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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 14:59 
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Hi,

ich habe leider keinen Schlepper, daher säge ich die Bäume an Ort und Stelle klein und transportiere dann die Stücke zum Weg. Da mein Waldstück am Hang liegt, werfe ich die Stück den Hang hinunter, damit sie noch ein bisschen Rollen. Ich muss also jedes Holz mehrmals hochheben und werfen, bis es am Weg angekommen ist. Für mich stellt das körperlich kein Problem da, aber ich dachte vielleicht könnte ich diesen Arbeitsschritt etwas effektiver gestalten mit einem Werkzeug.

Ich dachte an zwei solcher Handpackzangen, ich vermute mit etwas Übung könnte ich dann im Wechsel links rechts ein Stück anheben und werfen, bei kleineren Stücken könnten ich vielleicht sogar zwei gleichzeitig anheben und werfen. Wichtig wäre halt, dass die Zange im richtigen Moment loslässt, dazu müsste ich ja die Zange im richtigen Moment gegen das Holz drücken, damit sie sich öffnet, ich denke mit Übung könnte das klappen:
https://amzn.to/3WWBRLY

Alternativ hatte ich auch schon an zwei solcher Packhaken gedacht, aber ich glaub die Handpackzangen wären praktischer:
https://amzn.to/3GL0JAJ

Dann gibts ja auch noch die Sappies, wenn ich zwei längere hätte (80cm), könnte ich die Holzstücke nicht gleich ganz klein sägen, sondern vielleicht so 1-2m lang lassen und dann einen links und einen rechts den Hang runterziehen und erst am Weg klein sägen:
https://amzn.to/3QrMaWc

Die Holzstücke sind etwa 15-25cm im Durchmesser und 40cm lang. Hier ein Foto:
https://ibb.co/bWL8FMf

Um das Holz aufzunehmen und in Hänger zu laden wären die Werkzeuge wohl auch praktisch, vermutlich auch die Handpackzangen am ehesten.

Was haltet ihr für am sinnvollsten?


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 15:16 
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Beiträge: 1298
Wohnort: Höchstadt in Franken
Schlecht gezogen ist besser als gut geworfen :klatsch:
Mit dem Sappie das Holz den Hang herunter zu ziehen bietet sich ja an.
Vielleicht kannst du die Stämme je nach stärke auch länger lassen.

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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 15:21 
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Beiträge: 2698
Das hat mir neulich gut gefallen


Ich hab zum Verladen 2 kurze Sappies (dazu sind sie super), allerdings lösten die sich beim wefen nie, wenn sie es sollten. Es geht auch voll auf die Handgelenke, wenn man sie im Flug, per abrupter Bremsing lösen will.

Mit langen Zangen kann ich mich daran erinnern.


Mit Haken bin ich nie zurechtgekommen.

Mein zur Sappie umgebauter Klauenhammer funktioniert gut, weil er mit 2 kurzen Spitzen weinger tief eindringt, aber damit habe ich noch keine Würfe versucht.


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 15:23 
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Wohnort: 16909
Ich werfe zwar nicht mit Holz, allerdings sind Sappies das Werkzeug meiner Wahl beim bewegen von Holz. Handpackzange hab ich zwar auch, aber nur einmal benutzt.
Wenn du ein wenig Übung mit dem Sappie hast, ist dies ein unglaublich praktikables Werkzeug.
Wie schon geschrieben würde ich das Holz so lang wie möglich lassen. Bei so einem 15cm Stamm würde ich glatt mal so bei 2m probieren mit dem Sappie zu ziehen.

_________________
Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 15:34 
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Beiträge: 962
Wohnort: 21522 hohnstorf
ganz klar sappie und runterziehen, packzange hab ich einmal probiert und beiseite gelegt, taugt mir gar nicht.

länge kannst dich ja rantasten, denke aber auch 2m sollten klappen

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gruß bernd

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meine frau sagt die hälfte reicht ?


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 16:08 
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Beiträge: 1625
Wohnort: Lkrs. Eichstätt
Ich hab seit 15 Jahren meine Handpackzange im Keller liegen.

Der Sappie ist jedes Mal dabei......

