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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Dezember 2022, 15:13 
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Mr.Suckelfass hat geschrieben:
Man darf nicht vergessen, das diese ganzen Vorschriften dadurch entstanden sind, das sich irgendjemand ganz gehörig danebenbenommen hat ;)

Wie du schon schreibst, den Kreis der Selbstsäger klein halten, ist das Ziel, ein Schelm, wer sich was dabei denkt, das ungehörige Benehmen ist m.M. nur der Aufhänger, denn als die Bedingungen und Preise noch freundlicher waren, war es auch das Verhalten derselben, der Rest gesunder Menschenverstand wittert sehr wohl den Betrug beim Spiel und reagiert entsprechend, vielleicht sind wir hier auch nur etwas misstrauischer, weil wir jahrzehntelang ausgenommen und abgewirtschaftet wurden, vor 90 von den Kommunisten und dann freundlich lächelnd von den Nachfolgern,
ich hoffe, das ist mittlerweile bekannt und wird nicht als Verschwörungstheorie gesehen. Schon seit Jahrzehnten sind die Holzheizer ein Dorn im Auge des Staates, können nicht so derb beklaut werden wie alle andern, das übliche Fehlverhalten ist normal, aber bei mir z.B. ist das Abgas so sauber, ich kehre aller zwei, drei Jahre mal den Kamin und eigentlich nur pro forma, weil sich nichts absetzt, keine unverbrannten Anteile, nicht mal beim anfeuern, wegen Lüfter, es geht sofort ab wie ein Gasbrenner. Freilich ist das bei vielen anders, aber da fehlt meistens einfach die Erfahrung und das Wissen, Feuer von oben anzuzünden kommt immer noch vielen lächerlich vor, und in der Schweiz ist das Vorschrift, weil's dann eben nicht qualmt und so gibt's noch viele unbekannte Kniffe, jetzt erzählen das auch die Schornis, aber erst jetzt.

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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Dezember 2022, 16:31 
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Hallo,
Ich sehe das wie der Peter,
Da kommen welche mit dem Traktor an wo die schwarze Rauchsäule 15m hoch ist.
Vom Ölverlust mal ganz zu schweigen. Da hängt unterm Mähwerk noch so ein Kübelchen dran.
Dann wird das Windenseil (Stahlseil) über einige gesunde Bäume gezogen.
Was würdest Du als Förster in solchen Fällen tun?
Gruß, Leo


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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Dezember 2022, 17:41 
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Freilich verstehe ich das, aber wenn du vor Rücksicht beinahe platzt und dann wirste mit solchen über einen Kamm geschoren, obwohl der Förster das weiß, ist schon ärgerlich, ich arbeite fast immer minimalinvasiv, leise, ordentlich, kein Flurschaden usw, da kann er doch menschlich bleiben, naja, vermutlich wird sich das auch wieder ändern, aber heute kam die nächste Anfrage rein wegen Baumschnitt und Fällung, es läuft, irgendwann beruhige ich mich auch wieder.
:GG:

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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Dezember 2022, 17:57 
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Schön
Dann bedank dich bei dem einen von hundert,
der Mist baut für zweihundert.
Das ist immer und überall schon das Problem gewesen,
zuletzt ganz groß bei den Corona Maßnahmen:
Wenige haben es versaut,
Viele haben sich dran gehalten,
ALLE müssen das dann ausbaden...

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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Dezember 2022, 22:26 
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Zitat:
ich kehre aller zwei, drei Jahre mal den Kamin und eigentlich nur pro forma, weil sich nichts absetzt, keine unverbrannten Anteile, nicht mal beim anfeuern, wegen Lüfter, es geht sofort ab wie ein Gasbrenner.
Wie ist das möglich, mein Schornsteinfeger beharrt darauf, das jedes Jahr einmal gegen Entgelt zu machen.
Je nachdem womit ich heize ist auch der Anteil an Ruß im Schornstein. Der sagt mir fast, womit wir geheizt haben... Dass dieser Kaminofen ohne offene Tür nicht anbrennt wollte er erst nicht glauben, ich habe es ihm live vorgeführt.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 01:12 
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Wir kennen uns vom Sport, sein Geselle kommt dreimal im Jahr vorbei und bietet mir an, zu kehren, ich lehne dankend ab, zahle die Rechnung und kehre bei Bedarf selbst von unten, gucke gelegentlich rein in den Schornstein mit'm Spiegel und da ist halt nichts, blanke Backsteine. Der Lüfter ist der Trick, damit brennt's sehr schnell an und rast wie ein Schmiedefeuer, deshalb raucht's nicht, das geht aber nur, weil's ein großer Specksteinspeicherofen ist (2Tonnen) mit zwei Feuerkammern, die große zweitürige unten ist seit Jahren außer Betrieb, weil der Backofen effektiver brennt, strahlt zwar nicht so viel Wärme durch die kleine Scheibe ab, aber verbraucht weniger, das Holz verbrennt mit maximaler Luftzufuhr, wir wurden vor Jahren von Nachbarn gefragt, die glaubten nicht, daß wir mit Holz heizen, weil das Abgas aussieht wie von Gas oder Öl, weiße Fahne oder garnichts kommt oben raus, der Schornstein speichert auch noch mal mindestens so viel wie der Ofen selbst, weil ich beide Züge mit eingebunden habe. Der brennt etwa ein bis zweieinhalb Stunden, je nach Außentemperatur und dann geht er langsam aus und hat 12-24 Stunden Feuerpause, ab +10°C und mehr zwei Tage Ruhe. Raketenöfen brennen auch so bei korrekter Bedienung.

