Ich vergleiche jetzt mal die MSA 300 2,5 kW mit meiner MS 260 2,6 kW Leistung.
Die Sägekette der MSA 300 hat eine .325 Teilung und eine Nutbreite von 1,6mm. Meine MS 260 habe ich umgerüstet und benutze ich mit einem 40cm Schwert 3/8 Teilung und Nutbreite auch 1,6mm.
Leider habe ich noch nie mit der MSA 300 gesägt und kann diese nur auf Videos in Youtube beurteilen.
Meine MS 260 betreibe ich mit dieser 3/8 Sägekette an der Leistungsgrenze. Man muss aufpassen, wenn das Schwert voll im Holz eingetaucht ist, dass die Kette nicht stehen bleibt.
Es gibt Spezialisten die dies nicht merken und einfach Vollgas geben. Die Säge qualmt dann und die Kupplung raucht ab. Da muss man eben mit Gefühl für die Säge arbeiten.
Bei der MSA 300 passiert das nicht. Bei stehender Kette begrenzt die Elektronik den Motorstom und die Leistungsaufnahme geht drastisch zurück. Da ist eine Akkusäge im Vorteil.
Einen Zweitakter kann man Problemlos noch größer bauen. Einfach mehr Hubraum und man hat mit relativ geringem Aufwand mehr Leistung.
Die 36 Volt Technik der MSA 300 stößt hier an Grenzen. Viel mehr an Leistung geht da nicht. Im nächsten Schritt müsste man die Akkuspannung erhöhen.
Man könnte zwei Akkus einbauen und auf 72 Volt Spannung erhöhen. Das kostet richtig Geld und Gewicht, wer soll diese Säge dann einen Arbeitstag lang im Bestand noch tragen.
Eine Tankfüllung mit 0,5 Liter Benzin (8,5kWh/Liter) ergibt rund 1 kWh mechanische Energie (Wirkungsgrad 23%) an der Motorwelle eines Zweitakters.
Da kann leider ein Akku nicht mithalten. Ein Wunderakku, der das kann ist auch langfristig nicht in Sicht.
Frage ins Forum:
Wäre für die MSA 300 eine 3/8P Hobbykette mit 1,3mm Nutbreite nicht sinnvoller. Grundsätzlich müsste eine schmalere Kette weniger Energie beim Schneiden benötigen.
Damit könnte man mit einem Akku mehr Schnitte umsetzen. Ein AP 500 Akku hat nur 337 Wh Kapazität. Da muss man Energie sparen wo es nur geht.