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Gruß

Schorsch


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 16:47 
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Beiträge: 929
Bei einem eigenen Hanggrundstück könnte man natürlich über eine mobile Rutsche nachdenken. Das scheint in dem Video schon ganz gut zu funktionieren. Bei ausreichend Gefälle auch gleich auf den Anhänger als Ziel, dann spart man sich noch einmal anpacken oder zumindestens einmal hochheben. Je nach Ausführung und sonstigen Gegebenheiten kann die auch zu anderen Zwecken noch nützlich sein, mein Nachbar hatte sich eine Rinne aus Holz gebaut um die Grube um den Keller zu verfüllen und das schien ganz gut zu klappen.
Mit den Packzangen arbeite ich mittlerweile gerne (nach einem gescheiten Formschliff), Original waren meine beiden aber zwischen nicht gut und unbrauchbar. Wenn die nicht funktionieren lohnt es sich durchaus die Winkel zu überprüfen, außerdem müssen die auch wirklich scharf sein um nicht abzurutschen.
Mit der Länge kann ich auch bestätigen, persönlich sinnvolle Grenze testen lohnt sich. Dünne Stangen lade ich auch in 3m Länge. Das ist immer die Frage nach dem Kompromiss zwischen Gewicht zum schleppen und weniger laufen. Bei meiner letzten Holzaktion gab es dadurch am Ende fast alles von Ofenlänge bis fast 4m, je nach Gewicht und Erreichbarkeit.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 17:20 
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Du kannst ja auch eine Vorlieferzange verwenden.

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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 17:27 
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Holz werfen habe ich nur in Zusammenhang mit den

Highlandgames

https://www.google.com/search?q=highlan ... kKM28x02yM

bisher gehört.

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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 17:37 
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Wohnort: Hessen/Wetterau
Ich verwende ein Packzange mit Rundgriff der rotieren kann. Das reduziert deutlich die Belastungen an den Handgelenken.

Im Motorsägenkurs erzählte der ausbildende Forstwirtschaftsmeister er sei wegen dauerhaft schmerzenden Handgelenken in den Vorruhestand getreten und könne nun froh sein das er irgendwann den Meister gemacht hatte (was ihm sonst in dem Berufsbild wohl nicht sonderlich weiter geholfen hatte), denn das sei Voraussetzung für den Ausbilder

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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 18:25 
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Danke für eure Antworten!

Das kann ich mir gut vorstellen, dass die Handpackzangen durch den Hebel auf die Handgelenke gehen, vor allem beim Werfen. Gut zu wissen, dass das Werfen mit den Zangen nicht funktioniert, weil sie nicht im richtigen Moment öffnen.

Hab mir wie ihr vorgeschlagen habt auch nochmal überlegt einen Sappie oder eine Vorlieferzange zu kaufen. Aber das Werfen ist denk ich schon recht effektiv, weil das Holz meistens noch ein guten Stück den Hang runterpurzelt. Vor allem macht mir das Werfen auch Spaß und das ist wichtig. Außerdem ists auch ein gutes Ganzkörpertraining ^^

Ich werd aber beim nächsten Mal ausprobieren die Stücke auf 0,8 bis 2m zu sägen und schauen, wie sich das mit dem Werfen verhält. Der Nachteil ist, dass sie dann nicht mehr so weit rollen, weil sie weniger kompakt und langsamer sind, aber mal schauen. Wenn ich irgendwann so aussehen will wie die Typen aus Dolmar Taifuns Link von den Highlandgames, muss ich zwangsläufig anfangen größere Stücke zu werfen :P


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 18:36 
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Oder wenn du kräftig bist
kannst du doch auch ganze oder zumindest Stammteile runter ziehen.

Ich habe früher mit meinem Vater komplette Stämme verladen.

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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 18:45 
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Ich bin zwar fit, aber nicht so extrem kräftig, ich wieg nur 70kg bei 184cm. Aber ich probier das einfach auch mal aus wies ist ein längeres Stammstück zu ziehen.


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 18:45 
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Verschoben.

