Ich bin weder Jäger, noch Freund von Reh und Schwein, aber deine "Wahrheit" möchte ich so nicht stehen lassen.
Die Rehe wurden durch intensive Bewirtschaftung vom Menschen in den Wald gedrängt, dort fressen sie was sie erwischen.
Wer hat daran Schuld, das hungrige Reh oder der Mensch?
Im Revier deines Berufsjägers wird intensiv bejagt, also verlegt das Wild seinen Einstand dahin wo es Ruhe hat, blöderweise in deinen Wald, da dort der Jagddruck niedriger ist.
Ist jetzt dein Jäger schuld oder der des Nachbarreviers?
In Südthüringen waren 2020/21 die Harvester im Dauereinsatz, das Rotwild wechselte nach Oberfranken.
Damals hatten wir vermehrt Fegeschäden von "ausländischem" Wild, seit letztem Jahr laufen die Holzerntemaschinen ohne Pause im Frankenwald, sehr wahrscheinlich gibt's jetzt auf Thüringer Gebiet mehr Schäden.
Sind die Holzmacher oder die Viecher das Problem?
Was ist Ursache, was ist Wirkung?
Schwarz-weiß-Denken ist hier fehl am Platz!
Ein viel zu großer Teil der Menschen hat vergessen, dass uns die Natur nicht braucht, aber wir brauchen die Natur und das nicht nur im Wald oder in irgendwelchen Gehegen oder Nationalparks.
Thüringer Muffel im Landkreis Kronach
Bayern... Jagdgesetz... muffelfrei... blablabla...
Die Jagdgenossenschaft will sie halten, ein paar geschädigte Bauern wollen sie tot sehen.
Mittlerweile wurden sie vom Landwirtschaftsausschuß des bayrischen Landtags zum Abschuß freigegeben.
Wer gibt uns das Recht über Leben und Tod dieser Exilthüringer zu entscheiden?
Miteinander, nicht gegeneinander!