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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Januar 2023, 17:35 
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Hi zusammen,

ich habe demnächst eine Tanne mit etwa 50cm Durchmesser zu fällen.

Macht das Sinn, mit einem kleinen mobilen Sägewerk daraus eine Tischplatte zu sägen, oder ist Tanne dazu völlig ungeeignet?

Wäre für drinnen, aber ich wüsste schonmal nicht, wie das Holz zu lagern wäre, sodass sich die Platte beim Trocknen nicht verzieht.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Januar 2023, 18:42 
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Doch
das sieht richtig rustikal aus.

Da bleiben die engen Jahre stehen und im Laufe der Benutzung ergibt das eine rillige aber schöne Oberfläche.

Auch Äste sieht man da dann ganz toll. :)

Wie das zu bauen ist
werden dir sicher andere erklären.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Januar 2023, 19:23 
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OK, danke, das klingt doch schonmal gut

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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 08:25 
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Und wenn du es vorher noch Sandstrahlst, hast den urigen Effekt schon von Anfang an.

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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 08:31 
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Ich hab einen Tisch aus Weißtanne, der sieht gut aus. Kannst aber nicht eine komplette Platte sägen, sondern muss das verleimen. Gerade im unteren Teil hat Tanne oft viel Druckholz und dadurch Spannungen.

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So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!


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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 09:03 
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durch diese Spannungen, verzieht sich die Platte oder reißt sie dann?

Aber dann würde sich die 50cm Tanne ja eher nicht anbieten.
Alternativ habe ich noch gut ein Dutzend Fichten mit Durchmessern zwischen 25 und 35cm die ich nach und nach weg kommen, das würde sich dann eher anbieten, wenn es kleinere Teile sein sollen.

Ich hab auch keinen Abricht- & Dickenhobel und müsste da noch was kaufen, dann könnte es auch eine kleinere Maschine sein.

Wenn schon mehrere kleinere Teile dann vielleicht auch sowas
Bild
Bildquelle: Otto.de

weiß ich aber noch nicht, ob ich mir sowas zutraue und ob ich das überhaupt möchte.

Erstmal schauen, ob ich und wie ich das Holz sinnvoll nutzen kann

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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 09:06 
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Ich würde wenn möglich mehrere Scheiben schneiden und am Ende die mit den wenigsten Rissen für das Vorhaben nehmen.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 13:03 
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ich glaub es geht nicht um Baum-Scheiben, sondern schon um Bretter.
Einen Esstisch zimmert man nicht, sondern schreinert den.

1. Baum aufschneiden per Sägewerk auf 30 und/oder 50 und/oder 70 mm starke Bretter, die dann fachgerecht mehrere Jahre lagern.
(Warum mehrere Jahre? Weil ich nicht davon ausgehe, daß Du eine Kammertrocknung hast!?).
2. Danach besäumen, abrichten, hobeln und verleimen.
3. Auf Maß schneiden und fertig ist die Tischplatte (:-))


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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 13:18 
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OK, bei der Größe hatte ich an eine Scheibe gedacht.

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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 14:43 
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Beiträge: 18
Wohnort: Südbaden
Hallo zusammen,
bei einer Brettverleimung sollte folgendes beachtet werden:
Immer Splint an Splint und Kern an Kern verleimen um ein unterschiedliches Abschwinden zu verhindern.
Die Dielen sollten gestürzt verleimt werden um ein Schüsseln der Tischplatte zu verhindern.
Die Rechte Seite des Holzes (zum Herz) wird rund die Linke (zum Splint) wird hohl.
Es kann unter der Tischplatte eine Bewährung aus T-Stahl eingelassen werden.
Allerdings sollte hier das Schwundmaß beachtet werden dh mit Langlöchern verschrauben
um eine Rissbildung zu verhindern.

Hier eine Skizze
https://s20.directupload.net/images/230113/iyp7r68t.jpg



Grüße aus Baden


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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 18:56 
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Beiträge: 8212
So heute habe ich etwas mehr Zeit

Wie schon richtig oben geschrieben
Aus einer Platte am Stück kannst du das nicht machen.
Wie beschrieben gut trocknen. Wie ,das ist auch wichtig.

