Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Motorsägen-Forum mit Kleinanzeigen & Forstwirtschafts-Forum
Aktuelle Zeit: Donnerstag 18. April 2024, 10:13

Alle Zeiten sind UTC+02:00




Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 7 Beiträge ] 
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Donnerstag 9. März 2023, 18:01 
Offline

Registriert: Montag 31. Dezember 2012, 16:58
Beiträge: 85
Hallo zusammen,

Ich spalte aktuell mit einem Vogesenblitz-Zapfwellenspalter, 13 Tonnen Spaltkraft. Der ist auch wirklich super, aber leider gehört er mir nicht und da ich immer mehr Holz mache soll es langsam mal was eigenes sein. Ich mache aktuell so 20 Meter im Jahr, vorwiegend aus dem eigenen Wald. Meistens nur bis mittlere Stammdurchmesser.

Ich tendiere im Moment zu einem Holzspalter made in China, weil die "guten" Marken mir mit um die 4000 Euro doch zu teuer sind. Traktor ist vorhanden, von daher würde ich erst mal einen Zapfwellenspalter im Blick haben, vielleicht aber auch Kombi Zapfwellen und Elektroantrieb damit man zuhause ohne Lärm und Geruch des Traktors spalten kann. Theoretisch ginge auch reiner Elektroantrieb, aber manchmal ist es doch schöner direkt im Wald zu spalten.

Da gibt es einen 22 Tonnen-Spalter der wenn ich das richtig sehe von Zipper, Jansen, Lumag und Bernardo angeboten wird.

Beispiel Lumag: https://motorland.de/collections/holzsp ... lter-hz-22
Beispiel Zipper mit Kombi-Antrieb: https://www.hornbach.de/p/elektro-holzs ... /10113815/

Der Lumag hat sogar fünf Jahre Garantie für Privatleute, Zipper aber ist billiger. Die Geschwindigkeit ist nicht überragend, aber der Vogesenblitz den ich sonst benutzt habe (gut zehn Jahre alt) ist auch gar nicht so viel schneller. Rücklauf von ganz unten nach ganz oben ist bei dem Vogesenblitz auch annähernd 20 Sekunden. Von daher bin ich da gar nicht so verwöhnt. Was mir aber noch negativ auffällt ist, dass der Kolbenhub deutlich weniger als die maximale Spaltlänge ist. Das heißt in unterster Position bleibt 100-150 mm Abstand zwischen Kolben und Bodenplatte. Da frage ich mich: Ist das ein Problem?

Gibt es sonst noch was worauf man achten muss? Hat jemand von euch eventuell sogar so einen Spalter im Einsatz? Und unterscheiden sich die Importeure außer der Farbe wirklich nicht großartig?


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Donnerstag 9. März 2023, 19:28 
Offline

Registriert: Dienstag 7. März 2023, 10:34
Beiträge: 61
Servus.

Ich habe schon seit Jahren einen 20t stehenden-Meter-Zapfwellenspalter aus einer Gemeinschaft im Gebrauch. (Keine Ahnung welche Marke, kein Posch etc...)

ABER der kann bis zu 40mm über der Grundplatte spalten, und das ist das wichtigste meiner Meinung nach, hab mal mit einem anderem Meterspalter mit nur 800mm Hub gearbeitet, das war kein Arbeiten mehr sondern nur sch... vorallem bei Stämmen die verdreht waren oder viele Äste haben.

_________________
:stihl: von klein bis groß alles vorhanden :handbetrieb:
:Husky: Regalhüter :lol:
:MAC: Zur Gartenpflege


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 12. März 2023, 18:40 
Offline

Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 2006
Wohnort: Gelnhausen
Hallo Eifelzwerg,
mein9t Posch geht auch nur ca. 900mm Weg, also wenn es faserig wird, benötigt man schon eine kleine Axt um die restlichen Fasern zu durchtrennen, bei Buche oder Eiche benötigt man die aber zu 95% nicht. Ob dein Traktor mit dem Gewicht klar kommt, musst du wissen, meiner hat schon mit dem Posch Probleme und ich muss zusätzlich zu 100Kg an den Vorderrädern noch 3-4 Waschbetonplatten in meine Kiste legen. Je nachdem, welchen Spalter du hast, könnte man ihn mit einer 1000er Zapfwelle betreiben. Schaue, dass die Pumpen, die an einem Übersetzungsgetriebe hängen, nicht unter 1000U/min laufen, sonst klappt es mit der Schmierung in der Pumpe nicht so gut und sie verschleißt. Je nach Leistung deines Traktors kannst du auch eine größere Pumpe einbauen, dann fährt er auch schneller, du solltest aber erst mal messen, wie schnell du fährst, bei welcher Drehzahl.
Wenn du keine 22t brauchst, es gibt auch einen 16t Kombispalter, den hatten wir letzt erst, es scheint der einzige mit 16t und Dreipunkt zu sein, die anderen haben meist über 20t. Solltest du keinen Privatwald haben, denke ich, der Förster wird dir keine Stämme zuweisen, bei denen du 20 und mehr Tonnen Spaltkraft benötigst.

Eben noch mal geschaut, war von Bernardo https://www.bernardo-maschinen.com/holzspalter/

Güde hat auch einen 14t mit Zapfwelle und E Antrieb, schau dir den mal an, der ist leichter.



Rudi


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 12. März 2023, 19:11 
Offline

Registriert: Montag 31. Dezember 2012, 16:58
Beiträge: 85
Danke für die Infos. Über das Gewicht mache ich mir keine Sorgen, ich hab einen IHC 533, der packt das locker, mit dem kann ich auch einen Meter Holz im Heckcontainer fahren. Seine Zapfwelle macht nur 540 Umdrehungen. Der Bernardo sieht aus als kommt er aus der gleichen Fabrik, aber da ist aktuell der 16 Tonnen Kombi-Spalter teurer als der 22 Tonnen. Ich denke auch 16 würde bei mir reichen, aber lieber Reserve nach oben.


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 12. März 2023, 19:19 
Offline

Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 2006
Wohnort: Gelnhausen
Hat dir den der Vogesenblitz gereicht, oder ist der manchmal stecken geblieben? Die schweren Teile sind nicht immer so leicht zu hantieren, du benötigst glatten Untergrund wie Asphalt oder Fertigpflaster, auf Naturstein geht es schon deutlich schlechter, Schotter, besser vergessen und Wiese ganz streichen. Die 400mm Schubkarrenräder sind in der Gewichtsklasse Minimum, ich hatte glaube 350mm drauf und auf Wiese bist du eingesackt, schneller, als du gucken kannst. Ich habe dann einen Anhänger gebaut, mit dem geht es mit 145SR14 Rädern super, auch auf Wiese.

Rudi


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 12. März 2023, 21:55 
Offline

Registriert: Montag 31. Dezember 2012, 16:58
Beiträge: 85
Der Vogesenblitz hat gereicht, aber ich glaub nicht so richtig dass man die Tonnenangaben 1-zu-1 vergleichen kann. Ich hab mit dem dieses Frühjahr Eiche mit 45 cm Durchmesser gespalten. Das war so ziemlich das Limit der Maschine. Ich musste das Standgas ordentlich hochdrehen, schauen wie die Fasern im Holz laufen und selbst dann musste er arg kämpfen.

Zum Transportieren: Mein Holzplatz ist 20 Meter neben der Halle wo der Spalter stehen wird, aktuell geht es über die Wiese dahin, im Laufe des Sommers wollen wir noch Schotter reinfahren. Ich würde auf jeden Fall einen Spalter nehmen den ich mit dem Traktor an die Dreipunkthydraulik hängen kann. Der steht dann auch stabiler wenn ich den Stammheber nutze, selbst wenn der Antrieb trotzdem über Starkstrom läuft.


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 13. März 2023, 07:38 
Offline

Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 2006
Wohnort: Gelnhausen
Die über 16t werden dann gleich schwer, das merkt man, wenn man sie ohne Schnellwechsler anhängt und die Löcher passen nicht. Achte auf Modelle mit großen Rädern, wenn du an Schotter denkst. Sollte er dir im Gebrauch zu langsam sein, kannst du die Pumpe gegen eine größere tauschen.

Rudi


Nach oben
   
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 7 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC+02:00


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Limited
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de