Mityvac gehört mittlerweile zu SKF, wenn ich es richtig weiss. Sind in den Staaten sehr beliebt und wurden dort unter Patent gebaut. Das sind aber eher Geräte für den gewerblichen Einsatz. Es gibt entsprechend auch ein Ersatzteilpaket das für sich genommen schon über 20€ liegt.
Die Sets mit viel Zubehör sind sehr umfangreich und auch dahingehend durchdacht das sie untereinander kombinierbar sind. Also wirklicv nichts schlechtes. Aber, und da kommts, eben auch nichts kriegsentscheidendes für den vereinzelten Gebrauch.
https://youtu.be/Ua-VxLATYGg?si=5Rv5sXQVHHgWWCdu
Mir ist vor ein paar Tagen eine günstigere Ausführung des Herstellers über Ebay zugekommen. Komplett Kunststoff und im Bereich der Pumpenkammer deutlich simpler aufgebaut. Dennoch tut die MityVac II ihren Dienst klaglos, und das obwohl ich sie gleich mal in alle Einzelteile zerlegt und mit Silikonöl aufbehübscht habe.
Leider findet sich zu diesem Modell garnichts mehr auf der Homepage an Material. Wird todgeschwiegen bzw. ist ausgelaufen!?
Ich denke der Preis für die momentan am Markt verfügbaren Mityvac liegt für sehr gelegentlichen Gebrauch zu hoch. Da könnte man höchstens auf Gebrauchte schielen
Wirklich hochwertiges Werkzeug für den Nutzungszweck bietet übrigens Echo, habe ich den Eindruck gewonnen.
Ich hatte auch mal diese vielfach verfügbare Pumpe für ein paar Tage hier. Ich habe damit nie einen wirklich guten Workflow gehabt (Anders als bei dem Mityvac nun).
Und ich weiss das deren Besitzer sie nach Ankunft erstmal zerlegen und instandsetzen musste, weil keine Kompression aufgebaut werden konnte. Das hätte mich wirklich geärgert. Aber jmd. anderes mag sowas mit einem lachenden Auge sehen
Worauf man auch noch achten sollte: Viele dieser Pumpen zeigen Vakuum in der Einheit einer Quecksilbersäule an. Sprich [inHG]. Wohingegen Kompression dann Pfund pro inch^2 [psi] sind.
1inHG sind aber grob über den Daumen 0,5psi. Da muss man also aufpassen, um die richtige Beanspruchung zu prüfen. Das klingt vielleicht jetzt nicht so wild, aber wenn im Handbuch kPa angegeben werden, man darum erstmal unrechnen darf in psi, nur um das Ergebnis dann für den Unterdruck nochmal zu verdoppeln… das muss irgendwann doch schief gehen