die jetzigen Widl Spalter der X Serie sind aber wohl andere. Haben jedenfalls zur Fixierung nur noch eine Zackenleiste, die wie der Dorn funktioniert. Preislich aber sicherlich attraktiv, Kurs liegt im Netz für den XL-14E gerade bei 2500€...

Posch ist mit Sicherheit sehr gut. Beim LaMa am Dorf verkaufen und empfehlen sie diese am liebsten. Allerdings haben die momentan auch 6 Monate Lieferzeit, und das 10t Modell läge schon bei Liste 4650€ um den Dreh... 12to oder 14tonner hab ich mir noch nicht Mal angeschaut im Katalog, da definitiv über Budget. Antriebstechnisch gibt's bei Posch aber bei jedem Modell alle Varianten, also auch kombiniert, oder mit Doppelpumpe... Da sind die sehr modular.

Mit den Stammabschnitten ist mir vollkommen klar... Die sind immer unterschiedlich, und es können alle Varianten bzw. Schwierigkeitsgrade auftreten. Daher würd ich auch nach momentanem Kenntnisstand eher bei den 12to einsteigen, und nicht bei 9to. Das würde zwar auch wohl in 90% der Fälle reichen, aber wahrscheinlich muss man dann schon etwas öfter tricksen oder vorher einschneiden.

Aber auch bei etwas komischen, oder krummen Stämmen hätte der Growi vermutlich mit den Haltekrallen, und seinem langen Spaltmesser gewisse Vorteile... Kann ich mir zumindest vorstellen...

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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. September 2022, 21:33 
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Zitat:
hätte der Growi vermutlich mit den Haltekrallen, und seinem langen Spaltmesser gewisse Vorteile... Kann ich mir zumindest vorstellen...
Da sprichst du einen Punkt an, der nicht zu unterschätzen ist. Das Spaltmesser kann gar nicht groß genug sein. Ich habe u.a. einen Thor, und ja, das leader System ist super aber der Keil ist leider winzig und auch sehr schmal. Für starkes Holz 40cm+ nehme ich lieber meinen Güde, auch wenn sich die Leute bei Youtube darüber kaputt lachen, der hat auch einen Stammheber den mein Thor nicht hat.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. September 2022, 22:05 
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Und das ist jetzt wieder ein Punkt, der mir gerade Kopfzerbrechen bereitet: Der Stammheber... Brauch ich den? Kann ich mir den sparen? Bei den meisten Spalten ist der serienmäßig dabei, aber beim Growi läuft der als Sonderzubehör... Momentan hab ich nur wenig dicke Stämme, bzw. bei meiner Holz-Menge an dicken Stämmen könnte ich gut drauf verzichten. Aber da der Spalter definitiv eine langfristige Investition sein soll, und ich damit quasi für die nächsten 20-30 Jahre denke: Da wäre wieder der relativ kleine Aufpreis von ca. 300€ es wohl wert...

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