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BeitragVerfasst: Freitag 30. September 2022, 12:49 
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Registriert: Sonntag 27. Oktober 2019, 12:25
Beiträge: 56
Hallo Zusammen,

ich würde mir gerne auf simpelste Weise eine autoamtische Wippkreissäge selbst bauen mit Förderband da mir die angebotenen viel zu teuer sind für das was sie abliefern bzw. für das was an Technik dahinter steckt. Grundsätzlich wäre ich auch einem Sägeautomaten oder Meterscheitautomat wie der vom Herbert Nussrainer oder wie es auch von Binderberger gibt offen aber natürlich auch hier, der Preis ist wahnsinn für meine 70-90RM im Jahr, da muss ich lange Sägen und es ist so für einen Hobbyschrauber sicher schwieriger zu realisieren als eine autoamtische Wippkreissäge.

Also wie gesagt, ich würde gerne den Aufbau so simpel wie möglich halten, kein unnötigen schnickschnack. Vom Prinzip her hatte ich mir gedacht eine normale Wppkreisssäge zu kippen im 45° Winkel zu stellen um so ein optimales Nachrutschen zu haben und dann muss nur noch die Mechanik zum bewegen der Wippe angebracht werden und das Förderband, fertig. So die Theorie :wink: vom Antrieb her bin ich flexibel, am liebsten aber über Zapfwelle da ich dann weniger Kabel brauch :-P also ne mechanische Lösung wäre mir sympatischer weil ich mich dann flexibler bewegen kann auf meinem Sägeplatz. bin aber auch für etwas elektronisches offen wenn das leichter zu konstruieren ist? wenn ich mir aber manche eigenbauten anschaue wie da manch ein Schaltschrank aufgebaut ist glaub ich nicht dass ich das mit meinen begrenzten elektriker Fähigkeiten möglich ist.

Vom Prinzip her hätte ich mir daher eine normale Wippkreissäge gesucht die per Zapfwelle und Riemen angetrieben wird. Durch den Riemen könnte ich dann auch die Mechanik zum bewegen der Wippe antreiben. die kann dann auch dauerhaft wippen. Denkbar ist auch ein bewegen der Wippe über die Schlepperhydraulik dann könnte man die Geschwindikeit des Wippvorgangs regulieren, das Förderband könnte dann zusammen mit der Wippe gesteuert werden. eventuell ist sowas auch über die Bordelektrik des Schleppers möglich? (dazu wird wahrscheinlich die Power nicht reichen)

Konkrete offene Frage an euch: Könnte es dem Antrieb schaden wenn es dauerhaft in schräglage positioniert wird?
Ist es schädlich für das sägeblatt wenn die Meterscheite im laufenden Betrieb durch das einrutschen "draufknallen" ?
Wie könnte eine simple Wippmechanik aussehen?
Gibt es jemand von euch der sowas schon mal gebaut hat und weiteren Input geben kann?

Ich danke Euch schon mal vorab.

Grüße Nik


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BeitragVerfasst: Samstag 1. Oktober 2022, 17:39 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 1997
Wohnort: Gelnhausen
Natürlich keine Ahnung, von Bearbeitung solcher Mengen, aber auf Youtube gibt es einen Baubericht einer schrägen Wippsäge, wie einer Solomat. Ergebnis für mich, der eigentlich alle braucht, seeeeehr aufwändig. Die Steuerung mit Sensoren auf Induktionsbasis, eine hydraulische Wippenbetätigung, Automatikbetrieb, manueller Betrieb, die Blecharbeiten der Wippe, der Ablaufbleche und was alles noch. Das war das Teil https://www.youtube.com/watch?v=To6q3FvH08s . Für mich, der mechanisch vor ganz wenig Angst hat mindestens 3 Nummern zu groß, wegen der Steuerung.
Der Favorit wäre eine Scheppach WOX Duo, findet man manchmal, bei Händlern steht oft auf Anfrage, wenn nicht, selbst bauen, Ersatzteilliste als Vorlage gibt es auf der HP.
Alternative 2, eine Doppelsäge mit automatischem Revolver, sowas z.B. https://www.youtube.com/watch?v=DoHN-K1oT3I Vorteil 1, einfacher zu bauen, das Einzige ist die Trommelrotation, die muss man hydraulisch mit einem Ventil regelbar machen, ebenso das Förderband, das ist beherrschbar.
Vorteil 2, der Beweis, du bekommst das Holz von jungen Frauen angereicht, das hab ich sonst noch nie gesehen.

Rudi


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BeitragVerfasst: Sonntag 2. Oktober 2022, 17:54 
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Registriert: Sonntag 27. Oktober 2019, 12:25
Beiträge: 56
Servus Rudi,

danke für Deine Antwort und Deine Links. Die beiden Videos hab ich tatsächlich auch schon gesehen. Zu der Wippkreissäge, klar sowas übertrifft selbst manchen namhaften Hersteller. Was der gute Mann da gebaut hat in seiner Garage sucht seines gleichen. Sowas würde ich mir auch nicht zutrauen oder hibekommen, daher hab ich nach einfachen Möglichkeiten gesucht, schau Dir mal die Konstruktion an: https://www.youtube.com/watch?v=-eoseGXXA6g das wär eher so meine Kragenweite :) ne aber ernsthaft, die Wippe läuft halt ständig aber ich such ja eher die einfachste art sowas umzusetzen. was meinst du zu der konstruktion?