ein kurzes Beispiel https://www.youtube.com/watch?v=HTV8fEj0j8o

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 01:18 
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Siehste mal:
Einer lässt bei sich nicht fegen.
Das bekommt der Falsche mit
und schon kann es passieren,
das man damit einen nicht kleinen Stein ins Rollen bringt.
Ein Fazit könnte sein:
Es kommt zu neuen Auflagen bezüglich der Kontrolle beim Fegen.

Damit hätten wir es wieder:
Wenige machen es für alle aufwendiger/schwieriger/teurer/ect...

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 02:31 
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Das ist in gegenseitigem Einverständnis, den Feger stört's nicht und ich passe schon auf, daß der Schlot sauber ist, nur im Ofen soll's brennen, ;) , das würde den Rauchsauger ziemlich stressen. Du fährst aber ne schräge Interpretation, klingt fast juristisch angehaucht, niemand hält alle Regeln ein.
Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 02:49 
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Gegenseitiges Einverständnis :groehl: :GG:
Was meinst du wohl wie warm der sich anziehen kann,
wenn das an der falschen Stelle bekannt wird?
Mit nem Klaps auf die Finger ist es da garantiert nicht getan.
Und genau solche Fälle sorgen dann dafür,
das "nachgebessert" werden muß, um "gegenseitiges Einverständnis"
in Zukunft zu unterbinden.

Das wäre ja so, als wenn ich zu meinem TÜV Prüfer
(welchen ich auch schon seit fast 30 Jahren gut kenne)
sagen würde:
Fahrzeug ist i.O., kannst den Stempel kleben.
Klar, könnte er machen "im gegenseitigen Einverständnis".
Aber weißt du was er macht?
Ganz einfach:
Er hält sich an die Vorgaben
und prüft meine Fahrzeuge genauso wie jedes andere.
Den einzigen Kumpel Bonus den ich bei ihm bekomme,
ist nen Kaffee auf Kosten der Prüforganisation...

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 08:18 
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Als Feuerwehrmann hatte ich mal ein Gespräch mit unserem damaligen, als streng bekannten Schornsteinfeger....
Sinngemäß: solange nichts passiert, fragt keiner, aber wenns mal irgendwo brennt und du bekommst früh um 8 einen Anruf vom Staatsanwalt, du mögest mal bitte zur Brandstelle kommen und mit Begutachten, was ursächlich war, tust du gut daran, dir sicher zu sein, dass du alle Beschauen und Kehrvorgänge ordentlich durchgeführt hast.... war damals ein Brand, ausgehend von der Stelle, wo der Ofen stand, mit Todesfolge.....

(oder an einem anderen Beispiel: du sicher sagen kannst, dass in dieser abgebrannten Gartenlaube nie eine angemeldete Feuerstätte aktenkundig war)

ich pflichte bei: die wenigen, die Schmuh treiben, machen das Leben aller schwer und schwerer

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 08:42 
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Ist wie bei den Holzrückern. Diejenigen die ihre Arbeit gut machen, keine tiefen Gräben in den Wald fahren, nicht jeden Baum anfahren und die Wege sauber hinterlassen werden gar nicht bemerkt.
Der eine aber der dies macht, steht wieder für alle "diese Rücker"

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Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 12:16 
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OK, mag ja konstruktionsbedingte Ausnahmen geben. Aus meiner Esse holt der Schorni unten an der Klappe eine recht großen Beutel Ruß raus in schöner Regelmäßigkeit. Ich mag mir kaum vorstellen, wie es wäre wenn ich das nicht jedes Jahr tun würde.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 12:39 
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Und dieser eine, das bin jetzt ich, weil ich ehrlich ein paar Infos preisgegeben hab ? Sauber, Kameraden, kommt mir'n bisschen wie ne Hexenjagd vor. :heulen:
Na, ich mach jetzt erstmal Feuer und freue mich am Anblick und dem Geräusch und dem sauberen Abgas.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 17:38 
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Kinners!
Zitat:
...und kehre bei Bedarf selbst von unten...
Es ist also kein Zauberofen, bei dem selbst das eine Prozent nichtbrennbare noch wie von Zauberhand verschwindet. Auch dieser Ofen wirft Asche ab, die zu einem kleinen Teil wie überall üblich durch den Schornstein geht. Es bleibt nur nichts davon an den Wänden kleben, aber auch das ist der Normalfall. Glanzruß oder Teerschicht entsteht nicht, die feine Asche fällt entweder zurück in den Schornsteinfuß oder wird vom Wind mitgenommen. Alles ganz normal.

holzschneider bezahlt seinen Schornimeisterkumpel dreimal jählich für eine Leistung, die nicht erbracht wurde, damit er die Asche selbst aus dem Schornstein holen darf. Das ist sicherlich etwas verhaltensoriginell, aber mit der Eigenschaft ist er nicht der Einzige in diesem Forum. :groehl:

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 20:29 
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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 21:59 
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Noch ein paar Worte von mir dazu, soll jeder machen wie er denkt.

