Beim AP500 sind Pouchzellen, also Tütenzellen verbaut im Gegensatz zu 18650 Rundzellen.
Diese Tütenzellen können schnell gasen und sich dann aufblähen und zu brennen anfangen.
Die Tütenzellen sind äußerst empfindlich gegen mechanische Beschädigungen.
Ich kann mir nicht vorstellen wie man ein Sicherheitsventil bei den Tütenzellen einbauen kann.
Die 18650 Rundzellen sind mechanisch wesentlich robuster, weil das Gehäuse aus Metall ist und haben im Pluspol ein Sicherheitventil und eine Abreißsicherung verbaut.
Dadurch sind Brände relativ selten.
Ich persönlich habe aus Sicherheitsgründen eine starke Abneigung gegen diese Tütenzellen.
Es gibt viele Brandvideos in Youtube, fast immer sind dabei diese Pouchzellen betroffen.
Bei der geringsten mechanischen Beschädigung tritt Gas und Elektrolyt aus, was extrem brennbar ist.
Zusätzlich kann dann Sauerstoff in die Zelle eindringen was die Zelle schädigt und zur Oxidation bis zum Brand führen kann.
Bei Explosionen von Handys sind immer diese Pouzellen beteiligt. Rundzellen passen eben nicht in die flachen Handys oder Navis.
Ich persönlich habe schon mit vielen alten 18650 Rundzellen gebastelt und keine Probleme gehabt.
Mit total tiefentladenen Rundzellen habe ich mir Pedelec Akkus zusammen gebastelt und fahre seit Jahren tausende Kilometer damit.
Mit den Tütenakkus hätte ich mir vermutlich schon die Bude abgefackelt.
Nachtrag:
Die MSA 300 benötig bei Vollast über 80 A Strom.
Wie soll man diesen Strom aus den Tütenakkus heraus führen. 6mm² Kupferkabel aus den Tüten herausführen????
In einer Rundzelle sind die Elektroden aufgewickelt. Minus an den Gehäusebecher aus Metall; Plus (mitte des Wickels) an den Kopf der Zelle.
So kann man hohe Ströme führen.
In einem Tütenakku müssen die Elektroden übereinander gelegt werden und dann hochstromfest verbunden werden.
Irgendwie muss dann noch ein Kabel angeschlossen werden, was 80 Ampere führen kann. Das alles muss noch gasdicht aus den Tüten herausgeführt werden.