Zur zweiten Version, ja die hab ich mir tatsächlich auch schon überlegt aber die Scheppach liegt neu auch bei 3200€ und ich hab schon einige leute über die reden hören. also würde mir schon auch gefallen aber du bist dann halt mit den 33er scheiten fix. Ich mach halt auch für andere Holz die dann 25er wollen oder auch mal 50er. Das ist so ein bisschen der knackpunkt. Zu dieser Revolversäge, da ist halt das gleiche Problem. Hatte schon gegübelt ob es da nicht auch was mit einer verstellmöglichkeit geben könnte. wäre natürlich super sympathisch bei der Leistung und den zwei jungen Frauen aber ganz Ehrlich das Video muss ja fake sein, normalerweise sind das doch immer alte Männer. Kann also nicht echt sein oder das video muss bearbeitet sein, ich zweifele an der Echtheit :lol: außerdem haben einige KOmmentarschreiber daran gezeifelt, dass der gute Mann noch beide Hände hat, vielleicht kann er deshalb auch nicht mehr antworten :mrgreen:

Grüße Nik


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BeitragVerfasst: Sonntag 2. Oktober 2022, 20:22 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 1997
Wohnort: Gelnhausen
Hallo Nik, die Konstruktion finde ich schon ok. Das Problem siehst aber schon beim zweiten Scheit, der rutscht nicht weiter und die Längen sind zwischen sagen wir mal 25cm und 5mm. Dieses Problem hast du halt nicht mit einer induktiven Auslösung. So, wie es da aussieht muss die Wippe steiler und der Belag in der Wippe ist nicht rutschig genug. Man kann noch versuchen vorne, in der Mitte und hinten eine Rolle einzubauen, die dann das nachfallen unterstützt. Ich denke auch an Siebdruckplatte, die ist auf der einen Seite auch sehr glatt und rutschig, die könnte man in die Wippe als Verkleidung nehmen, wie lange das hält, weiß ich nicht. PE Platten wären auch so was, halt ansehen und schauen.
Bei 80-90Rm pro Jahr, das ist noch nicht mal richtig an der Grenze zum Nebenerwerb. Ich würde mal rechnen, wie hoch der Anteil an 33cm Scheiten ist, der an 50cm und der an 24cm. Ich denke, 25cm ist mit am geringsten, da die in den Küchenherd passen, der nicht mehr so oft verwendet wird, einige Kaminöfen haben die auch noch, aber wenige. Bei 50cm sind die Kesselheizer am Start, das sind die Profis, die machen meist selbst Holz, das es preislich interessant ist. Ob dein Anteil als Lieferant da sehr hoch wird, musst du wissen. Ich würde mir 2 Wippsägen hin stellen, 1x die Wox Duo und eine normale, 33cm ist halt Standardpreis und alles andere kostet Aufpreis. Bedenke, eine automatische Säge, wie die Solomat läuft auch nicht problemlos, da findest du auch Videos. Der Bau einer Säge kostet viel Zeit und Geld, du benötigst viel eigenen Maschinenpark mit mindestens Dreh und Fräsmaschine. Musst du diese Leistung zukaufen, wird es schnell teuer. Alleine der Wippenvorschub mit dem Exzenter, der hat einen doppelte Untersetzung, entweder 2x mit Kette oder 1x Kette, 1x Riemen. Wer macht die die Kettenräder und die Wellen? wo bekommst du das Material her, auch die Ketten und was kosten diese Aktionen? Winkelgetriebe benötigst du auch noch. Von einer Berufsgenossenschaft, die das Ding irgendwann entdeckt, reden wir nicht. Über einen Sägebock könnte man auch noch nachdenken, da hast du aber viele Späne im Holz, die könnte man mit einem Trommelsieb raus bekommen, wieder ein großes Gerät mehr. Rechne mal die Stunden und mach in dieser Zeit Holz, die 3200.-€ hast du momentan mit keinen 20Rm raus, da baust du keine Säge.
Ich denke die Lösung liegt im Bedarf deiner Kunden, wie viel hast du bis jetzt in 25cm und in 50cm geliefert. Wie liefert der Wettbewerb, kannst du das preislich irgendwie reinbekommen.
Ich würde immer die Doppelblattsäge mit Revolver nehmen, bedenke, er hat vielleicht keine Zeit zu antworten, weil er sich um die jungen Frauen kümmern muss, daran schon mal gedacht ;) ;)

Rudi


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BeitragVerfasst: Samstag 15. Oktober 2022, 05:29 
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Registriert: Samstag 3. April 2021, 08:12
Beiträge: 939
Wohnort: in Ulm und dromrom
im Nachbarort läuft seit 10Jahren eine Mehrscheibensäge mit 2 oder 3Sägeblättern und Förderband :echt:
ABER was die drei dort an Stunden und Material investirten, bis sie endlich ohne ständiges klemmen lief und nun gerade so mit einer Smartcut mithalten kann, macht die Arbeit und die Zwischenbschritte um Meterscheite zu bekommen, welche als 25/33cm verfeuert werden NIEMALS wett!
Ist ähnlich wie diese:

Einer der drei Tüftler lies sein Holz auch deshalb die letzten Jahre von einem Lohner durch den Automat jagen

_________________
von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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