ABER


1. Nicht erwischen lassen.
2. Nicht drüber quatschen, schon gar nicht in der Öffentlichkeit.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 22:11 
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GOTT SEI DANK, dass wir in Bayern nach wie vor auch stehendes Holz bei den Staatsforsten bekommen!!!! :mekka: :mekka: :mekka:

Ich hoffe, das bleibt auch so. Mein Förster ist zudem auch echt in Ordnung, und wir verstehen uns sehr gut.

Dass man sich als Brennholzer strikt an die Regeln zu halten hat, sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Schließlich hilft man dabei, das wertvolle Habitat Wald zu pflegen, produktiv zu halten, und nachhaltig zu bewirtschaften... Dafür bekommt man sein Brennholz, und die Möglichkeit, das wunderschöne Hobby auszuleben.

Wenn ich hier lese, wie sich anscheinend manche Deppen dabei aufzuführen scheinen, da geht mir echt der Hut hoch. Und die Zeche zahlen dann wir alle, die sich korrekt verhalten.

Ich kenne bei mir im Wald inzwischen alle vier Nachbarn, und kann nur sagen: Bei uns verhalten sich alle vernünftig. Und das ist gut so...

Jeder, der das Privileg bekommt, im Wald sein Holz zu machen, sollte das wirklich zu schätzen wissen, und sich auch entsprechend korrekt verhalten. Denn: Im Wald bleibt nix geheim!! ;)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 22:34 
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Wohnort: Wimmelburg/Mansfelder Land
Zitat:
...
Eben, das war früher hier genauso, und dann wurd's langsam schlechter, erst hattste die ganze Saison Zeit, dann gab's Wochenfristen für ne bestimmte Menge und der Gipfel ist nun, du darfst gar nicht mehr rein, weder für stehendes noch liegendes, unter scheinheiligen Vorwänden, inkorrektes Vehalten entsteht zwangsläufig bei solchen Verschärfungen und das wichtigste steht bei dir gleich am Anfang, GOTT SEI DANK, diese Ansicht schwindet hier und auch anderswo immer mehr zum allgemeinen Schaden der Beteilligten.innen.

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Zuletzt geändert von glorf am Mittwoch 28. Dezember 2022, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
Unnötiges Vollzitat des vorherigen Beitrag entfernt


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2022, 23:30 
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Aus Sicht der Staatsforsten ist es halt so, dass der Selbstwerber am Ende des Tages Kosten spart... Wir machen die Durchforstung freiwillig, und das nicht nur für lau, sondern wir bezahlen auch noch fürs geschlagene Holz.

Würden wir die Arbeit nicht machen, müsste der Forstbetrieb das machen, was sehr kostspielig ist, weil es viele Arbeitsstunden kostet... Harvester-Einsatz geht nun Mal in der Durchforstung nicht...

So ist das eine Win-Win Situation.

Gleichzeitig muss aber der Staat auch sicherstellen, dass der Wald nachhaltig bewirtschaftet wird, und das unter Einhaltung u.a. der PEFC Standards... Und dafür ist es halt dann wichtig, dass wir uns als Brennholzer auch an die Regeln halten. Tut man das nicht, aus welchem Grund auch immer, können die Richtlinien der Zertifizierung nicht mehr erfüllt werden... Und damit fällt das Win für den Staat weg, er muss also anderweitig dafür sorgen, dass die Anforderungen wieder erfüllt werden. Ergo, er zahlt den Lohnunternehmer, der gewährleistet, dass er ordnungskonform arbeitet. Der Brennholzer wird ausgeschlossen, und kann sich allenfalls noch das teure Polter-Holz an der Forststraße kaufen. Und das ist so teuer, weil der Staat vorher schon für die Fällung, und die Bringung bezahlt hat...

Auf strengere Regeln mit Regelverstößen zu reagieren ist also grundsätzlich der falsche Weg. Die strengeren Regeln rühren nämlich u.U. von ganz wo anders her, eben der Vorgaben der nachhaltigen Bewirtschaftung.... Und diese ist nunmal Gesetz, und das ist aus Umweltschutz und Klimaschutz-Gründen auch richtig so. Wer sich dann dagegen widersetzt, wird halt ausgeschlossen, und u.U. damit auch alle anderen...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Dezember 2022, 00:20 
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da kann ich aus Erfahrung auch andere Dinge berichten...........
Überschreitet die Holzeinschlagsplanung eine gewisse Summe, muss EU-weit Ausgeschrieben werden.
was dann z.T für unterbezahlte Fachkräfte anheuern als Subunternehmer, das führ ich hier jetzt nicht weiter aus.


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