Sollte der Tisch aber nicht gerade in der Wohnstube aber unter Dach oder einem "rustikalen" Zimmer stehen.
So kannst du auch gar nicht verleimen und durch starke Fasen oben seitlich den Betrachter "täuschen"
und oder gar kleine Fugen Zwischenraüme lassen.
Also Kanthölzer ca.50 auf 80 bis 100 schneiden und stark fasen. Da sieht man dann eine Unebenheit nicht wenn etwas arbeitet.

Beim verleimen von so starken Bohlen würde ich eine Längsrille ein fräsen.
Geht mit einer kleinen Tischsäge oder gar eine Handkreissäge und einen Steg ein leimen.
So gut wie manche ist man ja nicht immer ausgerüstet. Aber wenn Zeit vorhanden ist gut möglich
zweimal schneiden und dabei etwas den Schnitt versetzen. Je nach dem was man an Material für die Federn
zur Hand bzw. auftreiben kann.
Ein Fachmann :) macht dann vorn und hinten unter die Platte einen Schwalbenschwanz quer durch die Platte. :mrgreen:

Wie möchtest du die Füße bzw. das Gestell machen ?

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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 19:05 
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Ich hab die Frage zwar nicht gestellt, aber danke für die Skizze. Da kann ich mir jetzt auch vorstellen wie das funktioniert. Ich hab hier selber noch Lärchenbohlen mit ähnlichen Hintergedanken rumliegen die langsam sogar schon trocken sein sollten. Die ersten kleinen Projekt für Haus und Garten hab ich aus den Brettern auch schon gemacht und das hat schon was wenn man ein Brett das dem Haus weichen musste im Haus verwerten kann.
Bei dem Tannenstamm mit 50cm würde ich zu einer Platte tendieren mit mindestens zwei verleimten Bohlen, sonst ist das zu schmal als Esstisch. Unser Esstisch ist gut 90cm breit, das sollte mit den Bohlen aus der Tanne machbar sein. Als richtige rustikale oder festliche Tafel darf es aber auch ruhig ein wenig breiter sein. Tischdecken sind in 160cm Breite auch kein Problem, damit sollte es bis 120cm auch keine Probleme geben. Das macht bei der passenden Länge dann schon Eindruck, braucht aber auch den passenden Platz zum Aufstellen.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 19:30 
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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 21:42 
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danke für die Skizze und die super Erklärung, das hilft mir bei der Planung.
Und stimmt, 50cm Breite sind eigentlich bissel knapp.

Dann wohl doch entweder Balken mit etwa 70x70 verleimen, oder so ein Epoxy-Teil mit zwei bis drei schmalen Bohlen.

Füße weiß ich noch nicht.
Ich kann bissel schweißen, aber richtig schön wird das vermutlich dann nicht, da hab ich zu wenig Übung drin. Also eher aus Holz.

Werkstatttechnisch bin ich halbwegs gut ausgestattet was Holzbearbeitung angeht. Tischkreissäge mit Schiebeschlitten und Schnickschnack wie Absaugung und Router Lift
Bild
-> Tischkreissäge Scheppach HS105 umbauen

kleine Bandsäge, Oberfräse, Tischbohrmaschine, Zug- & Kappsäge und eben die üblichen Handwerkzeuge.

Aber so wie ich das sehe werde ich für die Detailplanung eh noch Minimum zwei Jahre (Trocknungszeit) zum Überlegen haben.

Bedeutet wohl aber auch, dass ich demnächst am besten mehrgleisig fahre und
- von der 50er Tanne ein paar Bretter / Platten schneide
- von den Fichten einen Stamm kleinsäge
- ein paar 70x70mm Fichtenbalken säge

und das Ganze erstmal gescheit trockne, ohne dass hinterher alles krumm und schief ist.

Wie mache ich das am besten? Muss das Holz beim Lagern zwangsweise überdacht sein?

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BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2023, 22:01 
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Eine Tischplatte selbst machen ist sehr viel Arbeit, wenn es gut werden soll. Verleimen ohne abzurichten wird nix. Am besten mit Blitzfuge verleimen. Hier hatte ich das mal mit Nussbaum ausprobiert.

Da es sehr viel Aufwand ist, würde ich kein Weichholz nehmen, wo du dann auch ggf. noch ein Harzproblem bekommst.

Gruß
Eckat

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KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
Oehler OL100 Spalter | Docma VF 80 Spillwinde
AS Baum1/SKT-A


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