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 18:52 
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Beiträge: 8261
Das darf oder sollte man hier gar nicht schreiben

Mein Vater schlug weit oben die Axt in den Stamm und ich musste damit den zu fällenden Baum, als er unten mit der Taifun den Fällschnitt machte, um drücken. :)

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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 18:53 
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Beiträge: 114
Moin,
ich habe verschiedene Sappie (Germania, Dema, Fiskars, Ochsenkopf, Stubai) mit unterschiedlichen Grifflängen. Kann für deine Anwendung aber nur das Ochsenkopf Sappie mit Holzgriff empfehlen. Hat nach meiner Erfahrung die einzige Spitze die leicht eindringt und leicht wieder rausgeht. Alle anderen Spitzen meiner Sappie taugen dafür nicht. Hier mal ein Video zur Info.

_________________
Viele Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 20:05 
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Beiträge: 2606
Wohnort: Hessen/Wetterau
Also ich werfe Meterscheite praktisch nur mit dieser Kralle.
Kralle rechts komme ich sogar weiter als ohne. Kralle links ist noch Potential.. da dreht sich meist der Scheit mehr als der Zangengriff :D

Sappie geht sogar noch mehr aufs Handgelenk, als die starren Packkrallen. Der Hebel am Sappie mit dem die Last starr auf das Handgelenk wirkt ist ja noch länger


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 21:27 
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Registriert: Donnerstag 6. Oktober 2022, 10:46
Beiträge: 7
Danke Niedersachse, ich hatte schon nach einem Video gesucht, wo ich mal sehen könnte, wie einer mit nem Sappie oder ner Handpackzange Holz wirft. Dadurch wurde mir jetzt auch klar, dass ich auf jeden Fall weiter komme, wenn ich die Stücke ohne Werkzeug werfe und der Impuls nach vorne und damit die "Rollweite" auch größer ist, weil ich das Holz wie beim Kugelwerfen werfe und nicht von unten mit gestrecktem Arm.


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BeitragVerfasst: Dienstag 10. Januar 2023, 08:10 
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Beiträge: 158
Wohnort: bei Garmisch-Partenkirchen
Zitat:
...Gut zu wissen, dass das Werfen mit den Zangen nicht funktioniert, weil sie nicht im richtigen Moment öffnen...
Ich arbeite seit vielen Jahren mit Handpackzangen und werfe das Holz damit einige Meter weit bis auf den Hänger.
Ja, es erfordert etwas Übung, damit die Zange auch im richtigen Moment wieder aufmacht.
Und sie muss scharf sein und die Gelenke sehr leichtgängig.
Dann funktioniert es wirklich sehr gut und ist äußerst effektiv.
Zwei (runde) Hölzer gleichzeitig packen ist aber quasi unmöglich, da sie in der Mitte gegeneinander abrollen und sofort wieder rausfallen.

Natürlich muss jeder für sich seinen Favoriten finden. Die meisten Antworten hier verteufeln ja die Handpackzangen, das wollte ich so nicht stehen lassen. Ich liebe die Zangen!
Probiere es aus. Aber nicht zu schnell den Mut verlieren, bissl Übung ist erforderlich.
Gruß Andi

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:stihl: 010, 020, 025, 3 x 260, 038, historische Stihl STD

"...gesägt...getan..."


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BeitragVerfasst: Dienstag 10. Januar 2023, 08:19 
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Registriert: Samstag 31. Januar 2015, 20:33
Beiträge: 2359
Wohnort: Östringen
Ich empfehle den 80cm Sappi (bin 1,92m).
Ist am vielseitigsten.
Du sparst dir viel Bückerei, die an die LWS geht und unschöne Bewegungen.
Der Hebel und die Leichtigkeit begeistert mich immer wieder.
Und das unschierige und nasse Holz kannst du sauber durch reinhaken packen und wieder aushaken.
Wichtig ist die Form der Spitze, dass der Sappi Biss hat.
Ziehen, hochheben, werfen, rausrücken, drehen.
Ob beim Aufladen auf Anhänger Meterstücke, 2m breiten Anhänger abladen zum herziehen, geht gut.
Taugt für alles gut, auch dickere Stücke.
Packzange geht bis 15-18 cm, hatte Kollege in Durchforstung dabei.

Gruß Hako :wink:

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Unimog fahren, ist das allergeilste was Mann anzogen machen kann... :DH:


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